Bei uns im Haus ist am 1.6. eine junge Frau eingezogen, die ein Baby bekommt. Sie sagte, dass sie einen kleinen Hund habe. Da hatte ich nichts gegen, ich sagte nur, dass mein Blumengarten unten(ich wohne unten) keine Hundetoilette ist.
Nun hat sie 5 Katzen, 2 Hunde , 3 Ratten und 2 Kaninchen. Die Kaninchen habe ich ihr schon aus der Wohnung abgeluchst. Die auf dem Teppichboden freilaufenden Kaninchen würden in den Hasenkorb zum Kacken gehen, sagt sie. Jetzt ist mir aufgefallen, dass die Tiere stark unterernährt sind und wenn die Hunde die Gelegenheit haben, bei mir in die Wohnung zu kommen, fressen sie mir den Tisch leer, letztens wolte ich grilen, das Fleisch war weg.Die eine Katze hat Junge, die überall hin machen, hochklettern. Im Hausflur ist die eine Katze in meinen antiken Schrank gekrochen und hat da sein Geschäft gemacht, ich konnte es erst nicht finden, wo es stank, Madam sagt zu mir, sie dürfe die Scheiße nicht anfassen.Die eine Katze bricht ständig bei meinem Enkel in den Kaninchengarten ein und hat nun zum 2. mal die Jungen getötet und teilweise aufgefressen. Die Katze nagte letztens an den trockenen Brötchen i Hasenstall, da sagt Madam, das sei der Futterneid.Die Tiere schlafen alle bei ihr im Bett, bis auf die Ratten, die eine Hündin pinkelt aber immer ins Bett. Nun steckt sie diese in eine Box im Schlafzimmer und macht ihr einen Maulkorb an. Das Gleiche macht sie, wenn sie Stunden weg ist. Vorher hat der Hund stundenlang gebellt, jetzt steckt sie ihn mit Maulkorb in die Box. Er hat Möbel zerrissen, sagt sie.Draf das sein, was wird vor allen Dingen mit dem Baby, wenn sie die Tiere so schon nicht im Griff hat. Wenn sich eine Katze oder der Hund vor Eifersucht ins Kinderbett legen und das Kind ersticken?Ich mache mir schwere Sorgen. Gestern hat die Katze wieder 4 Kaninchenbabys getötet und angefressen. Sie hat Hunger,
denn Madam ist im Krankenhaus und die Katze auf sich allein gestellt.
Hallo
Was die SAche mit den Kaninchen betrifft,das ist völlig normal das eine Katze die HAsenbabsy frisst das is die Natur und da kann man auch nichts machen.
Alles was in der Wohnung passiert darf keine Nachbarn interessieren das ist Privatfähre und da kann man nichts machen und wenn sie in ihrem Bett schlafen lässt ist auch ihre SAche,es kann nur was gemacht werden wenn im Hausflur z.B.der Hund hin macht,sie kann mit Handschuhen den Kot anfassen dann passiert auch nichts,denn wenn man Schwanger ist besteht die Gefahr der Ansteckung von Toxoplasmose oder so heist der VIrus.
Ansonsten das Veterenär amt mal anrufen die sollen schauen aber generell wird ihr gesagt was sie zu tun hat und die TIere behandelbn muss mehr nicht,Tiere können auch wegen Krankheit mal dünner sein es heisst nicht nur weil sie abgemagert sind werden sie schlecht behandelt.
Man sieht immer nur das Äussere,man sollte erst mal genauer hinsehn und dann entscheiden.
Rede mit ihr,aber ansonsten wie gesagt Veternäramt melden das die schauen,der Rest geht euch als Nachbarn nicht s an.
LG
Klarer Fall für den Tierschutzbund, denn so wie Sie den Fall schildern handelt es sich um einen „Tiermessi“ und ganz klar nicht um Artgerechte Haltung der Tiere! Auch wenn ich persönlich kein Fan von Tierheimen bin aber hier sind die Katzen und der Hund ganz sicher besser aufgehoben. Katzen sind Jäger, genaugenommen Raubtiere. Dass Katzen, wenn sie „Freigänger“ sind in die Kaninchenställe versuchen einzubrechen u. Jungtiere töten ist leider normal. Die Jungtiere sind leichte Beute. Dass sich die Katzen aber aus Futterneid an trockenen Brötchen „vergreifen“ halte ich für ein Gerücht. Hier spricht eher der Hunger der Tiere, denn eine satte Katze tötet evtl. aus reinem Jagdinstinkt oder Spieltrieb EIN Jungtier, aber mehr auch nicht.
Gut erzogene Hunde „klauen“ nicht vom Tisch. Schlecht erzogene oder hungrige Tiere schon. Bei Katzen sieht das schon wieder anders aus, da darf man nichts stehen lassen. Leider stiebitzen meine Katzen auch, wenn sie unbeobachtet sind…
Ihre Bedenken wegen des Baby´s, dass sich die Katzen ins Babybett legen können sind mehr als berechtigt, da eine Katze sich gerne zu einem menschlichen Wesen wegen der Wärme legt. Das Baby kann tatsächlich ersticken, weil es wegen des Gewichtes der Katze keine Luft mehr bekommt. Was den/die Hunde betrifft habe ich ganz klar die Bedenken, dass das Tier das Baby aus Eifersucht totbeißen könnte. Wenn dieses Tier jetzt schon alles zerreisst und einen Maulkorb benötigt, vor allem unterernährt aussieht…
Ihnen hier einen Rat zu geben ist nicht ganz einfach. Man möchte nicht unbedingt die Nachbarn „anschwärzen“, aber nicht Handeln und weg sehen ist mangelde Zivilcourage. Hinterher heisst es dann wieder: „Ach hätt ich doch…“
Für mein persönliches Empfinden ist hier Gefahr für´s Baby vorprogrammiert. Ihre Sorgen kann ich nachempfinden!
Gibt es noch mehr Nachbarn in diesem Haus? Wenn ja, schließen Sie sich doch einfach mal mit den anderen Nachbarn kurz und fragen Sie, wie diese die Situation einschätzen, welche Meinung die anderen hierzu haben. Eine Unterschriften - Sammlung für den Tierschutzbund ( je mehr diese Liste unterschreiben, umso schneller wird der Tierschutzbund aktiv) und eine vorsorgliche Nachricht an das örtliche Jugendamt (evtl. mit gleicher Unterschriftenliste) zum Schutze des Babys könnten in diesem Fall sinnvoll sein!
Hallo,
es hört sich wirklich schlimm an. So ungern wie man es tut, sollte man hier wohl mal den Tierschutzverein und das Jugendamt informieren. Vermutlich sollte man sich auch nach einem anderen Mieter umsehen.
willibald
Hallo,
ich benötige bitte noch mehr Infos:
Sind Sie Vermieter oder lediglich auch Mieter in diesem Haus?
Was Sie in jedem Fall machen können, ist das Veterinäramt des Kreises aufgrund der Vernachlässigung der Tiere informieren. Ansonsten müssten Sie sich mit dem Vermieter auseinandersetzten, ob Tierhaltung in dieser Menge gestattet ist, bzw. wenn Sie Vermieter sind, eine Frist zur Abschaffung der NICHT gestatteten Tiere setzten und ansonsten kündigen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen damit erstmal helfen konnte.
MfG
Hallo liebe Edith !
Ich habe den Eindruck das es dir gar nicht um die
Haltung der Tiere geht,sondern das du Prinzipiell gegen
die Tiere bist.Du solltest zuerst mal mit der jungen Frau reden und ihr klipp und klar deine Meinung sagst
(die ja nicht richtig sein muß )Anstatt hier alles schlecht zu reden könntest du ihr ja mal helfen wenn es
nötig sein sollte.Wer ist Eigentümer der Wohnung??? Weiß er von den vielen Tieren??Wurde es ihr erlaubt???
Rede mit der jungen Frau,wenn sich keine Besserung ein-
stell das du dann weitere Schritte unternimmst und nicht hinter ihrem Rücken ( das ist feige und hinterlistig)Ich hoffe das ihr zu einer guten Einigung
kommt.Mfg.Ponypeter !
Hallo Edith,
das klingt sehr dramatisch für alle Beteiligten und darf so keinesfalls bleiben.
Mein Rat: Setzen Sie sich bitte umgehend mit dem örtlichen Tierschutzverein oder mit dem Veterinäramt in Verbindung und schildern dort die Situation. Das alles ist von artgerechter Haltung weit weg, sondern Tierquälerei. Die Tiere müssten dringend kastriert werden, damit es nicht noch mehr werden; die Tiere brauchen Futter/Wasser und müssen vermutlich auch geimpft und entwurmt werden, wobei zunächst geschaut werden muss, welche Krankheiten sie möglicherweise bereits akut haben.
Dass Ihre schwangere Nachbarin den Katzenkot nicht direkt anfasst, ist richtig, da der Kot Toxoplasmose übertragen kann (diese Erreger können dem ungeborenen Kind schaden), geschützt mit Gummihandschuhen ist bei Einhaltung normaler Hygienemaßnahmen allerdings kein Risiko vorhanden.
Tiere legen sich zwar nicht aus Eifersucht ins Kinderbett, aber durchaus, weil sie z.B. ein kuscheliges, warmes Plätzchen suchen und dabei besteht tatsächlich das Risiko des Erstickens des Kindes. Darum dürfen Kind und Tier niemals unbeaufsichtigt zusammen sein.
Ihre Nachbarin und die Tiere benötigen dringend Hilfe - sorgen Sie bitte dafür, dass hier Tierschutz und Behörden eingreifen können.
Viel Erfolg dabei,
Astrid
Tja, ich denke, ich würde mal beim Ordnungsamt und beim Tierschutz anrufen und mal hören was die dazu sagen. Tut mir Leid, sonst weiß ich da auch keine Lösung.
Sehr heehrte Frau Bötefür,
bitte melden Sie den Vorfall SOFORT der Polizei und der Hausverwaltung.
Hier werden, so wie es dargestellt wird, wahrscheinlich mehrer Gesetze übergreifend verletzt. Von der Hausordnung mal abgesehen, handelt es sich aus meiner Sicht auch um Tierqälerei, Vernachlässigung und um die verletzung der Aufsichtspflicht.
Mit freundlichem Gruß
Katrin Rosali Giza
Hallo Edith Bötefür,
es gibt einige Möglichkeiten damit umzugehen. Da Haustiere rechtlich als Sachgegenstände betrachtet werden, können die getöteten Hasenjungen als Sachbeschädigung angezeigt werden. Das gleiche gilt natürlich auch für die Verschmutzungen der Möbel, wenn man nachweist, dass diese danach nicht oder nur noch eingeschränkt zu nutzen sind.
Des Weiteren kann man durch die abgehungerten Tiere auf den Rückschluss der Tierquälerei kommen. Dieses kann ebenfalls bei der Polizei angezeigt werden. Die Polizei wird unter anderem mit fachkundigem Personal überprüfen ob hier die Tiere artgerecht gehalten werden oder ob Handlungsbedarf besteht.
Zudem können die Beamten in diesem Fall auch das Jugendamt einschalten welches dann prüft ob die Mutter in der Lage ist sich um das Kind ordnungsgemäß zu kümmern.
Grundsätzlich sollten Sie also die Polizei einschalten und auf das Erscheinen von Beamten bestehen.
Liebe Frau Bötefür,
was ist denn ihre Frage zu dem geschilderten Fall?
Was wollen Sie dagegen unternehmen?
Bitte konkretisieren Sie ihr Anliegen.
Mit freundlichen Grüßen
Santa Claus
Sehr geehrte Frau Botefür,
„Ihr Fall“ ist nicht kurz und knapp zu beantworten, da er verschiedene Elemente beinhaltet. Ich versuche aber auf alle Punkte einzugehen.
Ich gehe davon aus, dass Sie die Vermieterin des Hauses sind, dass heisst Sie hätten grundsätzlich die Haltung von Hunden bzw/und Katzen verbieten können. Wenn Ihnen die Dame nun gesagt hat, dass Sie EINEN Hund mitbringt und Sie dem zugestimmnt haben, hätte sie sich an diese Absprache halten müssen. Voraussetzung dabei ist, dass Sie im Mietvertrag stehen haben, dass Tierhaltung nur nach Absprache möglich ist und idealerweise aufgenommen haben, dass EIN Hund erlaubt ist. Dann könnten Sie jetzt abmahnen und auf Abschaffung der anderen Hunde/Katzen bestehen. Allerdings greift das meist auch nur, wenn Sie sich durch die Tiere belästigt fühlen und dies beweisen können: beides trifft aber meines Erachtens nach zu. Kanninchen - /Rattenhaltung kann nicht verboten werden.
Ihrer Email entnehme ich jedoch, dass Sie sich vorallem Sorgen machen und das mit recht.
Generell denke ich, dass es zuviele Tiere für eine Wohnung sind, zumal wenn sie sich noch unkontrolliert vermehren. Zweitens ist die Beschreibung des im Korb mit Maulkorb gehaltenen Hundes bei Abwesenheit Tierquälerei, drittens darf man Tiere nicht sich selbst überlassen, wenn man Ins Krankenhaus muss.
Ob die Tiere unterernährt sind, kann ich nicht beurteilen. Einige der von Ihnen geschilderten Verhaltensweisen könnten tatsächlich nur Futterneid (Brötchen fressen), Jagdtrieb (Junge fressen) oder einfach nur Gier (Grillgut) sein. Mein Hund würde sich auch an Ihren Würstchen vergreifen und glauben Sie mir: sie ist alles Andere als unterernährt:wink:).
Trotzdem geht es nun nicht, dass Ihre Nahrungsmittel gestohlen werden, noch dass Ihre Kaninchen gefressen werden oder in Ihre Schränke gekotet wird. Dies sind alles Dinge, für die Ihre Mieterin gerade stehen muss, auch finanziell, auch wenn es stimmt, dass Schwangere keinen Katzenkot anfassen dürfen, heisst das nicht, dass Sie dies für Ihre Mieterin erledigen müssen.
Wenn Tiere in die Wohnung pinkeln (insbesondere auf das Bett) oder Möbel zerreissen, bedeutet dies, dass sie verhaltensauffällig und vermutlich vernachlässigt sind: auch dies natürlich ein Warnsignal!
Auf das Baby legen , werden sie sich nicht: das ist ein Ammenmärchen, aber es kann natürlich sein, dass sie das Kind angreifen könnten, da dann jemand in der Hackordnung unter ihnen steht, aber solche Äusserungen sind mit Vorsicht zu geniessen.
Wie wollen Sie vorgehen?
Wenn Sie die vermutete Tierquälerei melden wollen, wenden Sie sich am besten an das Veterinäramt Ihrer Stadt. Falls Sie nicht wissen, wo das ist, können Sie sich auch an einen Tierschutzbund oder das Tierheim wenden. Die können Ihnen weiter helfen. Erwähnen Sie dabei unbedingt die Haltung des Hundes im Korb mit Maulkorb.
Vielleicht können Sie aber auch noch einmal in Ruhe mit Ihrer Mieterin reden, vielleicht in Anwesenheit eines Dritten. Viele Informationen, die Sie schildern, scheinen Sie ja direkt von ihr zu haben, so dass scheinbar ein gewisses Vertrauensverhältnis besteht. Vielleicht bieten Sie ihr Hilfe an oder zeigen ihr auf , wo sie Hilfe bekommen kann.
Ins Blaue hineingeraten: ist die schwangere Frau alleine? Es ist ja schon sehr ungewöhnlich sich während einer Schwangerschaft eine neue Wohnung zu suchen. Vielleicht liegt eine Trennung hinter ihr und ihr Leben ist generell aus den Fugen geraten. Vielleicht ist sie einfach hilflos. Trotzdem muss natürlich auch den Tieren geholfen werden.
Würde mich freuen zu hören, wie die Sache ausgegangen ist.
MfG Kerstin Rohde
Hallo edith bötefür!
Zunächst bitte ich um Nachsicht für meine späte Antwort. Ich wurde beruflich sehr kurzfristig gefordert, so dass ich Dinge wie „wer-weiss-was“ ganz außer Acht lassen musste. Selbst mein Profil auf „Urlaub“ zu setzen, war mir nicht möglich. Verzeihung!
Soweit sich das Problem nicht bereits gelöst hat, kann ich nur dazu sagen, dass es in jedem Ort zahlreiche Anlaufstellen gibt, die sich um das Wohl von Tieren kümmern. Das geht von Tierschutzvereinen über Tierheime über das Ordnungsamt bis hin zur Polizei.
Bezüglich der Belästigung hat jeder Bürger Schutz verdient, solange die Schwelle bis zur Belästigung in einem normalen Niveau liegt. Auch hier sind Ordnungsamt und ggf. die Polizei die richtigen Stellen für Ihre Beschwerden.
Was mich aber sehr wundert, ist die Detailgenauigkeit in Ihrer Frage. Mich überrascht, dass Sie wissen, wie und mit wem die Frau in einem Bett schläft und wie genau sie mit den Tieren umgeht. Es stellt sich die Frage, wie groß Ihr persönlicher Einfluss Dinge zum Besseren wenden könnte, wenn Sie schon so genau Bescheid wissen.
Ich glaube, dass ich Ihnen viel weniger helfen kann, als Sie sich selbst.
Mit freundlichem Gruß,
Peter L.