Liebe Leute, darf nicht jeder denken und hoffen, was er möchte? Warum braucht man da eine Therapie?
Darf und soll er/sie.
Nur warum macht er/sie es nicht einfach und fragt ständig nach ob das angemessen oder angebracht wäre ? Vor wem muss er/sie sich denn rechtfertigen ?
MfG
duck313
Vor der Gesellschaft.
Hallo,
Abschied nimmt man für gewöhnlich bei der Beerdigung.
Nahe Angehörige /Familie haben zusätzlich das sogenannte Trauerjahr.
Zum Glück muss man heutzutage nicht mehr das ganze Jahr schwarzgekleidet rumlaufen, um seine Trauer zu bekunden!
Aber dennoch sollte man sich dann doch mit dem Umstand abgefunden haben.
Wenn ein Elternteil verstirbt, dann kann verbliebene Partner eh nicht in Trauer baden, weil Kinder dennoch versorgt und aufgefangen werden müssen und bürokratische und finanzielle Angelegenheiten geregelt werden müssen.
Mao
Eine Therapie ist ratsam, wenn man Probleme hat, die man gerne bewältigen möchte, es aber alleine nicht schafft. Dazu sieht man idealerweise selbst, dass man ein Problem hat. Es kann aber auch sein, dass der/die Betroffene dafür blind ist (nimm z.B. Magersüchtige, die sich selber schön finden und nicht einsehen, dass sie Hilfe brauchen).
Mit seiner Trauer geht natürlich jeder anders um, aber es gibt halt auch genügend Menschen, denen sie den Lebensmut nimmt, die Depressionen entwickeln, etc.
Trauer sollte kein Dauerzustand, sondern irgendwann (ein Monat? ein Jahr? Je nachdem…) überwunden sein.
Gruß,
Kannitverstan
Warum ist man denn gezwungen, sich damit abzufinden?
Du bist nicht gezwungen dich damit abzufinden. Du kannst schreien, Du kannst mit dem Fuß aufstampfen, Du kannst auch Internetforen mit massenweise Beiträgen füllen. Nur wird das alles nichts an den Umständen ändern. Daher ist es sinnvoller einen Weg zu finden, wie man mit den Umständen leben kann, und sein Leben wieder in den Griff bekommt. Denn auch wenn man die aktuelle Situation nicht akzeptiert, wird sich diese dennoch nicht ändern.
Eine Therapie kann einem eben helfen, die Situation so zu bewerten, daß man Wege finden kann, wie man damit umgeht, und dennoch sein Leben weiterführen kann.
Man kann natürlich auch sagen: Ich finde mich damit nicht ab, aber ändern wird das an der Situation nichts, daher wird man sich dann nur immer weiter kaputt machen, man wird sein Leben selbst kaputt machen, und letztlich die letzten Freunde auch noch verlieren, weil denen das nämlich auf Dauer auf die Nerven geht, und sie einen dann sitzen lassen.
Mit dem Fuß aufstampfen geht aufgrund der Behinderung leider nicht. Aber ich singe für ihn.