Trainingsmethode des Hundevereins

Hallo zusammen,

wir wohnen seit ca. 2 Jahren neben dem trainingsplatz eines schäferhundevereins und wir müssen oftmals einfach nur den kopf schütteln.
auf dem trainingsprogramm stehen dinge wie fassen eines davonlaufenden und so…
der hund muss dann dem trainer in den arm beissen (der hat natürlich einen schutz).
der trainer schlägt dann mit einem stock o.ä. auf den hund ein, schleudert ihn herum und nach gewisser zeit darf der hund den erbeuteten „Arm“ mitschleifen.
kann mir jemand den sinn dieser übung erklären?

vielen dank

markus

der hund muss dann dem trainer in den arm beissen (der hat
natürlich einen schutz).
der trainer schlägt dann mit einem stock o.ä. auf den hund
ein, schleudert ihn herum und nach gewisser zeit darf der hund
den erbeuteten „Arm“ mitschleifen.
kann mir jemand den sinn dieser übung erklären?

Der Zweck der Übung ist einfach, der Hund soll lernen, daß er an einem Einbrecher dranbleiben soll, bis Herrchen etwas anderes sagt. Das ist natürlich - wenn überhaupt - nur bei Wachhunden sinnvoll. Wenn da jemand auf das Gelände geht, der da nichts verloren hat, soll der Hund denjenigen so lange festhalten, bis Herrchen (oder Frauchen) auftaucht und „Aus!“ befiehlt, auch wenn der Einbrecher den Hund haut und versucht, zu vertreiben. M.W. darf der Hund aber nicht den Arm ausreißen. Er soll nur hängenbleiben, bis der Besitzer etwas anderes befiehlt.

Bis denne!
Schnoof

der hund muss dann dem trainer in den arm beissen (der hat
natürlich einen schutz).
der trainer schlägt dann mit einem stock o.ä. auf den hund
ein, schleudert ihn herum und nach gewisser zeit darf der hund
den erbeuteten „Arm“ mitschleifen.
kann mir jemand den sinn dieser übung erklären?

Der Zweck der Übung ist einfach, der Hund soll lernen, daß er
an einem Einbrecher dranbleiben soll, bis Herrchen etwas
anderes sagt. Das ist natürlich - wenn überhaupt - nur bei
Wachhunden sinnvoll. Wenn da jemand auf das Gelände geht, der
da nichts verloren hat, soll der Hund denjenigen so lange
festhalten, bis Herrchen (oder Frauchen) auftaucht und „Aus!“
befiehlt, auch wenn der Einbrecher den Hund haut und versucht,
zu vertreiben. M.W. darf der Hund aber nicht den Arm
ausreißen. Er soll nur hängenbleiben, bis der Besitzer etwas
anderes befiehlt.

Das hat nichts damit zu tun daß der Hund später mal irgendwem einen Arm ausreißen darf, ich denke einfach daß dies zum Training gehört.
Man spielt zuhause ja auch mit dem Hund, z. B. mit einer Beißwurst, damit es für den Hund nicht langweilig wird darf auch er mal am Ende des Spiels die Wurst haben und nicht immer der Besitzer. So hat er auch ein Erfolgserlebnis.

Liebe Grüße Yvonne

Bis denne!
Schnoof

Das hat nichts damit zu tun daß der Hund später mal irgendwem
einen Arm ausreißen darf, ich denke einfach daß dies zum
Training gehört.
Man spielt zuhause ja auch mit dem Hund, z. B. mit einer
Beißwurst, damit es für den Hund nicht langweilig wird darf
auch er mal am Ende des Spiels die Wurst haben und nicht immer
der Besitzer. So hat er auch ein Erfolgserlebnis.

Ich halte es aber für bedenklich, daß der Hund den Arm des potentiellen Einbrechers beim Training behalten darf. Das spricht ja schon eher für das Ausreißen. Wie will man den Hund im Ernstfall davon abhalten? Ich denke, daß man das Spiel mit der Beißwurst nicht wirklich mit diesem Training vergleichen sollte. Ich denke, es wäre besser, wenn Herrchen den Hund nach dem erfolgreichen Training (festhalten des Arms, aber nicht ausreißen) mit einem tollen Leckerlie belohnt. Wenn man seinem Hund denn überhaupt so etwas beibringen muß.

Bis denne!
Schnoof

Ich halte es aber für bedenklich, daß der Hund den Arm des
potentiellen Einbrechers beim Training behalten darf.

der sinn ist wohl eher den Schutzhund - und diese Hunde werden speziell auf eine Schutzhundprüfung vorbereitet - darauf konditioniert werden soll unter allen umständen eben NUR auf den Arm zu gehen und auf garkeinen fall woanders hinzubeissen…

Sie lernen den Arm zu halten … festzuhalten und nicht loszulassen … zieht der „einbrecher“…zieht der hund dagegen… bleibt der einbrecher stehen und hält still hält auch der hund still…aber eben fest *g*

ist sozusagen zum schutz der Menschen die dem Hund bei seinem Job begegnen … denn würde ein hund nur auf „beissen egal wohin“ konditioniert wäre er lebensgefährlich … so geht er „nur“ auf den arm

Gruß Hexerl

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Ich halte es aber für bedenklich, daß der Hund den Arm des
potentiellen Einbrechers beim Training behalten darf. Das
spricht ja schon eher für das Ausreißen. Wie will man den Hund
im Ernstfall davon abhalten?

Das ist eben nicht gefährlich. Die meisten der Hunde gehen nämlich eigentlich gar nicht auf den Mann, sondern auf den Ärmel. Das siehst Du eben daran, dass sie sich dann mit dem Ärmel, ihrer Beute, zufrieden geben. Ein „richtig guter“ Hund, wenn man einen solchen denn will oder hat, läßt den Ärmel fallen und geht wieder auf den Mann.

Ich denke, daß man das Spiel mit
der Beißwurst nicht wirklich mit diesem Training vergleichen
sollte. Ich denke, es wäre besser, wenn Herrchen den Hund nach
dem erfolgreichen Training (festhalten des Arms, aber nicht
ausreißen) mit einem tollen Leckerlie belohnt. Wenn man seinem
Hund denn überhaupt so etwas beibringen muß.

Das der Hund soetwas auf dem Übungsgelände tut, heißt noch lange nicht, dass er bei einer realen Angriffssituation auch beißt. Sowas muss man mit den meisten Hunden außerhalb des Übungsgeländes in realitätsnahen Situationen trainieren, wenn man möchte, dass sie dazu bereit sind.

Noch zu den Schlägen auf den Hund: er wird nicht wirklich geschlagen, bestenfalls berührt, so sollte es jedenfalls sein.

M.

Hallo Mike,

also ich würe mich jetzt nicht darauf verlassen, ob so ein „richtig guter“ hund, wie du ihn nennst vom trainingsgelände oder dem „ernstfall“ unterscheidet.
dass problem: eine ausbildung zum „schutzhund“ fällt unter die 3. kategorie der kampfhunde (hier in bayern).
und nach meinen beobachtungen beziehen die hunde echte prügel…

gruß

markus

Hallo Mike,

Hallo Mike,

jetzt bin ich es nochmal.

also ich würe mich jetzt nicht darauf verlassen, ob so ein
„richtig guter“ hund, wie du ihn nennst vom trainingsgelände
oder dem „ernstfall“ unterscheidet.

Hab schon einiges über Schutzhundeausbildung gelesen, die meisten sagen dass es bei den meisten Hunden der Fall ist, dass sie nur auf dem Übungsplatz beißen und draußen im Alltag nicht - auch nicht in einer Notsituation. Da fehlt die ganze Atmosphäre vom Hundeplatz. Hab mich darüber schon mit einem unterhalten der sich damit ganz gut auskennt.
Allerdings sind die meisten Leute nicht einer Meinung was diesen Hundesport betrifft - was man akzeptieren muss und sollte.

dass problem: eine ausbildung zum „schutzhund“ fällt unter die
3. kategorie der kampfhunde (hier in bayern).
und nach meinen beobachtungen beziehen die hunde echte
prügel…

Wenn die Hunde tatsächlich richtig Prügel beziehen kannst Du es ja den örtlichen Behörden mal melden.
Meistens siehts jedoch schlimmer aus als es ist. Der Mann der das Opfer spielt holt richtig aus, berührt den Hund aber nur leicht.
Aber wie gesagt, sollte es sich wirklich um PRügel handeln die die Hunde dort bekommen, melde es.

Gruß Yvonne

gruß

markus

Soweit ich es gelesen habe, wird bei der allgemein verbreiteten sogenannten Schutzhunde-Ausbildung über den Beutetrieb gearbeitet, während ein im Alltag wirksamer Effekt dieser Ausbildung nur über den Wehrtrieb erreicht werden kann. Bei www.hundeforum.net kann man es im Forum ausfürhlich nachlesen.

)

Hallo,

kann mir jemand den sinn dieser übung erklären?

was der Sinn ist, kann ich auch nicht sagen. Aber ich kann dir sagen, was du machen musst, damit er wieder loslässt, wenn er dich gepackt hat:

Du darfst nicht versuchenden, den Arm wegzuziehen. Leg ihm statt dessen den anderen Arm in den Nacken und drück seinen Kopf ruckartig nach hinten. Im Zweifel musst du dich dabei auf den Hund fallen lassen. Er lässt dann los… für immer.

Gruss, Niels

jaja die Legende vom Griff, mit dem man jedem Hund das Genick brechen kann :smile:.
Kennst du auch die von dem Schlag, mit dem man das Nasenbein ins Gehirn stoßen kann?

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Hallo, (

Hallo, (