Thermostat im Ceranfeld?

Hallo Elektrofachleute,
nur aus Neugierde (man kann immer nur dazulernen) interessiert mich folgendes:
Die Heizwendel der Cerankochfelder beginnen sofort nach dem Einschalten zu glühen. Aber erst wenn die Oberfläche die passende Temperatur erreicht hat, schaltet der Thermostat ab.
Wo sitzt dieser Fühler? Optisch kann man bis auf die Heizwendel blicken, aber es ist kein Fühler-ähnliches Teil zu erkennen.
Danke für eine Antwort.
Gruß Edi

Hallo Edi

Zuerst die bezeichnung Ceran ist eine geschützte Marke der Fa. Schott . Nicht alle Glaskeramikkochfelderpatten sind von Shott daher neigen diese Firmen dazu Foren ab zu mahnen , dieses ist sehr teuer also bitte das Kochfeld als Glaskeramikkochfeld bezeichnen .
Nun zu deiner Frage
In vielen Fällen werden die Kochfelder über Elektronische Regler gesteuert diese haben keine Fühlerthermostate nur seh Wenige haben ein Y-Regler der Fa Siemens drin die haben einen Knopfkapilarfühler unter der Glasplatte .
In den Kochstellenheizung sitzt zwar ein Inversstabregler der ist aber für die Restwärmeanzeige .
Das regeln des Brenner wird mittels einer Elekttronik und eines Bimetallschalters im Ennergiereglers bewerkstelligt , der Regler taktet dann abhänig von der Einstellung bei hoher einstellung lang an kurz aus und bei niedriger einstellung kurz an lang aus .

M.f.G Horst

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Hallo,

nur aus Neugierde (man kann immer nur dazulernen) interessiert
mich folgendes:
Die Heizwendel der Cerankochfelder beginnen sofort nach dem
Einschalten zu glühen. Aber erst wenn die Oberfläche die
passende Temperatur erreicht hat, schaltet der Thermostat ab.
Wo sitzt dieser Fühler? Optisch kann man bis auf die
Heizwendel blicken, aber es ist kein Fühler-ähnliches Teil zu
erkennen.

In den meisten Fällen ist da auch kein richtiger Fühler.
Es ist eher so, daß in Herden keine Temperaturregelung drin ist,
sondern nur eine Leistungssteuerung über PWM.
Das gehrt elektronisch oder auch (billiger) elektromechanisch.

Ist dir der Unterschied Regelung Steuerung bekannt?

Beim elektromechanischen Zeitschalter ist da z.B. eine kleine
Hitzdrahtwicklung auf einem Bimetallschalter.
Je nach Stellung des Einstellknopfes muß der Hitzdraht mehr
oder weniger heiß werden um abzuschalten und kühlt sich dann
eine Weilchen ab um wieder einzuschalten.
Am Anfang dauert es natürlich etwas länger, bis der Bimetall das
erste mal die Ausschalttemp. erreicht hat, was ausreicht die
Platte schon richtig zum glühen zu bringen.
Elektronisch kann man natürlich mit einem u-Prozessor eine
verlängerte Einschaltzeit programmieren, bovor der kontinuirliche
PWM-Betrieb weiterläuft.

Die Schaltfrequenz kann natürlich bei so trägen Teilen wie
Herdplatten recht lang sein (mehrere Sekunden bis paar 10sek).

Gruß Uwi

Das regeln des Brenner wird mittels einer Elekttronik und
eines Bimetallschalters im Ennergiereglers bewerkstelligt

„Gesteuert, nicht geregelt.“

Gerne auch mit Schwingungspaketsteuerung, google mal.

Korrektur
Hallo Horst
Der Inversstabregler dient einerseitig für die Restwärmeanzeige, anderseitig aber auch als Temperaturlimiter. Ja, dieser Stabdehnungsregler hat nämlich zwei von einander getrennte schalter in sich. Bei etwa 570 muss der Stabdehnungsregler den Heizkreislauf öffnen, weil sonst die Ceranplatte auf der Oberfläche, das Glas von Schott, verspringen würde. Zusätzlich sage ich noch, dass direkt um die Heitschlange Temperaturen von rund 1200°C herrschen. Die Glas Unterseite kann locker mal 700°C bekommen. Die Glasoberseite weisst höchsttemperaturen im bereich von rund 400-600°C auf. Der verlusst durch die Scheibe liegt dann etwa bei 200°C^. Dies erklärt unter anderem auch der schlechte Wirkungsgrad dieser dinger. Glaubt ja nicht, dass Induktion besser wäre! Im gegenteil, sie ist eine noch grössere katastropf vorallemn im Fortkochen. Das beste Kochsystem, welches ich kenne ist Conduction, mit sensationellen wirkungsgraden.
Grüsse Sebastian

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