Tinnitus-Therapie; Zusammenhang mit musikalischen Kopressionsverfahren

Guten Abend. Ich habe mit meiner Erfindung IRETT (Inversed Residual Effect Tinnitus Therapy) bisher alle meine sechs (!..) Tinnitus-Patienten geheilt. Natürlich forsche ich weiter, deshalb meine Frage: Kennt jemand eine Studie / Studien über den Zusammenhang zwischen Tinnitus und musikalischen Kompressionsverfahren wie z.B. mp3? (Ich  habe da einen bestimmten Verdacht, der auf dem Residualeffekt gründet).
Ich freue mich über jeden Hinweis. Ich bin kein Arzt, ich bin Musiker und aus dieser Richtung auf meine Methode gekommen, nun bin ich überrascht über den Erfolg und suche Austausch, denn ich will kein „Scharlatan“ sein.
Gruß von Kalaf

Hallo,

ich habe leider gerade nicht die Zeit, mich mit deiner Erfindung selbst auseinander zu setzen, daher verbleibe ich mit zwei allgemeinen Tipps.
Wenn ich an deiner Stelle wirklich überzeugt von dieser Methode bin, würde ich mich an der nächstgrößeren Klinik (am besten Universitätsklinik) mit einem HNO-Arzt (möglich Privatdozent oder Professor) zusammensetzen und besprechen, inwieweit man diesen Effekt tatsächlich in Studien mit einem größeren Patientenkollektiv umsetzen könnte.
Bislang sind sechs Leute zwar vielversprechend, jedoch kann das auch reiner Zufall oder eine Art Placebo-Effekt sein.

Leider bestünde hier die Möglichkeit, dass deine Idee ggf. geklaut werden könnte, wenn du dich an andere wendest.

Grüße,
Liete

Hallo,

Guten Abend. Ich habe…bisher alle meine sechs
(!..) Tinnitus-Patienten geheilt.

Ich bin kein Arzt, ich bin
Musiker

VORSICHT mit solchen Aussagen! In Deutschland brauchst du eine Heilerlaubnis, um jedwede Art von „Therapie“ anzuwenden, d.h. du MUSST Arzt oder Heilpraktiker sein, sonst kannst du in Teufels Küche kommen, wenn du „Patienten“ annimmst, gar eine „Therapiemethode“ entwickelst, der du ja auch gleich einen tönenden Namen verpasst hast…
Mach dich diesbezüglich erstmal schlau und sei entsprechend vorsichtig, wenn du deine Erfindung irgendwo anbietest, sonst hast du ganz schnell ein Strafverfahren am Hals.
Wenn du selbst damit „heilen“ möchtest, mache zumindest den Heilpraktiker, dann darfst du das.
Wenn es dir um deine Erfindung geht, sprich nicht mehr von heilen und Therapie und Patienten, sondern höchstens darum, dass du es mit einigen Bekannten ausprobiert hast.

LG,
Julia

Moin,

Kennt jemand eine Studie /
Studien über den Zusammenhang zwischen Tinnitus und
musikalischen Kompressionsverfahren wie z.B. mp3?

das nicht, aber kennst Du die Tomatis-Therapie?
Mir hat sie allerdings nicht geholfen, aber ich hab immerhin einige schöne Stücke von Mozart kennengelernt, die ich vorher noch nicht kannte.

Gandalf

Hallo Kalaf,

der Versuch, mit Musik Tinnitus zu heilen, ist nicht neu. Gibt es schon seit Jahrzehnten. Auch mit dem Medium des mp3. Da natürlich noch nicht so lange.
Mal wird die Tinntiusfrequenz rausgenommen, mal wird sie extra eingespielt. da gibt es immer mal wieder Wellen, was da angeblich wirken soll oder eben auch nicht. Die meisten sind wieder vom Markt verschwunden, weil es nicht heilt. Nach dem heutigen wissenschaftlichen Stand gibt es keine Methode, den einen idiopathsichen chronischen Tinnitus heilt!
Es gibt zur Zeit in Münster Versuche mit Musik. Da geht es um dasEinspielen der Frequenz. Prof. Christov Pantev ist da federführend. Er sagt aber selbst, dass die Datenlage noch viel zu klein ist.

Ansonsten hilft Musik sehr wohl und man kann sogar in einigen Fällen lernen, den Tinntius zu überhören. Musik ist für fast alle gut. Und wirkt auf vielen verschiedenen Ebenen. Diesen Effekt kann man aber auch anders erzielen. Zum Thema Musiktherapie Dr. Annette Cramer München. Aber viele andere arbeiten auch damit.

Waren Deine Klienten schon mit chronischem Tinntius behaftet? Liegt bei Ihnen eine Hörminderung vor? Was haben sie sonst noch getan oder nicht getan, um den Tinntius zu verbessern. Wie lange hält der Effekt schon an?

Fragen über Fragen.
Euphorie ist, denke ich, noch nicht angbracht. Aber der seriöse Aufbau der Methode sehr wohl. Und sehr wichtig Heilpraktiker, wenn damit weitergearbeitet werden soll, egal ob mit oder ohne seriöse Studie!

Viel Erfolg.

Hallo,

sehr interessant, was du zu diesem Thema schreibst. Hättest du (darf auch ein anderer Leser hier sein) ein oder zwei „brauchbare seriöse“ Links (das Netz ist überfüllt mit Unsinn ohne Ende zu Tinnitus) zum Einlesen in genau dieses Thema? Ich wäre sehr daran interessiert.

Gruß
nasziv