Na ja, Marius, wir hatten das damals, wie gesagt, vor Jahrzehnten, schon sehr präzise durchdacht, nicht mal nur so dahingelabert. Und wir waren damals für solche Sachen sicher die richtigen Spezialisten.
Nur ein paar Gedanken: Selbstverständlich wäre dieser „Chip“ aktiv, hätte also eine kleine Batterie. Würde trotzdem unter 1 Gramm wiegen können und in der Mitte des Balles leicht federnd aufgehängt sein. Den so stoßsicher zu machen, daß er das bißchen Kickerei mitmacht ist ein Kinderspiel. Unsere damals entwickelten „Chips“ für den Bergbau (sog. Transponder), wurden unter Loren montiert, sind mitgefahren und haben Stöße von höher als 1 000 g ausgehalten.
Der Chip würde natürlich senden, bei irgendeiner mittleren Mittelwellenfrequenz, über eine Mini-Ferritantenne. Die erleidet auch keine Feldverwerfungen.
Auch das Problem mit der Bestimmung der Torebene ist höchst einfach. Man wickelt um den Torrahmen eine ein - oder mehrlagige Flachspule, die spannt die Torebene auf und ist weder durch den Tormann noch durch sonstwas zu beeinflussen (Niederfrequenz halt), ein Problem, das in meinen Augen mit optischen Methoden überhaupt nicht zu lösen ist.
Mich hat eigentlich nur interessiert, was man so vehement gegen „den Chip“ hat, wenn man nichts davon versteht?
Aber, seis drum, lassen wir es bei dem, was Wolfgang schon sagte: Es ist ein Spiel, basta. Und wer da mitspielen will, unterwirft sich den Regeln und die sehen nun eben auch Fehlentscheidungen vor.
Gruß Antal