Irgendwie hast Du das Posting wohl nicht so richtig aufmerksam
gelesen. Es ging nicht um einen konkreten Fall der
Vergangenheit, sondern darum, ob Du ehrlicherweise von Dir
behaupten könntest, eine gegen Dich als AG gerichtete Klage
(zzgl. ggf. etwas „Drum herum“ in der Presse) so sachlich und
neutral zu sehen, dass Du nicht genauso persönlich reagieren
würdest, wie besagter Kollege (und jeder normal gestrickte
kleinere AG auch, der noch den direkten persönlichen Kontakt
zu jedem seiner AN hat). Könntest Du wirklich von Dir
behaupten, dass Du nach der „Demütigung“ durch Gerichtsurteil
(vollkommen egal, wie berechtigt oder auch nicht), ggf.
Presse, … einfach zur Tagesordnung übergehen und den
betreffenden AN so behandeln könntest, als sei nichts gewesen?
ich weiß nicht, was du immer mit diesen pauschalen verallgemeinerungen hast…
es ist unerheblich, wie ich in dieser situation reagieren würde. es ist unerheblich, wie du in dieser situation reagieren würdest.
einzig und allein entscheidend ist, wie der konkrete AG in der situation reagieren würde. und da wir nichts über diesen AG wissen, ist zunächst auf einen vernünftigen AG bzw. die einschätzung des fragestellers, der den AG (als persönliche sekretärin) sehr gut kennt, abzustellen.
du wirst es nicht für möglich halten, aber es soll AG geben, die eine niederlage vor gericht als das einschätzen, was sie ist: die klärung der rechtslage und die ausgestaltung der arbeitsvertraglichen grenzen.
auch wenn es dir nicht gefällt: unsere einschätzung der persönlichen gefühlslage des AG ist völlig unerheblich und tut nichts zur sache…
So persönlich, wie Du hier schon alleine darauf reagierst,
dass Dir hier nur ein wenig Wind entgegen weht, solltest Du
Dir vielleicht besser eine Antwort ersparen.
danke, aber solche „ratschläge“ solltest du dir besser sparen…
wie man an deinem beispiel „heirat der sekretärin nach einem verlorenen rechtsstreit“ erkennen kann, hast du das verhältnis von AG und AN (immer noch ?) nicht begriffen:
auch wenn es dein weltbild erschüttert, ist es nicht ziel des AN im AG seinen besten freund für’s leben zu finden. es geht auch nicht darum, in dieser person seinen traumpartner zu finden.
es geht schlicht um den austausch von arbeitleistung und entgelt, mehr nicht.
insofern kann ich vor deinem entschluss, dem arbeitsrecht den rücken zu kehren, nur den hut ziehen. es war die beste entscheidung für die mandanten…(dafür einen dicken stern !)