Therapie bei Bandscheibenvorfall der LWS

seit Dez. 2011 werde ich nun auf einen Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich behandelt. Manuelle Therapie, Akkupunktur, Medikamente hatten bisher keine Schmerzlinderung gebracht. Im Gegenteil nach dem aktuellen MRT-Befund ist der Bandscheibenvorfall sogar noch schlimmer geworden. Meine Bewegung ist so eingeschränkt und das sitzen und liegen ist so schmerzhaft das ich schon unter Schlafstörung leide. Rücken- und Wirbelsäulengymnastik brachten bisher auch keinen Erfolg.
MRT-Befund:
deutliche Progredienz eines nunmehr ausgeprägten mediolinkslateralen und deutlich nach links kaudal sequestrierten Bandscheibenprolaps im Segment L5/S1 mit erheblicher intraspinaler Kompression des Abganges der Nervenwurzel S1links. Keine intraforaminale Nervenwurzelkompression. Im Vergleich zur Voruntersuchung deutliche Progredienz der Osteochondrosis intervertebralis im Segment L5/S1 mit ausgeprägten Degenerationen Typ Modic I bis 11.
Welche Behandlungsmöglichkeiten, außer einer OP, kommen noch in Frage.

Mit fdl. Grüßen
aus Berlin

Ich glaube hier liegt ein grosser irrtum vor. Mediziner behandelm menschen und keine befunde oder mrt bilder. Wer ihre geschichte als mensch liest weiss sofort, dass sie vor allem ein chronischer schmerzpatient sind. Somit sollte sich die therapie auch danach richten.
Ich empfehle einen solchen aufzusuchen, denn die bandscheibe ist schon seit einem jahr nicht mehr das hauptproblem.

Hallo,

In meinen Augen sollte der BSV operiert werden. Ein konservativer Versuch ist in Ordnung, aber wenn es dann nichts wird sollte man sich ein Zentrum heraussuchen, in denen das oft gemacht wird. Der Schmerz kann sonst chronifizieren und als chronischer Schmerzpatient möchte niemand enden. Gibt es schon neurologische Ausfälle? Gefühlsstörungen? Kraftabschwächungen? Wenn ja, so ist die Empfehlung zur OP noch mehr gegeben. Evtl. Könnte man eine Cortisontherapie machen, aber das bringt bei dem MRT Befund sicher auch nicht mehr viel.
Bei einer OP ist man bei uns zumindest 4 Tage im Krankenhaus und dann 2 Wochen nach OP geht es zur Reha für 3 Wochen.

Viele Grüsse, Andreas

leider gibt’s da nicht mehr viel. Infiltrationen? wurdest du schon gespritzt? und danach kommt OP. tut mir leid. gute besserung

Danke für die info.
Eine OP kommt nicht in Frage. Bisher waren alle Eingriffe bei mir mit Komplikationen einhergegangen. Gibt es keine anderen Alternativen?
Zu deinen Fragen
-Gefühlsstörung = nein
-Kraftabschwächung = ja
-neurologische Ausfälle = ?
-Cortisonbehandlung = war erfolglos

grüße monalisa50

Hallo,

bezüglich ihrer Beschwerden wurde bildgebend ein eindeutiges strukturelles Korrelat (BSV L5/S1 links) gefunden.

Sie sollten die erlernten Übungen regelmäßig auch in der Häuslichkeit fortführen. Manchmal kann es mehrere Monate dauern bis die Übungen anschlagen bzw. bis sich die Beschwerden deutlich bessern. (Das erfordert Disziplin und Geduld, und zwischendurch gibt es immer mal wieder bessere und schlechtere Tage)

Ist Ihre Leidensfähigkeit erschöpft oder treten neurologische Defizite auf (Kraftlosigkeit/Lähmung des Beines, Blasen- oder Mastdarmentleerungsstörung (Inkontinenz)) hilft wahrscheinlich nur eine OP.

MfG

F.S.

Ich kenne nur die OP.
seit Dez. 2011 werde ich nun auf einen Bandscheibenvorfall im
LWS-Bereich behandelt. Manuelle Therapie, Akkupunktur,
Medikamente hatten bisher keine Schmerzlinderung gebracht. Im
Gegenteil nach dem aktuellen MRT-Befund ist der
Bandscheibenvorfall sogar noch schlimmer geworden. Meine
Bewegung ist so eingeschränkt und das sitzen und liegen ist so
schmerzhaft das ich schon unter Schlafstörung leide. Rücken-
und Wirbelsäulengymnastik brachten bisher auch keinen Erfolg.
MRT-Befund:
deutliche Progredienz eines nunmehr ausgeprägten
mediolinkslateralen und deutlich nach links kaudal
sequestrierten Bandscheibenprolaps im Segment L5/S1 mit
erheblicher intraspinaler Kompression des Abganges der
Nervenwurzel S1links. Keine intraforaminale
Nervenwurzelkompression. Im Vergleich zur Voruntersuchung
deutliche Progredienz der Osteochondrosis intervertebralis im
Segment L5/S1 mit ausgeprägten Degenerationen Typ Modic I bis
11.
Welche Behandlungsmöglichkeiten, außer einer OP, kommen noch
in Frage.

Mit fdl. Grüßen
aus Berlin

Wenn der Vorfall immer größer wird und die Schmerzen trotz aller therapeutischen Bemühungen immer stärker werden, wird es wohl auf eine OP hinauslaufen.

Bist du an der betroffenen Bandscheibe schon einmal voroperiert?

Für die Wirbelsäule gibt es viele Arten von Behandlung. Nicht jede eignet sich allerdings bei jedem.
Wenn die normale Medikamentennahme/gabe nichts gebracht hat:
mal nach SSPDA
IDET
PRT erkundigt?

Da würde ich mal nachfragen. Vielleicht eignet sich etwas für Sie.