Hallo,
ich bin mir nicht sicher ob dieses das richtige Forum ist,aber ich würde Euch gerne um Eure Meinung bitten.
Mein Opa hat in den letzten Jahren enorm abgebaut,rein körperlich und hatte nur noch wenig Lebensqualität. Er hat sich oft gewünscht einfach"einzuschlafen".Nun wurde im Januar eine Krebserkrankung festgestellt und er wurde in einem wesentlich schlechteren Allgemeinzustand aus dem Krankenhaus entlassen und wurde zu Hause von der Familie versorgt. Kopfmässig war er aber immer klar .In einer Nacht war er recht durcheinander und hat daraufhin von seinem Hausarzt Morphium bekommen , daraufhin hat er stundenlang geschlafen und wurde in der Aufwachphase sehr unruhig ,daraufhin hat jemand vom Pflegedienst ihm wieder Morphium gegeben und so ging es dann ein paar Tage. Er hat in dieser Zeit nicht gegessen oder getrunken und jedesmal wenn er unruhig wurde hat er irgendwas bekommen , Schmerzen hat er immer verneint. Oft hat er meinen Namen gerufen , wie ein Hilferuf . Eine Woche später ist er gestorben.
Mein Gefühl sagt mir, dass es nicht richtig gelaufen ist , natürlich wollte er nicht mehr leben , aber letztendlich ist er nicht von alleine gestorben , wir haben ihm die Möglichkeit genommen.Letztendlich ist er wohl verhungert/verdurstet ,weil wir ihn immer schlafend gespritzt haben.Ich gönne ihm seine Ruhe,aber hätte es mir anders gewünscht.
es geht mir hier nicht um eine rechtliche Sache ,sondern nur um eure persönliche Meinung.