Hallo,
…stellt die sich langsam ein wenn man über 50 ist? Spürt
Ihr da eine Veränderung?
50 ist eigentlich noch jung, finde ich. Meine Schwiegermutter habe ich kennengelernt, da war sie 60. Eine schlanke, gerade gewachsene Frau, die wenig Zeit dank vieler Interessen hat. Mit der kann ich heute noch herrlich herumalbern, und meine Kinder schütteln den Kopf -wiekannmannursokindischsein
Ich kann mir das gut vorstellen, deswegen frag ich halt. Ich
gehe davon aus, dass ab 70 das deutlicher spürbar wird.
Unser Alter läuft unserem Selbstbild davon, heißt es. Man hat von sich ein ganz anderes, eher statisches Bild, eines das nicht altert, oder wenigstens ganz langsam.
Vielleicht wurde es schonmal besprochen, dann reicht mir ein
Link (den ich selber nicht finden konnte).
Todesangst und Lebensmüdigkeit hat meiner Ansicht nach etwas mit körperlicher und psychischer Befindlichkeit zu tun. Die Oma meines Mannes ist über 90, fährt noch Auto, und kommt fast ohne Hilfe alleine zurecht. Todesangst hat sie nicht, eher ist sie lebensmüde. Ich kann es gut verstehen: 2 Weltkriege erlebt, Firmen gegründet, mit Mann goldene Hochzeit gefeiert, jetzt Witwe, 2 Kinder, viele Enkel, ganz viele Urenkel - es reicht - ich kann sie verstehen.
Aber sonst erlebe ich eigentlich alle Älteren in meiner Verwandtschaft als ungebrochen agil und neugierig. Keiner sehnt sich nach dem Lebensende oder hat Angst vor dem Tod.
Nur wer sehr krank ist, sehnt sich den Tod herbei oder fürchtet sich vorm Sterben. Aber das hat nichts mit dem Alter zu tun.
viele Grüße
claren