Okay, noch mal von vorn:
Angenommen jemand hat seine Traumwohnung gefunden und bräuchte nur noch den Vertrag unterzeichnen- entdeckt dann allerdings Details im Vertrag entdeckt, die nicht ganz rechtens erscheinen:
Angenommen es wären zB zu hohe Beträge bei der Kleinreparaturenregelung eingefügt, zB 150,-€ pro Reparatur statt der gesetzlich empfohlenen 75-100,-€.
Und dann fände sich noch eine Sonderklausel, laut der der zukünftige Mieter Kraft seines handwerklichen Geschicks nicht nur die Wohnung „renovieren und im guten Zustand halten“, sondern auch „kleine Reparaturen eigenständig durchführen“ soll.
Wie könnte sich der angehende Mieter und Wohnungsinteressent da am besten verhalten? Die Ausgangssituation wäre zum Diskutieren ja denkbar schlecht, da der Vermieter ja noch abspringen könnte, falls er sich unter Druck gesetzt fühlen täte…
Könnte man der Person raten:
- klaglos zu unterzeichnen- hauptsache die Wohnung ist sicher- und
darauf zu vertrauen, dass die Regelungen ohnehin nichtig bzw.
anfechtbar wären? - oder sollte besser vorher noch dem Mieterschutzbund beigetreten
werden? - oder sollte unter solchen theoretischen Bedingungen besser gar
nichts unterzeichnet oder gar ganz auf die Wohnung verzichtet
werden??
Herzliche theoretische Grüße,
von parole-emil!