und zwar: Meine Katze hat Kinder bekommen. 3 schnuckelige kleine Katzenbabys. Als ihr „Brutplatz“ zu klein für die schnell wachsenden Katzenbabys war, hat sie sie am Genick gepackt und weggetragen. Als sie ihren „Biss“ wieder losgelassen hat lagen die Katzen noch ca 6-7 Sekunden reglos da und bewegten sich erst dann wieder. Das fand ich verblüffend. Dann hab ich mal ein Katzenbaby genau so am Genick getragen und es irgendwo hingelegt und siehe da es lag wieder ein paar Sekunden da ohne sich zu bewegen. Anschließend und voller HOffnungen habe ich auch mal die Mamakatze am Genick gepackt und seltsamerweise hat die Mamakatze den geleichen Reflex gezeigt und blieb reglos liegen. Jetzt frag ich mich - und somit euch - ob eine Raubkatze auch diesen Reflex zeigt. Also auch zum Beispiel ein Tiger… Das wär doch mal was „Thomas D. aus G. überlebt Tigerangriff dank Spezialgriff“… =)
Jetzt frag ich mich - und somit euch - ob eine Raubkatze auch diesen
Reflex zeigt. Also auch zum Beispiel ein Tiger…
Auch Großkatzenmütter müssen ihre Welpen irgendwie transportieren können und brauchen diesen Reflex.
Das wär doch mal was „Thomas D. aus G. überlebt Tigerangriff dank
Spezialgriff“… =)
Aber wie schafft es Thomas D. aus G. den angreifenden 2m langen Sibirischen Tiger im Genick zu packen und dessen rd. 200kg Lebendgewicht am Nackenfell hochzuheben? Und wie kann Thomas D. aus G. die wenigen gewonnenen Sekunden für sein Überleben nutzen?
dieser Effekt ist die sogenannte Tragstarre, das ist ein angeborener Reflex. Der Welpe zieht die Hinterbeine und den Schwanz an, damit er leichter zu transportieren ist.
Bei erwachsenen Tieren verliert sich dieser Reflex. Man kann erwachsene Katzen noch so am Nackenfell packen, sollte es aber unterlassen, da man sie dadurch verletzen kann. In der Regel sind sie auch so schwer, dass der Schmerz des Hochhebens am Genick den Reflex überlagert. Aus demselben Grund wirst Du beim Tiger kein Glück mit diesem Zaubergriff haben - zumal der Griff nicht ausreicht, Du müsstest den Tiger schon am Nackenfell hochheben.
Im Kampf ums nackte Überleben sind Menschen zu unglaublichen Dingen fähig. Aber ja du hast mich überzeugt, ich werde doch rennen. Zwar nicht lang, aber ich werds versuchen. =)
Deine Frage wurde ja beantwortet, aber wenn ich dir mal noch nen Tip geben darf:
Dingen fähig. Aber ja du hast mich überzeugt, ich werde doch
rennen. Zwar nicht lang, aber ich werds versuchen. =)
Die bessere Variante wäre stehen bleiben und dem tier vorzugaukeln, viel stärker als es zu sein. Mit Rennen kommst du echt nicht weit, klettern kannst bei einem Tiger auch vergessen, der schlägt dich um Längen.
Stell dich hin, breitet die Arme aus, halte deinen JAcke auseinander, stell dir den Rucksack auf den Kopf…tu alles um größer zu wirken als du wirklich bist. Bleib dabei ruhig, aber souverän. Bleib stehen, schau dem Tier auf die Ohren oder die Füße oder so (nicht in die Augen, gell). Bück dich nicht, dreh ihm nicht den Rücken zu. Wenn du Glück hast verunsichert ihn dein Verhalten, denn normal ist das für ein Beutetier nicht. Wenn du ganz mutig bist, und es die Situation zulässt, kannst sogar ein Schritt auf ihn zumachen. Wenn du merkst, das Tier ist bereits verunsichert, würde ich versuchen mit einem scharfen „HE, hau ab!“ oder so den Nerven des Tieres den Rest zu geben.
Wenn das alles nicht hilft wäre es sinnvoller sich auf die Augen zu konzentrieren bei einem Angriff, statt auf den Nacken
Schön die Daumen reindrücken…Augen sind immer sehr empfindlich…ein gezielter Faustschlag auf die NAse ist auch böse…
das könnte funktionieren. In der Auseinandersetzung zwischen unseren Enten und unserem Kater hat jeweils der weniger mutige die Flucht ergriffen. War oft auch die Katze. Wenn die Ente nicht klein bei gegeben hat, wenn er auf sie losgestürmt ist, sondern zum Gegenangriff überging, hat oft unser Stubentiger das Hasenpanier ergriffen.
Aber die Nerven möchte ich haben solches bei einem Tigerangriff zu leisten!
Grüße von Uli, der gerade froh ist, nicht in Indien zu leben.
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Das funktioniert übrigens auch beil wildernden Hunden oder so
Ich hab das selbst schon austesten müssen…Gott sei dank hab ich die Nerven bewahrt und ziemolich genau das gemacht was oben steht… nur istmir statt „Hau ab“ nur „Nein! Sitz!“ eingefallen … haha, ob der Tiger das auch kann
Bei erwachsenen Tieren verliert sich dieser Reflex. Man kann
erwachsene Katzen noch so am Nackenfell packen, sollte es aber
unterlassen, da man sie dadurch verletzen kann. In der Regel
sind sie auch so schwer, dass der Schmerz des Hochhebens am
Genick den Reflex überlagert.
Der Trick an der Sache ist, die Katze zuerst hochzuheben und dann mit der anderen Hand in den Nacken zu greifen, und die Katze leicht hochzuziehen.
Das minimiert die Verletztungsgefahr für einen selber und die Katze.
(z.B. wenn man sie in die Transportkiste für den Tierarztbesuch stecken will )
Aus demselben Grund wirst Du
beim Tiger kein Glück mit diesem Zaubergriff haben - zumal der
Griff nicht ausreicht, Du müsstest den Tiger schon am
Nackenfell hochheben.
Ich glaube, wenn ich einen Tigerangriff überleben wollte, würde ich mich auf den magischen Trick „Großkalibriges Jagdgewehr“ verlassen.
Aber wie schafft es Thomas D. aus G. den angreifenden 2m
langen Sibirischen Tiger im Genick zu packen und dessen rd.
200kg Lebendgewicht am Nackenfell hochzuheben? Und wie kann
Thomas D. aus G. die wenigen gewonnenen Sekunden für sein
Überleben nutzen?
Hallo, Steffi!
Ich glaube mich an ein chinesisches Sprichwort zu erinnern: „Wer auf dem Tiger reitet, kommt nicht hinab.“ Das dürfte im Prinzip hier auch zutreffen ))
Gruß,
Eva
P.S. Apropos Tiger. Da gibt es den Film „Der Rote Drache“, mit William Peterson, noch prä-CSI. Der Film war der Vorläufer von Schweigen der Lämmer, wenn ich mich recht entsinne. Da ermöglicht es der Killer einem blinden Mädchen (von dem er sich nicht bedroht fühlt, weil es ihn ja nicht sehen kann) einen Tiger zu streicheln, der gerade in einer Tierklinik in Narkose gelegt wird, weil man ihn zahnärztlich behandeln will. Was war ich neidisch! Ich würde auch gern mal einen lebendigen Tiger knuddeln, möglichst, wenn er nicht in der Lage ist, mir sein Missfallen zu bekunden
die Flucht ergriffen. War oft auch die Katze. Wenn die Ente
nicht klein bei gegeben hat, wenn er auf sie losgestürmt ist,
sondern zum Gegenangriff überging, hat oft unser Stubentiger
das Hasenpanier ergriffen.
Aber die Nerven möchte ich haben solches bei einem
Tigerangriff zu leisten!
Hallo!
In dem Zusammenhang: Letztens habe ich beobachtet, wie wieder einmal der Neufundländer des Nachbarn unsere kleine Katze im Garten entdeckte und sofort an den Zaun sprang und anfing zu bellen. Sie saß ziemlich dicht am Zaun und wird sich - denke ich - erschrocken haben. Erst saß sie ganz steif da und fixierte ihn, dann erhob sie sich, drehte sich um - alles in Zeitlupe - und ging weg, sehr langsam und in geduckter Haltung, Bauch fast am Boden, wie sie aussieht, wenn sie sich an eine Beute anschleicht, aber die Ohren nach hinten gewendet, wo der Hund wuffte. Das muss sie auch ganz schön Nerven gekostet haben.
Weiß sie, dass Weglaufen vor Hunden deren Jagdinstinkt anregt und sie dann schlechte Karten hat, und dass ihre Chancen größer sind, wenn sie sich ganz langsam entfernt und der Hund dann nicht so recht weiß, was er tun soll, ob sich das Nachlaufen lohnt? Ich muss hinzufügen: Sie hat wahrscheinlich auch schon Erfahrungen mit Hunden gemacht, die sich nicht hinter einem Zaun befinden…