Hallo,
als ich vom Tod Bärbel Bohleys hörte, durchzuckte mich die Frage: „Krebs?“ Und so war es dann ja auch.
Hat eigentlich schon jemand untersucht, ob das Zufall ist, dass soviele Oppositionelle der DDR an Krebs erkrankt sind. Als Grundlage dieser Frage empfehle ich den Wikipediaabschnitt über Jürgen Fuchs:
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Fuchs
„Fuchs starb 1999 an Leukämie. Sein krankheitsbedingter Tod nährte den Verdacht, er sei als Häftling des MfS vorsätzlich Gammastrahlen ausgesetzt worden. Sein Freund Wolf Biermann schrieb dazu: „Sein Tod mit 48 Jahren ist eines der Indizien. Fuchs starb an einem Blutkrebs, der auf Strahlenschäden hinweist.“[6] Der damalige Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen Joachim Gauck veranlasste eine wissenschaftliche Untersuchung, die zahlreiche andere missbräuchliche Verwendungen radioaktiver Substanzen durch die Staatssicherheit offenbarte, zum Beispiel die Verstrahlung von Manuskripten des SED-Kritikers Rudolf Bahro.“
Ist in dieser Sache inzwischen mehr bekannt?
Viele Grüße,
Andreas