The lion sleeps tonight

Hallo Leute,

ich habe eine Frage: wie kann man theoretisch die Anfangsmelodie von „the lion sleeps tonight“ beschreiben.
von der tonart und der dynamik rhythmus usw. Ich ahbe echt gar keine idee wie das gehen soll.

Moin, Tanja,

wie kann man theoretisch die
Anfangsmelodie von „the lion sleeps tonight“ beschreiben.
von der tonart und der dynamik rhythmus usw.

wie man das theoretisch beschreibt, weiß ich leider nicht :smile:

Die Tonart hängt davon ab, wer das Stück gerade spielt, immerhin wurden davon etwa 150 Versionen aufgenommen. Der Rhythmus kommt ursprünglich aus Südafrika, 1939 hat Solomon Linda das Stück unter dem Titel „Mbube“ herausgebracht. Das dauernd wiederholte „Wimoweh“ soll das Zulu-Wort „Uyimbube“ sein und heißt (vermutlich) „den Löwen rufen“.

Ich ahbe echt gar keine idee wie das gehen soll.

Wozu brauchst Du denn eine solche Beschreibung?

Gruß Ralf

Vielen Dank erst einmal, dass du dir die Mühe gemacht hast.
Naja´, unsere Lehrerin will so eine Beschreibung ich hab aber echt keine AHnung wie das gehen soll.
Vielen Dank noch einmal´.

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Die Tonart hängt davon ab, wer das Stück gerade spielt,
immerhin wurden davon etwa 150 Versionen aufgenommen.

und ich wette mit dir, keine einzige ist in moll… außerdem können wir meines erachtens mit ziemlicher sicherheit davon ausgehen, daß sich die analyse ruhig auf die bekannteste version (the tokens 1961) beziehen darf.

ich schließe mich der frage an, welche „anfangsmelodie“ wohl gemeint ist, dann können wir weiterhelfen.

Moin, Tanja,

Der Rhythmus kommt ursprünglich aus Südafrika

das stimmt nicht, denn das Stück steht im 4/4-Takt (im Shuffle gespielt, Betonung auf 2+4), und 4/4tel gibt’s in authentischer (was meint: nicht europäisierter) afrikanischer Rhythmik nicht, die ist weitaus komplizierter. Nur weil das Thema des Stückes auf Afrika hinweist isses noch lange keine afrikanische Musik (–> siehe König der Löwen - europäischer geht’s nicht).

Naja´, unsere Lehrerin will so eine Beschreibung ich hab aber
echt keine AHnung wie das gehen soll.

Mein Rat (ich will ja nicht deine Hausaufgaben machen :smile: ):
Fange an mit einer einfachen Struktur, bspw.:
Instrumentarium: was kommt vor/wann setzt was ein/
(Stimme ist auch ein Instrumentarium! --> Wie wird gesungen? Bauchstimme/Kopfstimme?)
Führt ein Zusammenspiel der Instrumentarien zu einer musikalischen Verdichtung?/ Gibt es Pausen?

Melodiestruktur: gibt es Vers und Refrain (also eine sog. A-B-Struktur) oder wird stets auf den gleichen Akkorden gesungen (A-A-Struktur)? (Ein Wink mit dem Zaunpfahl…). Gibt es Soli oder andere eingeschobene Zwischenteile oder bleibt die Grundstruktur stets diegleiche?
Melodieverlauf: ist er einfach gehalten oder kompliziert? Gibt es schwierige Wendungen die nicht nach dem ersten Hören im Kopf zu behalten sind?

Solist: / Chor: —> wer singt wann was und wie (singen sie im Wechsel oder zusammen)

Und: gibt es eine dynamische Steigerung durch ein Zusammenspiel von Instrumentarium und Gesang? Wenn ja, wann? Am Anfang? Am Ende?

Sound: wie klingt das ganze? Beschwingt/depressiv/ einschläfernd oder wachrüttelnd? Wie wird diese Stimmung erzeugt? Durch bedrohlich klingende Bässe oder vögelzwitscherde Pfeifen?

Mit so einer Struktur kann man sich annähern, ich bin sicher, dir fällt was dazu ein.
MfG, Ted