Hallo Musiker,
am Wochenende war eine Freundin inklusive ihrer Querflöte zu Besuch und hat mich damit begeistert, dass sie jedes, auch ihr unbekannte Lied, nur rein von Noten spielen kann und es tatsächlich so klingt wie es soll. Später, als sie nach Hause gefahren ist habe ich meine alte Blockflöte ausgebuddelt und musste unbedingt probieren, auch von Noten abzuspielen, die ich zwar lesen kann, aber wie das für einen Ungeübten ist, eben nur langsam. Dabei habe ich festgestellt, dass es eigentlich ganz gut klappt und mich dann an das eigentlich interessante Instrument gesetzt, nämlich mein Keyboard. Dabei habe ich dann festgestellt, dass das Problem beim „vom Blatt spielen“ gar nicht unbedingt das Noten lesen, sondern das Töne finden ist, weil man ja nur entweder auf die Noten oder auf die Tastatur kucken kann. Auf der Blockflöte ist es einfach, da weiß man eigentlich immer wo welcher Finger gerade liegt. Bei der Klavier- bzw. Keyboardtastatur ist ja das Problem, dass die Finger je nach Stück auch mal wandern und man irgendwann eigentlich immer wieder runter auf die Tasten schauen muss um den richtigen Ton zu finden. Gibt es da einen Trick, wie man sich merken, oder meinentwegen, wie man sich antrainieren kann, dass man weiß wo welcher Finger gerade herumwuselt?
Wo ich eh schon so nen Roman geschrieben habe häng ich noch eine Frage an: wie kann man denn mehrere Noten gleichzeitig lesen und spielen, oder kann man das gar nicht und die Leute die so Stücke mit 5 bis 8 Tönen gleichzeitig spielen lernen das entweder auswendig (meine bisherige Methode) oder schreiben sich Hilfsakkorde drüber oder wie?
Musikinteressierte Feierabendgrüße,
Flexie