Themen vorschläge: tierversuche

hi,
ich muß einen aufsatz zum global thema „tierversuche“ schreiben und weiß nicht so recht, wie ich argumentieren kann. falls jemand eine idee hat, bitte nur her damit. gerne würde ich etwas jenseites der nullachtfünfzehn schiene argumentieren, aber dafür fehlen mir die hintergrund informationen. . . .

gruß
linda

Liebe Linda,

ich arbeite in der Pharma-Forschung. Dort kenne ich niemanden, der diese Versuche gerne durchführt. Um Präparate auf den Markt bringen zu können sind Tierversuche vorgeschrieben. Es geht dabei um folgende Fragen:

(1) wie schnell wird die Substanz vom Körper aufgenommen
(2) wie verteilt sie sich? in welcher Zeit in welchem Organ ?
(3) wann verlässt sie den Körper wieder und auf welchem Weg (Urin oder Kot) ?
(4) wie verändert sich die chemische Struktur der Verbindung beim Gang durch den Körper
(5) welches Tiermodell bildet die Vorgänge im menschl Körper am besten ab.

Wenn Du weitere Fragen hast, dann schreib einfach ein eMail

wölfchen

PS:
ich bin froh, daß Du über die üblichen Klischees hinaus willst

Hi!
Ich arbeite in einem Institut für Medizinische Techniken. Hier entwickeln wir zb Blutpumpen.
Die Pumpen werden bisweilen zu Messzwecken in Schafen oder Kälbern implantiert. Dabei wird natürlich versucht, die Anzahl der Tierversuche möglichst gering zu halten.
Die Tiere dürfen vor und nach der OP und den anschließenden Messungen nicht „verwertet“, sprich zum Metzger gebracht werden.

Die Ergebnisse, die dadurch gewonnen werden, kann man nicht im Labor ermitteln.

Gruß,
Marco

Hallo Linda,

ich habe während meines Freiwilligen Ökologischen Jahres auch Tierversuche durchgeführt. Es ging dabei um die Verwertbarkeit von Futtermitteln. Das Institut hatte eine kleine Herde Hammel, um den Wert neuer Futtermittel (in meinem Fall Biertreber) zu testen. Die Tiere kamen für drei Wochen in eine Box, wo sie sich nicht umdrehen konnten. Sie wurden mit definierten Futtermengen gefüttert, und die Abbprodukte (Kot und Urin) wurden aufgefangen und hinsichtlich Menge und Gehalt an wichtigen Nährstoffen analysiert. So konnte festgestellt werden, welcher Anteil der Nährstoffe im Schaf verblieben war. Pro Versuch wurden 4 Schafe gebraucht, jedes Schaf macht ca. 2-3 Versuche pro Jahr mit. Den Rest der Zeit führen diese Schafe aber ein glückliches Leben, im Sommer auf der Weide im Winter im Stall. Da sie ja noch gebraucht werden, leben sie auch länger als ihre Kameraden in der Fleischproduktion.

Also: Nicht alle Versuchstiere müssen sterben!
Als Biologe halte ich Tierversuche für unverzichtbar. Biologische Systeme sind dermaßen komplex und unverstanden, dass die Wirkung z.B. von Arzneimitteln nicht einfach simuliert werden kann. Da man die Wirkung wohl am Menschen nicht testen kann, würde ein Verbot bedeuten, dass keine neuen Artzneimittel mehr entwickelt werden könnten. Menschen, die das frodern müssten daher eigentlich bereit sein, auf Arzneimittel zu verzichten, also ggf. auch zu sterben, statt Pillen zu schlucken.

Das heißt natürlich nicht, dass man sich nicht bemühen sollte, die Zahl und Grausamkeit von Tierversuchen auf ein Mindestmaß zu beschränken.

Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Ausarbeitung!

Viele Grüße

Bianca

Hallo Linda,

für einen Aufsatz über Tierversuche würde ich zuerst die Definition einbringen, was denn Tierversuche überhaupt sind. Dabei werden nämlich grundsätzlich zuviele Sachlagen in einen Topf geworfen.

Im medizinischen Bereich wird viel mit Tieren gearbeitet, was jedoch nicht automatisch als Tier"versuch" deklariert ist bzw. deklariert werden muß. Oft werden Mäuse, die eine Genveränderung tragen, ganz natürlich geboren wurden, im Käfig aufgewachsen sind und bzgl. Viabilität keinerlei Einschränkungen haben (also nicht krank, verkrüppelt oder sonstwas sind), ohne vorherigen „Versuch“ getötet und nachträglich die Organe eingewachst oder eingefroren und im Ultradünnschnitt untersucht. Das bedeutet nun, bis auf den (recht schnellen) Tod ist die Lebensspanne und -qualität der Käfigmaus nicht durch „Experimente“ beeinträchtigt. Mit Hilfe dieser Genveränderungen werden sehr viele biologische Grundlagen überhaupt erst erkennbar und verstehbar, was viele Erbkrankheiten, Alters- und sonstige Verschleißerscheinungen, Muskel- und Nervenschäden und die Wechselwirkung der Zellen und Organe überhaupt für uns begreiflich macht.

Bei oben genannten Untersuchungen sind keine Einflüsse von „außen“ auf das Tier erwünscht und können sogar von der eigentlichen Thematik sehr ablenken. Daher werden mit diesen Tieren auch keine „Versuche“ durchgeführt.

Beste Grüße,

Stephan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

ein weiteres Argument gegen Tierversuche wäre noch, das bei
der Pharmaentwicklung das Tiermodell nicht brauchbar ist,
da der Mensch ja kein Tier ist. So ist es unwissenschaftlich
zu behaupten, das Medikament „Fatal 600“ sei verträglich,
nur weil es am Tier ausprobiert wurde.

Gruss

Oliver-Michael

ja und nein
Hallo,

was sich im Tierversuch als toxisch erweist wird nicht weiter entwickelt . Das Molekül wird dann chemisch ein bisschen abgewandelt um die Toxizität zu vermeiden und die Wirkung zu erhalten. Wenn in 3 verschiedenen Tierarten keine Toxizität auftritt, dann kann man an die ersten klinischen Humanversuche damit denken.

Du würdest Dich wundern wie ähnlich Dein Stoffwechsel dem einer Ratte oder eines Schweines ist. Sicher Tiere sind keine Menschen, aber Tiere sind auch keine Aliens. Es ist wie bei jedem Modell: man muß die Ergebnisse bewerten können.

wölfchen

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hi,
ich muß einen aufsatz zum global thema „tierversuche“
schreiben und weiß nicht so recht, wie ich argumentieren kann.

Beispiel: Wie werden Schmerzmittel getestet? Mit Freiwilligen (Menschen), denen man zuerst mal Schmerzen zufügt und dann tagelang zusieht, wie gut sie diese vertragen? Oder doch lieber mit Tieren? Oder sollte man generell auf Schmerzmittel verzichten?

Herbert

Hi Linda

Hier hast Du ein paar Links, die Du als Argumente GEGEN Tierversuche einsetzen kannst. Viel Glück - und hoffentlich springen dank Deinem Aufsatz noch ein paar Leute mehr zu den Gegnern der Tierversuche über!

http://www.animalexperiments.ch/
http://aerzte-gegen-tierversuche.tierrechte.de/start…
http://www.peta.de/index.php
http://www.tierrechte.de/

Alles Gute!
Moni :smile:

Hallo,

was sich im Tierversuch als toxisch erweist wird nicht weiter
entwickelt . Das Molekül wird dann chemisch ein bisschen
abgewandelt um die Toxizität zu vermeiden und die Wirkung zu
erhalten. Wenn in 3 verschiedenen Tierarten keine Toxizität
auftritt, dann kann man an die ersten klinischen Humanversuche
damit denken.

Seltsam - ich glaub mich zu erinnern, dass ich mal gelesen habe, dass ein Mensch an einer Winzigkeit Arsen stirbt, wohingegen das Schaf ziemliche Mengen davon verträgt …

Du würdest Dich wundern wie ähnlich Dein Stoffwechsel dem
einer Ratte oder eines Schweines ist.

Tja, Du sagst es ja selber: ähnlich, aber ähnlich ist nicht gleich!

Sicher Tiere sind keine
Menschen, aber Tiere sind auch keine Aliens. Es ist wie bei
jedem Modell: man muß die Ergebnisse bewerten können.

Hier kann man keine Ergebnisse bewerten, weil sich Tier und Mensch grundsätzlich unterscheiden! Man kann Resultate ja nicht mal von einer Tierrasse auf die andere übertragen, wie will man das dann auf den Mensch übertragen?

Kopfschüttelnde Grüsse
Moni :-/

* g *

Liebe Moni,

wie soll man dann Medikamente entwickeln ? Bitte Vorschläge !
Vermutlich am besten gar nicht, oder ? *stichel*

Die Übertragbarkeit der Daten von Tier auf Mensch ist schon gegeben, man muß nur wissen welchen Parameter man vergleicht. Die auftretenden Abweichungen machen uns schon Gedanken, diese aufzuklären und dem nachzugehen, dafür werde ich unter anderem bezahlt.

Gruss wölfchen

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Hallo Wölfchen

wie soll man dann Medikamente entwickeln ? Bitte Vorschläge !

Es gibt genügend Alternativen, um Medis herzustellen. Wen’s interessiert, weiss schon, wo suchen *zurückstichel*.

Die Übertragbarkeit der Daten von Tier auf Mensch ist schon
gegeben, man muß nur wissen welchen Parameter man vergleicht.
Die auftretenden Abweichungen machen uns schon Gedanken, diese
aufzuklären und dem nachzugehen, dafür werde ich unter anderem
bezahlt.

OK, guck mal auf dieser Seite. Der Autor dieser Seite ist ein EHEMALIGER Tierexperimentator. Der sollte es doch am besten wissen, oder?!

http://www.animalexperiments.ch/

Grüsse
Moni

ach Du liebe Zeit.

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Hi Moni,

OK, guck mal auf dieser Seite. Der Autor dieser Seite ist ein
EHEMALIGER Tierexperimentator. Der sollte es doch am besten
wissen, oder?!

der Mensch ist völlig unseriös! Ich bin auch ein EHEMALIGER Tierexperimentator, glaubst Du mir jetzt auch alles?

warum ich keine Experimente mehr mache, weil es in meinem Fall nicht mehr nötig ist. Auch während meiner tierexperimentellen Arbeiten habe ich versucht möglichst wenig Tiere zu „verwenden“, aber das macht jeder verantwortungsvolle Experimentator so (und die gibt es tatsächlich).

Ich denke, daß Tierexperimente da gemacht werden sollen, wo es nötig ist und das man alle alternativen Methoden stärken und fördern sollte (Zellkultur, etc.) und da wird auch von den BÖSEN Experimentatoren einiges gemacht. Und nicht nur weil es ein Tierschutzgesetz gibt.

Gruß Julia

P.S.: Wenn ich mich aktiv im Tierschutz engagieren wollte, würde ich nicht bei den Tierversuchen anfangen, sondern bei Massentierhaltung und Tiertransporten… da gibt es so viele leidende Tiere denen man helfen muß. Die Lösungen sind einfach und liegen auf der Hand… und hier werden Tiere ganz sicher ohne Grund unzumutbaren Behandlungen ausgesetzt.

Wenn ich die Wahl habe in meinem nächsten Leben als Tier auf die Welt zu kommen, würde ich immer die Labor-Maus dem Schlachtschwein vorziehen.

Hi Julia

der Mensch ist völlig unseriös! Ich bin auch ein EHEMALIGER
Tierexperimentator, glaubst Du mir jetzt auch alles?

Nein, ich kenne diesen Menschen - er ist alles andere als unseriös! Unseriös in meinen Augen ist hingegen Dein abschätziges Urteil. Hast Du die Seite überhaupt mal richtig angeschaut? Es gibt übrigens auch eine Seite „Ärzte gegen Tierversuche“. Sind die auch unseriös? Wenn Du das im Google eingibst, erscheint der entsprechende Link …

warum ich keine Experimente mehr mache, weil es in meinem Fall
nicht mehr nötig ist. Auch während meiner tierexperimentellen
Arbeiten habe ich versucht möglichst wenig Tiere zu
„verwenden“, aber das macht jeder verantwortungsvolle
Experimentator so (und die gibt es tatsächlich).

Ach ja? Ist ja auch egal, ob’s die gibt oder nicht. Fakt ist, dass z.B. in der Krebsforschung immer noch keine befriedigenden Resultate vorliegen - die Krebspatienten werden auf weitere Jahre der Forschung (welche Forschung?) vertröstet. Und das geht schon seit ein paar Jahrzehnten so!

Ich denke, daß Tierexperimente da gemacht werden sollen, wo es
nötig ist und das man alle alternativen Methoden stärken und
fördern sollte (Zellkultur, etc.) und da wird auch von den
BÖSEN Experimentatoren einiges gemacht. Und nicht nur weil es
ein Tierschutzgesetz gibt.

Du weisst so gut wie ich, dass das sog. Tier"schutz"gesetz nur aus Gummiparagraphen besteht, die sich jeder so zurechtbiegen kann, wie er sie gerade braucht.

P.S.: Wenn ich mich aktiv im Tierschutz engagieren wollte,
würde ich nicht bei den Tierversuchen anfangen, sondern bei
Massentierhaltung und Tiertransporten… da gibt es so viele
leidende Tiere denen man helfen muß. Die Lösungen sind einfach
und liegen auf der Hand… und hier werden Tiere ganz sicher
ohne Grund unzumutbaren Behandlungen ausgesetzt.

Hier hast Du ausnahmsweise Recht und auch hier unterstütze ich die entsprechenden Organisationen.

Grüsse
Moni

ach Du liebe Zeit.

Ich denke , die Moni hat vollkommen recht. Das die
Pharmathollas Völkermord begehen und sich alles so
zurechtsreden wie sie es brauchen ist mittlerweile
Wissenschaftlich bewiesen.
Kritische Bücher zum Thema „Pharma-greul“ erscheinen
mittlerweile fast monatlich.
Krankheiten und Kranke werden immer mehr, obgleich
angeblich die Industrie „zum Wohle der Menschheit“ forscht.
Würde die Pharmaindustrie mit ihrer lebenes- und menschen-
verachtenden Forschung verschwinden, dann könnte
sich die Gesellschaft schnell erholen und würde
wieder ein gesunderes Niveau erreichen.

Liebe Grüsse

Oliver-Michael

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Hallo
Ich will einfach mal meinen Senf zu Tierversuchen dazugeben. Und zwar denke ich, dass man das Leiden der Tiere so weit wie moeglich verringern soll indem man Versuche auf notwendige kuerzt (was genau notwendig ist kann ich nicht sagen ich bin weder Chemikerin noch Biologin aber ich bin sicher dass da viel einzuschraenken waere) und was ich ganz besonders wichtig finde, indem man die Tiere artgerecht haellt. Ich weiss ganz genau dass das economisch nicht tragbar waere und pipapo aber was helfen Tierversuche an (seelisch) kranken, nicht artgerecht gefuetterten, veraengstigten Tieren.
Wenn Tierversuche daraus bestehen wuerden dass ein gesunder , in einer Familie lebender Hund ein Mal im Monat ein Medikament gespritzt bekommen wuerde um dieses nachher an kranken Menschen anzuwenden hab ich kein Problem mit Tierversuchen.
Leider ist die Realitaet aber die dass zum Beispiel Affenbabies ihren eigenen Urin auflecken weil sie am verdursten sind, dann mit dem Kopf festgeschraubt werden, ihr Kopf aufgeschnitten wird, mit Instrumenten in ihren Gehirnen rumgewirbelt wird um zu sehen wann sie denn nun sterben. Gegen sowas muss doch sogar der militanteste Tierversuchsbefuerworter was haben, oder etwa nicht?

Liebe Carole,

wo hast Du denn sowas her?

Leider ist die Realitaet aber die dass zum Beispiel
Affenbabies ihren eigenen Urin auflecken weil sie am
verdursten sind, dann mit dem Kopf festgeschraubt werden, ihr
Kopf aufgeschnitten wird, mit Instrumenten in ihren Gehirnen
rumgewirbelt wird um zu sehen wann sie denn nun sterben. Gegen
sowas muss doch sogar der militanteste
Tierversuchsbefuerworter was haben, oder etwa nicht?

Kenne keinerlei derartige Versuche, niemand würde für sowas eine Genehmigung bekommen.

Nur die wenigsten Versuche werden unter Schmerzen am wachen Tier durchgeführt, außerdem verwendet man äußerst selten Tiere wie Affen oder Hunde, die meisten Versuche werden mit Mäusen, Ratten oder Kaninchen durchgeführt. Kaninchen wird zum Beispiel etwas gespritzt gegen das sie dann Antikörper produzieren sollen. Man nimmt ihnen dann später Blut ab und reinigt den Antikörper auf (den man dann für die Forschung verwendet. Auch so etwas muß als Tierversuch genehmigt werden.

Hier mal zur Info, was man so alles nachweisen und begründen muß um einen Tierversuch überhaupt genehmigt zu bekommen. Da würden so abstruse Versuche nie genehmigt werden.

http://www.meb.uni-bonn.de/tierschutz/ANTRAG.rtf
http://userpage.fu-berlin.de/~msk/pharmakologie/TV-A…

Gruß Julia

Hi Julia,
ein Zitat von der Seite „Ärtze gg. Tierversuche“
„Aber niemand kann uns daran hindern, unseren Verstand zu gebrauchen und das tierexperimentelle System zu entlarven als das, was es ist: als brutalen Versuch, auf Kosten von empfindsamen Mit-Lebewesen Gesundheit zu produzieren und zu verkaufen - für gesellschaftliche Anerkennung und wirtschaftliche Vorteile.“

Da wird doch nichts entlarvt:
JA, Tierversuche fügt Tieren Leiden zu, um die Leiden des Menschen zu lindern.
Das ist nunmal der Job von Mit-Lebewesen, die noch nicht so weit entwickelt sind wie der Mensch. Wir schmarotzen, fressen die armen Dinger, schrauben ihnen Elektroden in den Kopf und zerstören ihren Lebensraum und rotten sie aus. Schlimmschlimmschlimm… But that’s Life, würd ich mal sagen.
Ob man Kohle im Kraftwerk oder Hasen im Labor verheizt: Wir machen eine natürliche Ressource zu Geld, zu „Mehrwert“.
Dumm ist nur, dass Kohle nicht lebt, Hasen hingegen schon. Damit scheinen einige Leute Probleme zu haben.

aleX

Der nicht „GEGEN“ Tierversuche oder „GEGEN“ Atomkraft oder „GEGEN“ Sozialabbau ist, sondern gegen Schubladendenken ist und für mehr Weitsicht eintritt.