Hallo!
„Manche großen Markennamen haben sich so gut eingebürgert,
dass man beim Hören des Herstellernamens sofort weiß, um
welches Produkt es sich handelt (z.B. Maggi, Persil, Leica).
Die nächste Stufe dieses Prozesses, die natürlich nicht alle
Namen erreichen, ist die des Apellativums oder Gattungsnamens.
Das Warenzeichen verliert in dem Fall seine individuelle
Stellung und wird als übergreifender Begriff verwendet (z.B.
Eau de Cologne, Knirps, Vaseline). Ein weiteres Beispiel
hierfür wäre im Österreichischen Sprachraum ‚Tixo‘, was dem in
Deutschland verwendetem ‚Tesafilm‘ entspricht. Beide Namen
sind die ursprünglichen Herstellernamen, die häufig statt dem
Wort ‚Klebeband’ verwendet werden.“
Zunächst denke ich schon, dass Du stärker zwischen Marke und Hersteller Unterscheiden solltest. Gerade wenn es um die Gattung geht, kann es selbst innerhalb eines Landes (D, A) zu regionalen Unterschieden kommen. Irgendwer hat hier geschrieben, dass Maggi für ihn/sie ein Synonym für Suppe sei. Bei mir ist es die Maggi-Würze, der Spruch „Gib’ mir bitte mal das Maggi“ ertönt an unserem Tisch manchmal mehrmals täglich 
Was die erste Stufe betrifft, gibt es IMHO unglaublich viele Firmen, bei denen man sofort weiß, um was es geht. Allein die ganzen Automobilhersteller. Interessant in dem Zusammenhang ist vielleicht, dass es auch Firmen gibt, die Ihre Marken dann doch noch zu Firmennamen gemacht haben. Das Label Panasonic (Matsuhita) ist in Deutschland eine Firma.
Erwähnenswert vielleicht auch noch Sony. Nur die haben das Recht, den Begriff Walkman zu verwenden. Den Verbrauchern ist das egal, für uns sind alle Kassetten-Abspielgeräte für unterwegs schlicht Walkmen.