würde mir gerne eine Fräßmaschine zukegen, aus Platzgründen und auch wegendem Fundament meiner Werkstatt kann ich aber kein Ungetüm aufstellen, auch wenn das die Ideallösung wäre.
Ich habe daher eine Wabeco F1210 ins Auge gefasst, könnte aber auch etwas anderes in der Grösenordnung sein.
Ich möchte damit
Pleuelstangen erleichtern, grundbohrung neu spindeln
Ventilführungen aufbohren
in Zylinderkopf neue Ansaugkanäle einfräsen
und natürliche viele andere Kleinigkeiten.
Die Teile sind nicht höher als 100mm und aus Grauguß,
Pleuelstangen sind Stahl.
Eigenlich würde mich interessieren, ob jemand mit so einer Maschine arbeitet und ob es für solche zwecke geeignet sein könnte.
Mit einer Wabecofräsmaschine hab ich persönlich noch nicht
gearbeitet, ich habe eine Wemas Bohr+Fräsmaschine die ich
mir in meinem jugendlichen Leichtsinn mal gekauft habe.
Glücklicherweise habe ich in meiner Arbeit die Möglichkeit
auf „richtigen“ Fräsmaschinen was zu machen.
Das Problem bei solchen „Modellbau“-Fräsen ist eigentlich nie,
dass die ungenau arbeiten, man muss halt ein bisschen langsamer
und vorsichtiger zerspanen, sondern dass sie einem bei dem was du
machen willst schnell zu klein werden.
Nachdem die Fräsmaschine die du ins Auge gefasst hast ja auch nicht
unbedigt billig ist, ist vielleicht eine gebrauchte Fräse auch was für
dich. Mein Tip: lieber a bissl größer als zu klein
ich würde mal sagen ungeeignet. Zum einen wird es mit der Größe teilweise knapp werden was die Werkstückausrichtung angeht, zum anderen werden die kleinen „Heimwerkermaschinen“ für Deinen Verwendungszweck zu ungenau sein. Besonders an dem Aufnahmepunkten machen sich deutliche Unterschiede zu großen Professionellen Maschinen bemerkbar.
Ich würde an Deiner Stelle entweder etwas „richtiges“ realiseren oder auf vorhandene Werkstätten zurückgreifen.