Tragende Wand ?

Hallo zusammen,

schaut Euch doch mal bitte den Grundriss an. Am roten Kreis wurde vom Vorbesitzer eine Art Durchreiche gemacht. Oben ist kein Sturz drin. Ist das eine tragende Wand ?`

Wenn nicht würden die Querbalken der Holzdecke ja nur auf den Außenwänden liegen, oder sehe ich das falsch ? Was muss ich da machen ? Sturz rein, oder zumauern ? Loch soll eh da weg.

Haus ist BJ 1928
Viele Grüße

Thomas

http://img33.imageshack.us/gal.php?g=wandn.jpg

Wanddurchmesser ?
Hi Thomas,

miss mal den Wanddurchmesser, das gibt schon einen Aufschluss. Bei 36,5 cm Dicke ist es z.B. eine tragende Wand, bei 11,5 cm nicht …

Mit Grüßen, S:smile:nja

Wandstärke ist nur EIN Indiz
Hallo S:smile:nja,

miss mal den Wanddurchmesser, das gibt schon einen Aufschluss.
Bei 36,5 cm Dicke ist es z.B. eine tragende Wand, bei 11,5 cm
nicht …

das ist WAHRSCHEINLICH so, aber keineswegs 100% sicher!

Hallo Thomas,

schaut Euch doch mal bitte den Grundriss an. Am roten Kreis
wurde vom Vorbesitzer eine Art Durchreiche gemacht. Oben ist
kein Sturz drin. Ist das eine tragende Wand ?`

das kann man aus dem Grundriss und den Bildern kaum erkennen- scheint aber zutreffend zu sein, da es ja bisher so gehalten hat . . .

Wenn nicht würden die Querbalken der Holzdecke ja nur auf den
Außenwänden liegen, oder sehe ich das falsch ?

Keine Ahnung - waraus soll man denn die Lage (Richtung) der Balkenlage erkennen (können)?

Was muss ich da machen ? Sturz rein, oder zumauern ? Loch soll eh da weg.

Wenn Du es eh zumauern willst, musst Du natürlich keinen Sturz einziehen - wozu auch, ist ja dann kein Loch/Hohlraum mehr darunter . . .

Haus ist BJ 1928

Macht doch nichts.

Hallo!

Außerdem war das 1928 vielleicht ganz anders mit den Normdicken der Wände. Ein wesentlich gewichtigeres Indiz wäre die Deckenspannweite, aber die ist in beiden Richtuungen ungefähr gleich. So wie die Fotos aber aussehen, würde eine Holzbalkendecke, wäre ein Balken auf dem Sturz aufgelagert gewesen, zweifellos einstürzen. Die oberseitige Bretterverschalung, die man von unten sieht, müsste quer zur Deckenspannrichtung liegen, damit sind die Deckenbalken parallel zur durchbrochenen Wand.

Gruß
smalbop

Hallo Tom,

das kann man aus dem Grundriss und den Bildern kaum erkennen-

sehe ich genauso, genaugenommen sind die Bilder nicht verwertbar für klare Aussagen *find*

scheint aber zutreffend zu sein, da es ja bisher so gehalten
hat . . .

? Nur weil es bislang gehalten hat ist es korrekt gemacht worden?

Laß die mal dort im Geschoß oben drüber eine Party feiern mit Leuten die gleichzeitig zur Musik rumhopsen, tanzen, o.ä.

Das wäre ein Praxistest aber der liefert auch nur die Aussage a) es hat gehalten, nix ist eingestürzt b) es ist eingestürzt oder zumindest abgesackt.

Bei b) weiß man daß da was marode ist. Bei a) weiß man wenig, vielleicht wäre es eingestürzt wenn noch 4 Personen mitgetanzt hätten.

Da gibts doch diesen neuen Flughafen in Paris, da ist ja auch ein Teil völlig eingestürzt. Am Tag vorher hat es „stabil“ dagestanden.
Ergo ist für mich der fakt daß etwas heute „hält“ noch lange kein Beweis daß es so gebaut ist sodaß es noch morgen „hält“

Oder diese Bilder von eingestürzten Schwimmhallen, oder letztens dieser Supermarkt. Die hatten da Riesenglück daß es erst nach Ladenschluß passierte und die noch anwesenden Angestellten alle im Büro des Marktleiters waren.

Ich finde, mit der Statik darf man nicht rumspielen.

Wenn nicht würden die Querbalken der Holzdecke ja nur auf den
Außenwänden liegen, oder sehe ich das falsch ?

Keine Ahnung - waraus soll man denn die Lage (Richtung) der
Balkenlage erkennen (können)?

Dito, sehe ich genauso.

Haus ist BJ 1928

Macht doch nichts.

Ja. wenn die da 1950/60 mal nach der Methode schnell-schnell und billig so ein Haus hochgezogen haben, hast du da madore Wände als in einem haus von 1920.

Gruß
Reinhard

Hallo Thomas,

Nach sehr vielen Altbauten, die ich in einer Statikabteilung bearbeitet habe, meine ich (ohne Gewähr):
sehr wahrscheinlich ist die Wand keine tragende Wand (12cm Dicke).
Die Decke ist sicherlich in der gleichen Richtung, wie diese Wand gespannt.
Wozu der Sturz, wenn du es ohnehin zumachen willst?

Hol dir am besten einen erfahrenen Maurermeister und lass das machen, der wird schon erkennen und wissen wie man das am besten bewerkstelligt.

Wenn dir das zu wenig ist, beratschlage dich mit einem Statiker.

Gruß
Maja

Hi Builder, Tom,

… das ist WAHRSCHEINLICH so, aber keineswegs 100% sicher!

Gibt es im normalen Wohnungsbau tragende Wände mit 11,5 cm Durchmesser?
:wink:

Viele Grüße, S:smile:nja

als steinmetz mit erweitertem befaehigungsnachweiss, moechte ich darauf hinweisen dass dieser kommentar mir nicht nur vollkommen unqualifiziert und irrefuehrend erscheintsondern darueber hinaus im vorliegenden fall auch noch ueberfluessig ist u am thema vorbei geht.
so ist ihre pers meinung zu bauten der 50/60er jahre irrelevant heisst es doch wer-weiss-was u nicht wer-meint-was, fachlich sachlich sehr schwach ausgefuehrt aber mit einer vorliebe fuer starke adjektive…marode…ich kann mich irren, eigentlich der zustand des fast vollstaendigen irreparablen zerfalls…ich habe einiges ,SICHER NICHT ALLES gesehen aber keine baupfusch-MARODEN alt-u nachkriegshaeuser selbst nach laengerem leerstehen (u immerhin mehr als 50 jahren wetter etc) dafuer proportional recht gehaeuft geschichten ueber baumaengel aller art z b massiv verschimmelte weil in sondermuell planlos eingehuellte ,oh ich meinte gedaemmte, neubauten bis 10 jahre. waere mir auch neu, dass vor 60 jahren mal schneller als heute gebaut worden waere die ham nach ner kiste bier u mit ner schnur ganz ohne laser und effizienzbriefing was hingekriegt was heute durchaus nicht mehr die regel ist…viele haeuser zu bauen die nach 60 oder mehr jahren noch stehen, die ihre bewohner nicht krank machen, die ohne klimaanlage im sommer angenehm kuehl sind nicht feucht nicht hermetisch abgeriegelt weil ein mauerwerk auch atmen muss weil weil weil die terrasse inkl belag seit 1953 ausharrt ohne grossen schaden zu nehmen oder sich zu setzen (moertelbett nicht lose in splittgeworfen auf ein wenig festgetrampeltem mineralbeton „gegruendet“) weil am bau die noetige zeit zwischen bauphasen eingehalten wurde und weil sich net jeder einfaltspinsel superwichtig fand . solides handwerk das man gelernt hat und den meister erst nach paar jahren im beruf… statt alles irgendwie woher zu wissen und alles irgendwie schonzu koennenzu meinen… und alles beURTEILen bewerten ganz wichtig- nicht nachdenken das mach nur unsicher
…ALSO SPRICHT DER NARR,der umgang mit menschen verdirbt den charakter, SONDERLICH WENN MAN KEINEN HAT…