ich brenne gern klassische Musik, und im allgemeinen gelingt es mir auch ganz gut. Es gibt aber Aufnahmen, da sind die einzelnen Tracks recht kurz und kaum Pause dazwischen, so daß es Überlappungen gibt, will sagen: Ein winziger Rest des vorigen Tracks ist noch zu Beginn des nächsten zu hören. Es stört doch ziemlich den Hörgenuß.
Ich glaub, das ist mir früher nicht passiert, vielleicht hab ich unwissentlich eine Einstellung geändert…
Ich arbeite mit Labtopf, WindowsXP, MediaPlayer 9.0 (die neuen Versionen wollte ich nicht!) - seit Jahren ohne sonstige Probleme; möchte auch keins von diesen Dingern gegen was anderes eintauschen, wenn’s nicht unbedingt sein muß
Könnt Ihr mir einen Tipp geben, wie ich diesen Effekt vermeiden bzw. die Pausen zwischen den Tracks verlängern kann?
Vielen Dank schon mal für die Mühe.
Und schönen Sonntag
wünscht MrsSippi
Hast Du unter Erweitert --> Überblenden aktiviert?
Hilf einer Ahnungslosen: Wo finde ich diese Option beim WMP?
Hab grad mal in die Optionen geguckt:
Muß ich vielleicht statt „Windows Media Audio“ selbiges mit"…variable Bitrate" oder „…lossless“ einstellen? Würde das möglicherweise helfen?
vielen Dank für Deine Mühe und den link; ich hoffe, daß ich da
weiterkomme.
„Überblenden“ war’s jedenfalls nicht…
Dann wüsste ich nicht, wie das behoben werden könnte, jetzt so adhoc, da müsste ich mal vorbeikommen
Vielleicht sagt mir noch jemand was zu „…variable Bitrate“
und „…lossless“.
Klar, hat aber nix mit dem Problem zu tun!
Auf Audio-CDs sind ja bekanntlich keine MP3s drauf, sondern unkomprimierter PCM-Ton. Der hat eine Bitrate von 1.4Mbit/s. Um Platz zu sparen kompremiert man das ganze, dass kennen wir alle vom Kofferpacken für den Urlaub. MP3s (ebenso wie OGG, WMA…) lassen alles weg „was wann nicht/kaum“ hören kann, und reduzieren den Platzbedarf. typische Datenraten sind: 128kbit/s (für mich deutlich von der CD zu unterscheiden) 192kbit/s kaum bis gar nicht von CD zu unterscheiden. Da aber verschiedene Sequenzen und Stellen in Songs unterschiedlich komplex sind, kann man hier nochmal platz einsparen, indem man mit „variabler Bitrate“ codiert. Die Bereich die es brauchen bekommen viel Bitrate, die anderen wenig, das spart ganz schön!
Diese ganzen Kompressions-Verfahren sind eine Datenreduktion, es wird also was weg gelassen und gelöscht. Bei lossless wird nur gestopft (wie beim Kofferpacken) und der Speicherplatz intelligenter genutzt. Weggelassen wird nichts. Ergo es sit kein unterschied zum original m
messbar oder hörbar!
„Vorbeikommen“ dürfte ein bißchen weit sein, es sei denn, Du wolltest sowieso grad in den hohen Norden reisen .
Aber vielen Dank für die ausführliche Erklärung, das hat mir schon weitergeholfen. Ich melde mich grad bei Wintotal an, vielleicht „kann ich da geholfen werden“!
ich brenne gern klassische Musik, und im allgemeinen gelingt
es mir auch ganz gut. Es gibt aber Aufnahmen, da sind die
einzelnen Tracks recht kurz und kaum Pause dazwischen, so daß
es Überlappungen gibt, will sagen: Ein winziger Rest des
vorigen Tracks ist noch zu Beginn des nächsten zu hören. Es
stört doch ziemlich den Hörgenuß.
Ich glaub, das ist mir früher nicht passiert, vielleicht hab
ich unwissentlich eine Einstellung geändert…
Hi MrsSippi,
es muss nicht an einer veränderten Einstellung liegen. Ich hab’ da noch zwei weitere Ideen:
Der Windows- Mediaplayer hängt, untypischerweise, die Pause beim Grabben an das nachfolgende Stück.
Laut Spezifikation kann eine Pause durchaus Krach enthalten oder Krach mit Stille gemischt.
Bei Standalone-Playern, die mit Indizes umgehen können, ist das beim Abpielen einer ‚lückenlosen‘ CD schön zu sehen: Wenn das P-Flag von 0 auf 1 springt (= Pause), läuft die Zeitanzeige bis zum Beginn des nächsten Titels rückwärts, während die Musik weiter spielt (als Index wird dabei 00 angezeigt).
So fällt dir das dann nach dem Grabben vlt. nur bei solchen CDs auf. Es ist - glaube ich - auch nicht explizit festgelegt, dass Pausen mind. zwei Sekunden lang sein müssen. Aber dafür leg’ ich meine Hand nicht ins Feuer.
Das Laufwerk liest CDs mit einem ihm eigenen Versatz aus oder der Laser kann nicht korrekt positionieren, weil er langsam gebrechlich wird oder die Linse trübe ist. Oder die CD hat eine schlechte Datenschicht bzw. ihre Oberfläche ist verschmutzt.
Ich arbeite mit Labtopf, WindowsXP, MediaPlayer 9.0 (die neuen
Versionen wollte ich nicht!) - seit Jahren ohne sonstige
Probleme; möchte auch keins von diesen Dingern gegen was
anderes eintauschen, wenn’s nicht unbedingt sein muß
Könnt Ihr mir einen Tipp geben, wie ich diesen Effekt
vermeiden bzw. die Pausen zwischen den Tracks verlängern kann?
Vielleicht solltest du doch einmal mit einem anderen Programm gegenprüfen, um Klarheit zu bekommen. In der 11er Version des Mediaplayers funktioniert das Auslesen, auch bei ‚0-Sek.-Pausen‘ jedenfalls korrekt, wie ich es eben erstmals ausprobiert habe.
oh oh - das klingt für mich als Laie ziemlich kompliziert. Aber auch halbwegs vorstellbar (jedenfalls mitt’n büschen Intuitschon .
Vielleicht sollte ich das mal mit dem Realplayer austesten, da ich momentan nur diese Alternative habe.
Bei Standalone-Playern, die mit Indizes umgehen können, ist
das beim Abpielen einer ‚lückenlosen‘ CD schön zu sehen: Wenn
das P-Flag von 0 auf 1 springt (= Pause), läuft die
Zeitanzeige bis zum Beginn des nächsten Titels rückwärts,
während die Musik weiter spielt (als Index wird dabei 00
angezeigt).
Ja, das sehe ich bei meinem HiFi-CD-Player natürlich auch, wenn ich gebrannte CDs abspiele. Während der negativ angezeigten Zeit höre ich dann den Rest des alten Tracks, manchmal ist es nur ein Resthall vom Stück davor.
Das Laufwerk liest CDs mit einem ihm eigenen Versatz aus
oder der Laser kann nicht korrekt positionieren, weil er
langsam gebrechlich wird oder die Linse trübe ist. Oder die CD
hat eine schlechte Datenschicht bzw. ihre Oberfläche ist
verschmutzt.
Das könnte auch sein, mein Laptop hat ein paar Jährchen auf dem Buckel, ist aber sonst so brav, daß ich mich noch nicht davon trennen will; und ich kopiere häufig CDs aus der Bibliothek, die natürlich oft ziemlich mies aussehen, dreckig und verkratzt. Vielleicht ist die Linse dadurch tatsächlich trübe geworden und „guckt“ nicht mehr so richtig.
Vielleicht solltest du doch einmal mit einem anderen Programm
gegenprüfen, um Klarheit zu bekommen. In der 11er Version des
Mediaplayers funktioniert das Auslesen, auch bei
‚0-Sek.-Pausen‘ jedenfalls korrekt, wie ich es eben erstmals
ausprobiert habe.
Das werde ich tun. Ich danke Dir sehr herzlich für die Mühe.
Laut Spezifikation kann eine Pause durchaus Krach enthalten
oder Krach mit Stille gemischt.
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, auch unter Experten. Ursprünglich sahen die Spezifikationen so etwas NICHT vor. Es ist einfach „nur“ Usus geworden.
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, auch unter Experten.
Hi Florian,
danke für die Info. Da gibt es dann ja noch mehr ‚Un-CDs‘, als ich bisher angenommen hatte
Weißt du auch mehr betreffs der Pausenlänge? Teile mit weniger als zwei Sekunden sind mir schon öfter untergekommen. In deutschen Quellen heißt es dazu auch gerne „… sollte …“; in englischsprachigen Texten dagegen meist „… soll/ muss (mindestens) …“.
danke für die Info. Da gibt es dann ja noch mehr ‚Un-CDs‘, als
ich bisher angenommen hatte
So eng würde ich das nicht sehen! Bei WaveLab zum Beispiel musst du „Audio in Pausen“ extra aktivieren. Das schöne an WaveLab ist ja, dass der Dir die CD vor dem Brennen nach RedBook-Standard prüft (Brillensymbol).
Ich habe auch noch keine Audio-CD aus dem Presswerk zurück bekommen mit dem Vermerk: „Audio in Pausen ist unzulässig“
Weißt du auch mehr betreffs der Pausenlänge?
Neee, müsste selbst erst nachschlagen. Es gibt eine minimale Pausenlänge (deutlich kleiner als 2 Sekunden), aber keine maximale Pausenlänge.