Toiletten i.öffentl.Gebäuden ?

Es würde mich einmal interessieren, ob Toiletten in Öffentlichen
Gebäuden nicht mehr gebräuchlich sind.

Mein Anlaß: In Hannover (zur Expo) wurde mit sehr hohem Aufwand
eine neue Hauptpost errichtet. Nur an „menschliche Bedürfnisse“
hat wohl keiner gedacht, denn in dem gesamten Komplex ist so
etwas nicht mehr zu finden, dieses wurde mir auch von dort
beschäftigten Personen bestätigt.

Meine Frage: Ist so etwas rechtmäßig, bzw. zumutbar?

Stadtbücherei - Licht gegen Junkies
Hi Hans,

da sprichst du meiner Mutter wohl aus der Seele. Durch sie habe ich einen ganz anderen Blick auf die Stadt bekommen - nämlich wo ist die nächste saubere sichere kostenlose Toilette.

Ich weiß auch nicht, ob das einfach nur ein Kostenfaktor ist, der eingespart wird oder die baurechtlichen Dinge zu lästig sind oder es so ist wie bei der Diskussion um die Kölner Stadtbüchereitoiletten. Da sie sich an einem Platz befindet, in dessen Umfeld sich die Drogenszene aufhält, hatten sie Angst um den Junkieverkehr, Nadeln etc. in dem Gebäude. Eine Weile waren deswegen dort Lichter installiert (bläulich - „Infrarot“?), das es unmöglich machte, die Farbe Rot zu erkennen und somit einen Schuß in die Ader zu jagen. Jetzt sind die Lichter abmontiert - vielleicht wegen den Wachposten, die sie jetzt haben???

Lieben Gruß, Faten *dieesimmerekeltwennwiedereintypungeniertnebenihrandiewandderhaltestellepinkelt*

Es würde mich einmal interessieren, ob Toiletten in
Öffentlichen
Gebäuden nicht mehr gebräuchlich sind.

Meine Frage: Ist so etwas rechtmäßig, bzw. zumutbar?

Hallo Hans- ob es rechtmäßig ist, weis ich nicht. Zumutbar auf keinen Fall, aber bei deutschen Kommunen -und leider nicht nur dort-fast üblich. Da ich viel reise habe ich immer öfter den Eindruck, das sei ein deutsches Problem. Das kleinste Schild-wenn überhaupt im Kaufhaus- zeigt das WC. Ein viele Millionen -
Rathaus in Pforzheim hat keine Besucher-Toilette! Nun veranstaltet man dort eine Ausstellung von Senioren (auch -Heimen), die natürlich auch von Senioren besucht wird. Nur auf Drängen wird der Schlüssel für eine Angestellten-Toilette herausgegeben. Für Rollstuhlfahrer aber absolut unmöglich zu benützen. Warum?Wieso? In fast allen zivilisierten Ländern gibt es saubere , helle Örtchen.Ist es dies? Sauber und hell!! Nicht im untersten Geschoß in der letzten Ecke. Hell, durchlüftet, im Zentrum, gut einsehbar, und kein Vandalismus!!
Aber was tun? Ich weis auch keinen besseren Rat!
Gruß Fritz

Hi Faten,

das kenne ich, haben die hier in Kiel auch in der Stadtbücherei installiert. Ich glaube, das ist Schwarzlicht. Geht tierisch auf die Augen…

Gruß, Fabienne

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UV Licht

bist du schon mal die Rolltreppe eines u-bahnhofs zum ausgang hochgefahren, andem oben so ein besoffenes S… kreisend aussen am gitter steht und noch nicht mal schnallt dass er voll auf die leute auf der rolltreppe…

berlin letzte woche mittags amrumerstrasse…

meinst du anpinkeln?
Hi Helge,

bist du schon mal die Rolltreppe eines u-bahnhofs zum ausgang
hochgefahren, andem oben so ein besoffenes S… kreisend
aussen am gitter steht und noch nicht mal schnallt dass er
voll auf die leute auf der rolltreppe…

berlin letzte woche mittags amrumerstrasse…

Bah, super eklig. Ich habe ja in Köln schon so allerlei kaputte Gestalten erlebt - mal sympathisch, mal ruppich, mal extrem abstoßend. Aber mich hat bis jetzt (gottseidank) niemand angepinkelt. Allerdings habe ich schon einige Männer erlebt, die ohne Schuß und Fahne z.B. an der untersten Stufe/Ebene der U-Bahn stehen und seelenruhig vor allen Leuten gegen die Wand pinkeln (ein Exemplar), sodaß die Leute über seine Pfütze steigen müssen, oder auch die Baum- und Häusereckenpinkler (wo es dann immer stinkt wie … *würg*), obwohl das nächste Klo 100 Schritte entfernt ist.

Dabei fällt mir wieder ein, daß das mir von meinem ersten Berlinbesuch im Gedächtnis geblieben ist - der Uringestank in der U-Bahn! Kein schönes Resumee - oder. Aber Köln hinkt dem leider nur knapp hinterher.

Jetzt halt dich fest. Die haben das Grundwasser Kölns untersucht, aus dem man ja das Trinkwasser gewinnt, und Minimalspuren von Urin gefunden. Dann gab es Diskussionen um eine Strafgebür für Freipinkler. Irgendwie ist das dann versandet. Wahrscheinlich weil sie die armen Männer nicht in ihrer Freiheit des Notbedürfnisses beeinträchtigen wollten oder nicht wußten wie sie das bei Obdachlosen … oder überhaupt umsetzen sollen. So nach dem Motto: Politesse klopft an die Schulter und sagt: " Das macht 50 DM oder 3 Sozialstunden abzuleisten bei der städtischen Müllabfuhr, dem Grünflächenamt … Stellen sie sofort das Pinkeln ein.":wink:

Gruß, Faten

Es würde mich einmal interessieren, ob Toiletten in
Öffentlichen
Gebäuden nicht mehr gebräuchlich sind.

In öffentlichen Gebäuden wie zum Beispiel dem Rathaus/ Einwohnermeldeamt/ Stadtbücherei ist das eigentlich Pflicht, denn wo sich Menschen längere Zeit aufhalten, kann man nicht verlangen, daß sie erst nach Hause gehen, um ihre Notdurft zu verrichten.
In der Post - wo man sowieso in der Schlange steht und den Platz nicht verlassen möchte - wird davon ausgegangen, daß es nicht so lange dauert, daß man es nicht zurückhalten könnte.
Öffentliche Gebäude sind also nicht darauf ausgelegt, jemandem, der ein Klo sucht, ein solches zu bieten, sondern denen, die dort warten. Ist die Wartezeit aber weniger als 30 Minuten, so wird kein Klo eingebaut, denn es ist doch eine Kosten-Frage.
Ich hoffe, das hat euch geholfen
gruß
Tyll

In unserer Stadtverwaltung waren wir auch gezwungen, die jederzeit sowohl für Mitarbeiter als auch für das Publikum geöffneten Toiletten abzuschließen.
Die Toiletten wurden häufig von der örtlichen Penner-Szene blockiert weil sich die Leute dort ihren Rausch ausschliefen. Häufig haben die auch alles bekotzt. Eklig!

Es gab keine andere Lösung als die Toiletten abzuschließen und nur den Mitarbeitern zugänglich zu machen. Aber auch darunter finden sich Ferkel , die das Pinkelbecken nicht abziehen oder gar vorbeipinkeln.