Thermodynamik: 1. Hauptsatz - potentielle Energie

Hallo zusammen,

ich habe ein klitzekleines Verständnisproblem was den 1. Hauptsatz der Thermodynamik anbelangt: Soweit ich bisher gelesen habe, wird dabei die potentielle Energie bei offenen Systemen manchmal – aber nicht immer – vernachlässigt. Bisher konnte ich nicht herausfinden, woran das liegt. Gibt es hieraus eine simple Antwort? Hat es etwas mit der Menge des Energieeintritts bzw. Austritts zu tun?

Würde mich über Antwort sehr freuen:smile:

Viele Grüße
Atikasa

Hallo Atikasa,

was sind in deiner Frage denn offene Systeme? Wenn es das Gegenteil von einem abgeschlossenen System ist, dann ist das mit dem 1. Hauptsatz so eine Sache, denn soweit ich das mal verstanden hab, darf man sich da nur abgeschlossene Systeme vorstellen. Zu offenen Systemen kann ich leider nicht sagen, vielleicht gabs den 1. Hauptsatz in offenen Systemen zu meiner Studienzeit noch nicht. Während meiner langen Arbeitszeit in der Thermodynamik hab ich das jedenfalls nicht gebraucht.

Gruß
Pat

Hallo, die potentialle Energie braucht einen Bezugspunkt (Höhe), Epot=m x g x h

Für die Höhe wird h=0 gewählt, also kann Epot vernachlässigt werden.

Gruß

Super, vielen Dank. Bei dem Versuchsaufbau bei dem ich auf Probleme stieß, handelt es sich um ein mit Wasser gefülltes Becken, in das man weiter Wasser pumpen kann. Zu- und Ablauf liegen dabei auf gleicher Höhe, insofern nehme ich an, dass die potentielle Energie aufgrund der gleichen Höhe von Zu- und Ablauf vernachlässigt werden kann, erscheint das sinnvoll? Bei vorhergehenden Beispielen war hingegen die Potentielle Energie – mg(h2-h1) – noch aufgeführt, aber da gab es ja auch eine Höhendifferenz, während die sich hier auf 0 beläuft.

Es kommt auf die Bedeutung für das Gesamtergebnis an. Verläuft ein Prozess auf nahezu gleicher Ebene mit einem geringen Anteil potentieller Energie, lohnt es sich nicht, sich damit zu beschäftigen.

ich habe ein klitzekleines Verständnisproblem was den 1.
Hauptsatz der Thermodynamik anbelangt: Soweit ich bisher
gelesen habe, wird dabei die potentielle Energie bei offenen
Systemen manchmal – aber nicht immer – vernachlässigt. Bisher
konnte ich nicht herausfinden, woran das liegt. Gibt es
hieraus eine simple Antwort? Hat es etwas mit der Menge des
Energieeintritts bzw. Austritts zu tun?

Okay! Vielen Dank, damit hat sich mein Verständnisproblem gelöst :smile: