Tipps für O-Marsch

Hey,

nachdem mein letzter O-Marsch bei Nacht im Chaos endete, habt ihr vielleicht noch ein paar Insider-Tips für mich, die mir die ganze Sache einfach macht… Z.B. hilft es ja schon Hindernisse abwechselnd links und rechts zu umgehen, damit man net von der MKZ abweicht… Aber wie soll ich im Wald anständig die Schritte zählen, wenn es mal hoch mal runter durch sumpfiges Gelände geht, wo man aufpassen muß wo man hintretet?! Weiß ja auch net, was man besser machen könnte und wo man sich das Orientieren vielleicht einfach machen könnte, aber vielleicht gibts ja den ein oder anderen Experten unter euch :smile:

Mfg - JENS

Hallo Jens,

wie wär’s mit 'ner Karte :smile:

Ich vermute mal, du bist UA oder OA (ansonsten wärst du wohl im Trupp unterwegs), welche Truppengattung?

Die Doppelschrittzahl hängt natürlich ab vom Gewicht des Gepäcks, der Steigung und der Geländebeschaffenheit. Ich hoffe, du hast deine Doppelschrittzahl auch mit Gepäck gemessen. Bei Steigungen machst du natürlich kleinere Schritte, also mußt du weiter zählen (oder das Zählen abundzu auslassen). Im Wald ebenso. Links und rechts an Bäumen vorbei gehen ist okay; darüber hinaus kannst du berücksichtigen, daß man tendenziell in die Richtung läuft, auf dessen Seite der Nichtsprungfuß ist. Oft ist es auch hilfreich, sich eine Auffanglinie zu auszusuchen (etwa ein Weg) auf der sich der Zielpunkt befindet.

Und denk’ dran: Zielpunkte sind meistens an Wegen, die mit dem Wolf erreichbar sind :smile:
Viel Glück! (braucht man eben auch)

Gruß

Cali
*der früher oft auch nachts im Wald war*

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Hallo,
Cali hat ja schon einiges zu der Schrittzâhlerei gesagt. Die Frage nach der Karte war auch gut. Bei O-Marsch nach Karte immer schön die Karte mit Gelânde vergleichen, bei den 1:50 000 Karten immer die Schritte mitzählen, auf der Karte fehlt so mancher Weg, bzw. es sind Wege eingezeichnet, die zugewachsen sind. habe das ein paar mal in Frankreich erlebt, es war krass, alter Weg zugewachsen, 20 m daneben ein neuer geschoben,war der dritter Weg links und schon etwas verlaufen, weil es danach mit MKZ weiterging.
Vor allem lieber eine Minute länger sich die Karte ansehen und mit dem Gelânde vergleichen, als kurz ansehen und losrasen und dann sich an der ersten Kreuzung verlaufen.
Wenn man nur mit kurzem Blick auf Karte lângere Strecken(so bis zu 20 Km) zurücklegen soll, dann wird man wohl mehr Km machen aber gut ankommen, indem man sich an den nächsten Hochspannungs- oder Telefonleitungen, einschliesslich Himmelsrichtung, orientiert.
Cali sagte, dass die Punkte immer an Wolf erreichbaren Stellen sind, stimmt im Normalfall, muss aber nicht sein.
Bei Orientierungsübungen kann man so vieles einbauen!
Gruss
Rainer

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Danke für die Antwort!

wie wär’s mit 'ner Karte :smile:

Naja, wär schön wenn ich eine hätte… Aber wir bekommen vorher net gesagt wo die Übung stattfindet und werden dann irgendwo ausgesetzt - ohne Karte!

Ich vermute mal, du bist UA oder OA (ansonsten wärst du wohl
im Trupp unterwegs), welche Truppengattung?

Ja, bin OA und leider allein unterwegs :frowning: Bin bei der EloKa… (SKB)

Die Doppelschrittzahl hängt natürlich ab vom Gewicht des
Gepäcks, der Steigung und der Geländebeschaffenheit. Ich
hoffe, du hast deine Doppelschrittzahl auch mit Gepäck
gemessen. Bei Steigungen machst du natürlich kleinere
Schritte, also mußt du weiter zählen (oder das Zählen abundzu
auslassen). Im Wald ebenso. Links und rechts an Bäumen vorbei
gehen ist okay; darüber hinaus kannst du berücksichtigen, daß
man tendenziell in die Richtung läuft, auf dessen Seite der
Nichtsprungfuß ist. Oft ist es auch hilfreich, sich eine
Auffanglinie zu auszusuchen (etwa ein Weg) auf der sich der
Zielpunkt befindet.

Und denk’ dran: Zielpunkte sind meistens an Wegen, die mit dem
Wolf erreichbar sind :smile:

Ja, das stimmt :smile: Problem is einfach, dass ich bei Nacht net viel Wege finde, die ungefähr in die richtige Richtung gehen. Allerdings is das Gelände meist so, dass es unmöglich is sich da durchzuschlagen ohne sich alles Knochen dabei zu brechen… Beim Umgehen passieren dann meist die Fehler… Nächsten Donnerstag hab ich allerdings schon wieder einen, bin mal gespannt wie der wird…

Viel Glück! (braucht man eben auch)

Gruß

Cali
*der früher oft auch nachts im Wald war*

Und denk’ dran: Zielpunkte sind meistens an Wegen, die mit dem
Wolf erreichbar sind :smile:

Mit den Gezi-Tunten flirten hilft auch.

Gruss, Marco

Hi!

nachdem mein letzter O-Marsch bei Nacht im Chaos endete, habt
ihr vielleicht noch ein paar Insider-Tips für mich, die mir
die ganze Sache einfach macht…

Ich weiß ja nicht, bei was für einem Verein du O-Märsche machst (BW?), aber ich würde mir einfach ein Hand-GPS besorgen und eine entsprechend gute Karte. Ein brauchbares Hand-GPS liefert dir deine Position auf 10 m genau. Damit solltest du auch nachts durch jeden Wald kommen (man muss ja nicht ständig auf das GPS starren, sondern nur in einer kritischen Situation).

Grüße
Heinrich

Hallo,

GPS und Karten sind sicherlich verboten.
Wir wurden früher vor wichtigen O-Märschen immer gründlich gefilzt.

Gruß

Cali

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Hi,

den Gedanken hatte ich auch schon, aber was machen, wenn Du die anzulaufenden Punkte nicht mit GPS-Koordinaten bekommst ? Dann nützt Dir deine aktuelle Position nur begrenzt was. Müsstest halt auf einer provisorischen Karte aus mm-Papier die Schrittzahlen und Marschrichtung maßstäblich einzeichnen und die Zeilpunkte graphisch ermitteln. Filzen???
Wir haben Schnapspullen in Hochsicherheitsbereiche geschmuggelt (gefechtsbereite Luftabwehrraketen), da sollte sich ein Pocket-PC doch unterbringen lassen :wink: gibt auch schon GPS- Uhren…

A.

Wir haben Schnapspullen in Hochsicherheitsbereiche
geschmuggelt (gefechtsbereite Luftabwehrraketen), da sollte
sich ein Pocket-PC doch unterbringen lassen :wink: gibt auch
schon GPS- Uhren…

So, so…
Und wie definiert man „Dienstvergehen“… :smile:))