Tiefbau rohrbau

Liebe/-r Experte/-in,
in meinem Heimatort wurden kürzlich zwei Brunnenhäuser im Wald durch eine mehrere km lange Rohrleitung miteinander verbunden. Mehrere Monate vor Beginn der Rohrverlegung wurden entlang der Trasse ca. alle 100 m diese kleinen Schächte aus Gusseisen einbetoniert, wie sie überall in den Straßen verwendet werden, wo ein Hausanschluss an das kommunale Trinkwassernetz angeschlossen wird (ich meine diese Schächte, die sich nach oben hin verjüngen, ca. 60 cm hoch, mit einem kleinen runden Deckel mit dem Buchstaben „W“, unter dem sich ein Vierkantzapfen befindet, mit dem man einen Schieber auf- und zumachen kann).

Später wurde dann die Leitung verlegt, ohne aber irgendeine Verbindung mit den genannten „Schächten“ herzustellen. Letztere haben einen Abstand von 2 - 3 m von der Leitung. An den betr. Stellen der Leitung wurden keine Schieber oder dergl. eingebaut, noch nicht einmal ein T-Rohr, die Leitung führt einfach glatt vorbei. Ich kann mir den Sinn dieser Maßnahme nicht erklären. Ich vermute, dass hier ein krummes Ding gedreht wurde und möchte dem weiter nachgehen. Dazu habe ich die folgenden Fragen:

  1. Wie ist der Fachausdruck für die o.g. „Schächte“ aus Gusseisen?
  2. Welchen Sinn macht die o. g. Bauweise? Ist das ein übliches Verfahren und wozu dient es?

Hallo Herr Sommer,
leider kann ich auf Ihre Frage keine Antwort geben.

Mit freundlichen Grüßen
Edmund Scholz

  1. Scheiber- oder Straßenkappen, W Steht für Wasser, G für Gas, ein eingegossener Balken
    zeigt die Richtung der darunterliegenden Leitung an, die größe Kappe den Leitungsdurchmesser von -bis, z. B. nur bei Hausanschlüssen Durcmesser ca 12 cm, da zeigt das W auf das abzusperrende Haus,

Hallo Meister Willi,
vielen Dank für die Antwort. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Straßenkappen Messpunkte enthalten, mit denen der Verlauf der Gasleitung unter der Erde rekonstruiert werden kann.
Mit freundlichem Gruß
Jörg Sommer