Töne mit Luftzug

Hallo ihr alle,

in unserem Garten an einer Mauer gibt es so eine Art Loch, an einer ungefährlichen Stelle , das nicht verschlossen werden muss. Es ist etwas so groß, wie wenn man mit beiden Händen aneinander quasi ein O formt.

Durch dieses Loch zieht öfter hörbar Luft. Es rauscht dann halt etwas, sonst nichts. Ich würde gern irgendwie einen Klang fabrizieren, habe nach sowas wie einer „Äolsharfe(?)“ gegoogelt, bin aber nicht weiter gekommen.
Hat jemand Ahnung, wieman so etwas herstellen kann/ was man noch machen könnte?

Grüße

Malna

Hi Ralf,

aber der Luftzug kommt doch fast waagerecht durchs Loch. Da pfeift bei einer Flasche eher nichts, wenn die Trinköffnung nicht wie bei der Querflöte angeblasen wird - so stelle ich mir das jedenfalls vor. Wenn mal im Garten nach ner Party Flaschen auf dem Tisch stehen, dann pfeift der Wind auch keine Töne drauf (leider :smile: ).

Wieso habe ich bloß im Kopf, dass man irgendwo in Felslöcher Saiten gespannt hat und das war dann eine Äolsharfe? Vielleicht ist Dein Link (vielen Dank dafür übrigens! Habe ich noch nie gesehen!) nur eine Variation von mehreren?

Grüße
Malna

wenn ich es richtig verstehe, könntest du ohne weiteres saiten entpang der mauer spannen, deren mittelpunkt sich über dem loch befindet. je länger und dicker die saite, desto tiefer der klang.

das einzige, was fehlt, ist der resonanzkörper. wenn in der mauer keine nennenswerten hohlräume sind, müßtest du welche zusätzlich schaffen.

idee: oberhalb des loches eine art steg, an der saiten befestigt werden (idealerweise mit einem mechanismus zum stimmen). unterhalb des loches ein holzkasten, an dem die saiten enden und der für die resonanz zuständig ist.

wäre das baulich möglich?

Moin, Malna,

es gibt auch kleine Flaschen, oder Du montierst im Loch einen Trichter (dickes Ende zum Wind hin) und die Flasche davor, dann wird die Luft auch noch schneller.

Wieso habe ich bloß im Kopf, dass man irgendwo in Felslöcher
Saiten gespannt hat und das war dann eine Äolsharfe?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ollen Griechen Löcher für die Stimmwirbel in die Felsen gebohrt haben, das geht im Holz viel leichter.

Vielleicht ist Dein Link (vielen Dank dafür übrigens! Habe ich
noch nie gesehen!) nur eine Variation von mehreren?

Ganz gewiss. Das Prinzip ist ein Kanal, durch den der Wind pfeift und möglichst noch beschleunigt wird, dazu Saiten quer zum Luftstrom. Ohne Resonanzkörper geht es auch, das beeindruckt aber niemanden im Tal drunten.

Gruß Ralf