Hallo,
ich möchte eine Verschaltung mit Thermoelementen Typ K
realisieren
wer kann mir sagen wie der Messaufbau und abgeleich wäre wenn
ich das ganze mit dieser Vergleichstemperatur mache und was
soll ich mir darunter vorstellen?
Also bischen selber qualifizieren mußt Du dich schon.
Wir sind ja hier nicht mehr in der Schule, oder?
Um so eine Messung heutzutage zu realisieren benutzt man keine
speziellen „Kaltstellen“ (Vergleichsstelle) mehr.
Früher war das z.B. ein Kühlschrank mit Eiswasser als Thermostat.
Heute nimmt man einfach einen IC mit integrierter
Kaltstelle (Vergleichsmeßstelle) z.B. den AD595.
http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/AD59…
Für den Industrieeinsatz werden fertige Meßumformer
z.B. sogenannte „Fühlerkopftransmitter“ verwendet.
Die geben dann eine lineare Spannung oder Strom (20mA-Schleife)
entsprechdn dem eingestellten Meßbereich ab.
http://www.roesseldresden.de/home.htm?home_xx.htm~main
-> siehe Meßumformer
Handmeßgeräte zeigen einfach die Temp. an und gut is’ses.
da ist natürlich auch schon die Kaltstellenmessung mit eingebaut.
Wenn ich den Temperaturfühler + zusätzlicher
Verbindungsleitung aus dem selben Stoff an ein Messgerät
direkt anschliesse wie verhält es sich dann mit der Kabellänge
Thermoelement Typ K ist die Paarung: Ni - CrNi
Die sogenannten Ausgleichsleitungen bestehen also genau auch
aus diesem Mat. damit eben zwischen Meßstele und Vergleichstelle
keine zusätzlichen Thermospannungen an irgendwelchen wilden
Metallübergängen entstehen.
Die üblichen Stecker sind auch aus diesem Mat.
Man kann aber auch andere Mat. nehmen, solange dann keine
relevanten temperaturdiff. mehr zwischen den Kontakten
entstehen (also z.B. unmittelbat am Eingang eines Meßgerätes)
Da eigentlich ken Strom fließt, sondern nur eine Spannung
gemessen wird kan die Ausgleichsleitungen können lang sein,
bis über Hundert Meter und mehr.
Mit einem Transmitter nahe der Meßstelle spart man sich aber
Probleme durch Störungen auf lange Leitungen .
und wieviel Verbindungen kann
ich einbauen?
Ein paar sind schon möglich. Es sollte aber immer nur
Ausgleichsleitung verwendet werden.
Ändert sich durch die Stecker der Spannungswert
bzw. durch die Kabellänge und ist eventuell der
Kabelquerschnitt noch zu beachten?
Nö.
Desweiteren habe ich gelesen das man auch Kupferleitungen
anschließen kann und der Messfehler gering wäre
(wobei die Temperatur eine Rolle spielt).
Kann man, solange über die Leitungslänge dann keine Temp-diff.
mehr entstehen.
Gruß Uwi