Torricelli vers. Bernoulli (Ausflußbestimmung)

Hallo,

kann man Aussagen über den Volumenstrom einer Rohrleitung machen, wenn einem der Ruhedruck in der Leitung gegeben ist ? Beispiel: In Keller kommt ein 1" Rohr (25mm) an. Es wird kein Wasser abgenommen und das Manometer zeigt einen statischen Druck von 5 bar Überdruck an. Die Rohrleitung wird nun durchgeschnitten, so dass ein ungehindertes Ausströmen gewährleistet ist. Soll man das Ausflußgesetz von Toricelli anwenden und über die Geschwindigkeit und die Rohrfläche auf das Volumen schließen ? An der Austrittsstelle herscht ein sttischer Überdruck von 0 bar. Der statische hat sich in den dynamischen Druck umgewandelt. Die Formel für den dynamischen Druck ist p=roh/2 *v2. Stellt man die Gleichung nach der Geschwindigkeit um, so erhalte ich eine mittlere Geschwindigkeit von 31,62m/s (Bischen viel). Oder läßt sich nur durch ständiges Abschiebern der Leitung (Notierung von Druck und Volumen) experimentell auf den max. Volumenstrom den die Leitung bei einem Ruhedruck von 5 bar hat, schließen.

Rainer

Hallo,

kann man Aussagen über den Volumenstrom
einer Rohrleitung machen, wenn einem der
Ruhedruck in der Leitung gegeben ist ?
Beispiel: In Keller kommt ein 1" Rohr
(25mm) an. Es wird kein Wasser abgenommen
und das Manometer zeigt einen statischen
Druck von 5 bar Überdruck an. Die
Rohrleitung wird nun durchgeschnitten, so
dass ein ungehindertes Ausströmen
gewährleistet ist. Soll man das
Ausflußgesetz von Toricelli anwenden und
über die Geschwindigkeit und die
Rohrfläche auf das Volumen schließen ? An
der Austrittsstelle herscht ein sttischer
Überdruck von 0 bar. Der statische hat
sich in den dynamischen Druck
umgewandelt. Die Formel für den
dynamischen Druck ist p=roh/2 *v2. Stellt
man die Gleichung nach der
Geschwindigkeit um, so erhalte ich eine
mittlere Geschwindigkeit von 31,62m/s
(Bischen viel).

nein, wieso ?
Ich komme auf dasselbe ergebnis. Bedenke immerhin, dass deine 5 bar Ueberdruck einer Wassersauele von fast 51 m entsprechen !
freilich, gleich nach oeffnen der leitung muss das wasser erst beschleunigen,d.h. es dauert, bis die geschwindigkeit erreicht wird. um diese zeitabhaengigkeit zu errechnen, muss man irgendwelche differentialgleichungen loesen…

Oder läßt sich nur durch

ständiges Abschiebern der Leitung
(Notierung von Druck und Volumen)
experimentell auf den max. Volumenstrom
den die Leitung bei einem Ruhedruck von 5
bar hat, schließen.

Rainer