Tiergestützte Therapie wann sinnvoll

Liebe Therapeuten und Therapieerfahrene,

ich überlege, wann sich eine Therapie mit Tieren lohnt.

Was meint ihr, in welchen Fällen sind tiergestützte Therapien sinnvoll? Für wen und bei welchen Krankheiten lohnen sich Tiertherapien?

Danke für eure Meinung und alle Gedanken dazu!

Hallo,

dazu kann ich leider nichts beitragen. Ich praktiziere Tiertherapie in einem anderen Sinne, nämlich wenn Tierhalter Verhaltensprobleme mit ihren Tieren haben. Dazu zählen z.B. Aggressionen, Angst, Unsauberkeit etc.

Gruß

Andrea

Hallo,

ich arbeite als Verhaltenstherapeut im Sinne von - der Mensch hat ein Probem mit seinem Hund, wir helfen ihm zu verstehen, wieso sein Hund sich so verhält und schaffen eine gemeinsame Kommunikations-Basis für Mensch und Hund, damit sich die Probleme auflösen können.

Mit Tieren als „Co-Therapeuten“ bei erkrankten Menschen habe ich keinerlei Erfahrung.

Tut mir leid, aber dieses Gebiet ist mir fremd.
Ich halte auch nciht viel davon.
Grüße
k.

Hallo.

ich überlege, wann sich eine Therapie mit Tieren lohnt.

Na in jedem Fall in dem sich die Therapie auch bei Menschen lohnt.
Wenn ein Mensch eine OP hat, danach ein Ödem entwickelt dann bekommt er sinnvollerweise Lypmphdrainage.
Ist beim Pferd/Hund genau das selbe.

Wenn ein Mensch eine Fraktur hat wird ruhiggestellt und später rehabilitiert.
Ist beim Pferd/Hund genau das selbe.

Wenn ein Mensch Probleme mit dem Darm hat kann man ihn Akupressieren/Akupunktieren.
Ist beim Pferd/Hund genau das selbe.

Wann sich das lohnt ? Ich glaub ich versteh die Frage nicht ganz. Es lohnt sich wohl für jeden der sein Tier gerne hat und für jemanden für den „lohnen“ gleichbedeutend ist mit „sich auszahlen“… der wird so einen nie verstehen der das dem Tier angedeihen lässt.
Nicht wahr.

MfG

Tut mir leid, damit habe ich keine Erfahrung!

Hallöchen,

zu Beginn muss ich loswerden, dass meiner Meinung nach die Fragestellung etwas unglücklich gewählt ist.
Aber nun zum Thema: „Die“ Therapie mit Tieren gibt es nicht, es ist immer auf die jeweiligen Bedürfnisse des zu Behandelnden und die Zielsetzung des Therapeuten abgestimmt. Die Tiere sind ja nicht die Therapeuten, sondern unterstützen einen Prozess in der Therapie. Sie ermöglichen häufig am Anfang eine bessere Kontaktaufnahme und im Verlauf der Therapie kann die Aufmerksamkeit auf das Geschehen länger gehalten werden, wenn Tiere dabei sind.
Voraussetzung ist meiner Meinung nach immer, dass die/der zu Behandelnde einen Zugang zu Tieren hat, danach wähle ich auch das Tier aus; Hund, Katze, Kaninchen, etc. Anders ist dies bei der Hippotherapie, wo das Pferd als „Therapiemittel“ feststeht.
Schon jetzt wird glaube ich deutlich, dass es keine eindeutige Antwort auf die Fragestellung gibt.
Tiere können eingesetzt werden bei dementiell erkranten Personen, bei Schlaganfallspatienten, bei Wachkomapatienten, bei Kindern mit motorischen Einschränkungen, bei psychisch erkrankten Personen, etc. Es ist immer ein Abgleich mit der momentanen Situation des zu Behandelnden und den Möglichkeiten, die dir mit den Tieren zur Verfügung stehen. Grundsätzlich kann ich sagen, dass es einen Versuch immer Wert ist (lohnt sich!)
Bekomme ich einen Hinweis auf Personen, die durch ihre Erkrankung, egal welcher Art,isoliert sind, mache ich mich immer mit meinen Hunden auf den Weg und bisher habe ich nur einen Fehlschlag gelandet. Dort war es nicht möglich eine Kontaktaufnahme zu initialisieren. Leider!
Vergessen habe ich den Einsaz der Tiere in der Pädagigik.
Als Tipp: „Handbuch der tiergestützten Intervention“ von Monika A. Vernooij und Silke Schneider (sehr theoriebezogen aber aufschlussreich)

MfG apoio animal

Sorry, da kann ich nicht helfen.

Bei diesem Problem kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen,
tut mir leid.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Beste Grüße,
Ihr Wittich Wolf