Hi!
Also Strahlung ist nicht mein Gebiet, aber wenn ich nen Moment Zeit finde, dann schau ich mal, ob ich in meine Unterlagen nicht etwas dazu finde.
Ich sehe gerade nur ein paar Probleme
Wir vernachlässigen mal, dass die Quelle quasi kubisch abstrahlt, da der Abstand klein ist und die Tischplatte auch recht klein ist.
Bei einer Anordnung zentral über dem Tisch könne man mit nahezu prallelem Licht rechnen, aber durch die seitliche Anordnung müsste man ggf. davon abweichen, weil die entfernte Tischseite weniger Wärme abbekommt. Kannst dir ja selber einmal eine Punktquelle zeichnen und alle 10° einen „Strahl“ einzeichnen und dann leg da mal schräg deinen Tisch rein. Die Energie, die deine Tischplatte abbekommt ist proportional zu 1/r².
Durch die Schräge Anordnung der Tischplatte ist jeder Punkt der Platte etwas weiter entfernt als der vorherige und die Energie, die dort ankommt ist somit geringer.
Dadurch bekommst du auf keinen Fall eine gleichmäßige verteilung und du must dir wohl eine Lösung zur gleichmäßigen Verteilung einfallen lassen.
Zusätzlich kommt das Problem dazu, dass die Lampe, wenn sie schräg ausgerichtet ist, keinen Kreis mehr auf eine ebene Fläche wirft. Es wird sich eine Ellipse abzeichnen, die eventuell noch einmal die Temperaturverteilung zu deinen Ungunsten verändert.
Wenn die Ellipse die ganze Platte abdeckt, dann kann eine gegenüberliegende dir eventuell weiterhelfen, aber das musst du dir mal durchrechnen.
Maximum auf der Platte aus Lampe 1+Minimum aus Lampe 2 könnten so zusammenfallen, dass du eine ungefähr konstante Temperatur auf der Oberfläche erhälst.
Wenn du mal ein paar mehr Eckdaten hast, wie Leistung der Lampe, Abstrahlwinkel, Tischgröße usw., dann kann ich mir das mal im Rechner konstruieren und die Energieverteilung austüfteln. Wenn du dann noch Wärmekapazitäten, Massen und Leitwerte hast, dann kann man auch erste Näherungen für dein Problem aufstellen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]