Hallo,
dieses Thema ist mir nicht fremd. Auch das ist mein Thema und bin nicht viel weiter gekommen. Frag dich stets, was ist dir wichtig?
Bücher gibts reichlich zu diesen Thema reichlich. Vllt. kannst du dir zur Orientierung das Buch ausleihen: Barbara Berckhan. Wie Sie anderen den Stachel ziehen, ohne sich zu stehen. Mit schwierigen Menschen gut auskommen.
Was auch nicht unwichtig ist: Die Selbstachtung. Wenn du dich selber nicht achten kannst, kannst du andere Menschen nicht selber achten.(Christophe André Francois Lelord. Die Kunst der Selbstachtung.)
Evtl. könnte dir klar werden, WAS in dir berührt wird. Was konkret ist, was dich nervt.
Hast du dich schon gefragt, warum dich weniger auf die Palme bringt, wenn dich in der S-Bahn anrüpelt, als ein Familienmitglied, das du genauso selten siehst?
Es gibt leider auch Menschen, die kann man schwer meiden. Mit dem Kollegen muß ich zusammenarbeiten. Der Nachbar nebenan. Ich könnte meine Arbeit und Wohnung wechseln, aber ist Flucht die Lösung? Lauert um die Ecke der nächste „Nervensäge“?
Auf der Familienfeier treffe ich wieder die Tante, mit der ich nicht kann. Abe ich möchte hingehen, weil ich jemand anderen wieder sehe.
Nein, das ist keine Lösung. Wir schränken uns immer mehr ein. Das kann nicht sein!
Man kann sich erstmal klar werden, WAS stört. Mit den Kollegen kann ich auf der sachlichen Ebene zusammenarbeiten. Vllt. kann ich den SChreibtisch etwas drehen oder eine Pflanze hinstellen, damit ich den nicht ständig sehe, wie er seine Grimmassen schneidet, was mich auf die Palme bringt.
Mußst ihn nicht bloßstellen; z. B. die Sonne blendet dich so. So ist es besser.
Viele Grüße
Sylvia