Hallo!
Ich habe seit Jahren eine chronische (irreperable) Tubenventilationsstörung. Mein Innenohr wird nicht richtig durchlüftet, es ist immer voller Schleim und entzündet sich leicht. Was genau dabei im Ohr passiert, weiß ich nicht. Aber die Symptome sind ständiger Druck auf den Ohren und ein hin und wieder schlechteres Hörvermögen (als wenn man nur mono statt stereo hört).
Damit habe ich mich mehr oder weniger abgefunden. Aber neuerdings habe ich ein neues Ohrproblem:
Seit einiger Zeit habe ich nun hin und wieder ein Piepen im Ohr. Der Ton ist unheimlich hell. Das Piepen bleibt ein paar Minuten und verschwindet dann wieder.
Ist das der Anfang vom Tinitus?
Hallo Galli!
Ich würde mir wegen des Geräusches keine allzu großen Gedanken machen. Solche vorübergehenden „Hörsensationen“ sind ziemlich häufig.
Was die Sache mit der Belüftung des Mittelohres angeht (das Innenohr ist in sich weitgehend geschlossen) es sollte durch eine HNO-Untersuchung gesichert sein, daß der Nasenrachen in Ordnung ist!!!
Dort münden die Belüftungstuben für das Mittelohr. Eine mechanische Verlegung bewirkt einen Unterdruck im Mittelohr, der letzlich zu einer Umwandlung der Schleimhaut mit der Neigung zu Ergüssen führt.
Auch Veränderungen der Nase können die Ohrbelüftung verschlechtern.
Häufig findet man allerdings nichts und muß von einer anlagebedingten Störung ausgehen. Du kannst dann versuchen, durch das häufige Durchführen des Druckausgleiches das Mittelohr zu belüften. Hilft Dir das auch nichts oder werden die Probleme zu lästig, würde ich zur Einlage von Paukenröhrchen raten, falls Du nicht eine begeisterte Wasserratte bist. Das ist in lokaler Betäubung gut machbar und bewirkt , daß sich das Ohr (durch die Belüftung von der anderen Seite her) erholt.
Gruß Peter
Hallo Galli,
ich habe auch Tinnitus und das schon seit Jahren. In den Haarzellen der Schnecke entstehen Ohrgräusche, es kann bei Dir aber auch eine Erkrankung des Hörnerves vorliegen. Der Druck auf Deinen Ohren kann dadurch entstehen, dass durch Schwellung der Schleimhaut die Ohrtrompete verschlossen ist. Bei mir hat das im Ganzen angefangen, weil ich andauernd eine Nasennebenhöhlenentzündung habe, und die Schleimhäute hängen alle irgendwie zusammen. Wenn es bei Dir auch eine Entzündung ist, brauchst du wie ich ein Antibiotikum. Gegen Tinnitus helfen Gingkotabletten, die verflüssigen das Blut. Oder du lässt Deinen HNO Infusionen machen, aber die haben bei mir nichts geholfen, der Druck wurde dadurch nur schlimmer. Wichtig ist auch das Ergebnis eines Hörtestes, ich zum Beispiel höre keine hohen Töne mehr …
gruss und gute Besserung
chatboy
Wegen der Tubenventialationsstörung habe ich schon tausende von Ärzten aufgesucht. Vom Homöopathen bis hin zu Spezialisten in einer HNO-Klinik. Entweder wurde mir unterstellt, mein Ohrendruck sei eingebildet, oder aber es wurde eine Tubenventilationsstörung diagnostiziert, die man nicht beheben kann. Medikamente, Sprays, Bestrahlungen etc. haben alle nix gebracht. Habe mich mittlerweile damit abgefunden. Im Alltag bemerke ich es kaum mehr. Lästig ist es nur, wenn ich Auto fahre (verschlimmert sich), oder eine Erkältung habe. Dann ist das Ohr sofort komplett zu und ich komme mir vor wie in einem Wattebausch. Ich habe allerdings Angst, dass sich daraus ein Tinnitus entwickeln kann. Mein Vater hat auch eine Tubenventilationsstörung und mittlerweile auch Tinnitus.
Galli
Tinitusliga!
Hallo!
Hi!
Ich habe seit Jahren eine chronische (irreperable)
Tubenventilationsstörung. Mein Innenohr wird nicht richtig
durchlüftet, es ist immer voller Schleim und entzündet sich
leicht. Was genau dabei im Ohr passiert, weiß ich nicht. Aber
die Symptome sind ständiger Druck auf den Ohren und ein hin
und wieder schlechteres Hörvermögen (als wenn man nur mono
statt stereo hört).
Damit habe ich mich mehr oder weniger abgefunden. Aber
neuerdings habe ich ein neues Ohrproblem:
Seit einiger Zeit habe ich nun hin und wieder ein Piepen im
Ohr. Der Ton ist unheimlich hell. Das Piepen bleibt ein paar
Minuten und verschwindet dann wieder.
Ist das der Anfang vom Tinitus?
Kann ich nicht genau sagen. Bei mir kam das ganze (Tinitud) durch nen geplatzten luftballon und unfähige Ärzte.
Für Tinitus gibt es aber allerdings verschiedene Ursachen. Deshalb nen fähigen HNO Arzt aufsuchen, der dich dann berät. Mein erster HNO war leider in Sachen Tinitus nicht so gut, der hätte mir gleich ne Infusion legen müssen zur Blutverdünnung und nicht erst 3-4Wochen später. Bei Tinitus durch Knall, wie bei mir sind die ersten Stunden entscheidend, wie ich mittlerweile weiß :o(
Kannst dich auch bei der Tinitusliga informieren, dort kannst sehr viel über das Thema lernen.
Gute Besserung
Jens
Hallo Galli!
Wie gesagt, ich würde mir wegen eines Tinnitus’ keine Gedanken machen, Dein Ohrdruckproblem ist ja etwas, was sich im Mittelohr abspielt. Tinnitus stammt aus dem Innenohr, im chronischen Fall wahrscheinlich auch aus der Hörbahn, also der Nervenleitung und hat mit Deiner Ohrbelüftung nichts zu tun!
Gruß Peter
Tinnitusklinik
Hallo galli.
Vielleicht hilft dir dieser Link weiter ( auch für deine anderen Ohrprobleme):
http://www.tinnitus-klinik.de/
Gruß
T