Was kann ich tun bei einer tramalüberdosierung?jetzt starke bauchkrämpfe,schwindel und kaltschweissig.
Was kann ich tun bei einer tramalüberdosierung?jetzt starke
bauchkrämpfe,schwindel und kaltschweissig.
Hängt von der Überdosierung ab, rufe auf jeden Fall den Notarzt . Gib genaue Dosierung an und beschreibe deinen gegenwärtigen Zustand.
auch niederpotente Opidoide können bei der entsprechenden Überdosierung Atemdepressionen bis hin zum Atemstillstand verursachen.
Wenn du ein Diazepam zu Hause hast, nimm eine Tablette bis zum Eintreffen des Notarztes gegen die Krämpfe, wenn du alleine bist, dann öffne die Haustüre (Wohnungstüre) einen Spaltbreit, bringe dich selbst in eine stabile Lage und schalte alle stresserzeugenden
Sachen aus - keine Musik, kein Lichtwechsel und solche Sachen.
Bitte einen Nachbarn oder einen Freund, dass er zu dir in die Wohnung kommt
Versuche ruhig durchzuatmen und suche nicht weiter in diversen Foren - besser einmal zu viel den Arzt gerufen, als nie mehr wieder.
Alles Gute
Maresa
(Dialyse ist lebbar)
hätte ich dir einen Stern gegeben für diese Antwort…
Bis du dann diesen Tipp gegeben hast:
Wenn du ein Diazepam zu Hause hast, nimm eine Tablette bis zum
Eintreffen des Notarztes gegen die Krämpfe,
Ist nicht dein ernst, bei einer Tramalüberdosierung noch Diazepam nachzuschieben!? o.O
Vor allem -gegen welche Krämpfe?
Die TE redet von _Bauch_krämpfen, nicht von epileptischen…
„Mutig“ dann zu Diazepam zu raten.
Die kombination solcher sedierender Mittel ist natürlich nicht unproblematisch,
besonders wenn schon eine Überdosierung des einen mittels besteht.
Das wage ich auch zu bezweifeln,
dass es sinnvoll ist, für so einen fragwürdigen Artikel so viele Sternchen zu vergeben.
eine Bitte an die Ärzte im Forum
Hallo, trashi und sperminator,
Ist nicht dein ernst, bei einer Tramalüberdosierung noch
Diazepam nachzuschieben!? o.O
nicht „nachschieben“ sondern 1 Tablette (fett geschrieben als eine ) als Muskelrelaxans bei Krämpfen, die im Zusammenhang mit der Überdosierung auftreten.
http://www.opioidforum.com/oi/overdose.htm
Zitat:
Besonderheiten/Anmerkungen: Tramadol ist das einzige Opioid welches neben der opioiden Wirkung noch eine SNRI (Serotonin-Noradrenalin wiederaufnahmehemmende Wirkung) Komponente besitzt und hat daher auch eine Upper-Komponente.
Von Dosen von mehr als 400mg wird abgeraten da die Gefahr eines Krampfanfalles gegeben ist.
Gegenmittel bei einem derartigen Anfall ist Diazepam i.v., eine dosierung von 10-20mg ist in den meisten Fällen ausreichend um Linderung zu verschaffen. aus:http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=18351&sei…
Ich selbst habe genau die Vorgehensweise im Falle einer Freundin vom Notarzt, den ich informieren musste, erhalten.
Ich habe diese Info mit gutem Gewissen weitergegeben!
Ich bitte aber dringend Ärzte, mir Auskunft zu geben, da ich genau diese Info bereits zweimal weitergegeben habe - sie wurde nie beanstandet - aber das heißt ja nichts und ich möchte auf der sicheren Seite sein, wenn ich Ratschläge gebe. Danke.
Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)
Hallo,
Die kombination solcher sedierender Mittel ist natürlich nicht
unproblematisch,
Sicherlich…
besonders wenn schon eine Überdosierung des einen mittels
besteht.
auch richtig.
Allerdings bezweifel ich schon eine „letalisierend“ signifikante Überdosierung die ja auch nicht in Menge benannt wurde (und ich meine jetzt nicht einfach nur eine höhere Dosis als die Empfehlung des behandelnden Arztes oder die Beipackzettelempfehlung o. meinetwegen auch des Apothekers) im Up und einem kausalen Zusammenhang mit den geschilderten Symptomen; will sagen, es gibt auch Bauchkrämpfe, Schwindel und Kaltschweißigkeit ohne vorher Tramadol eingenommen zu haben…
Deren massive Überdosierung geht im Allgemeinen einher ncht nur mit Hypotonie und Schwindel, sondern auch mit sehr schnellem Hrzschlag (Tachykardie), Übelkeit und Erbrechen, Ateminsuffizienz und im Extremfall epileptische Anfälle und Bewustlosigkeit bis hin zum Atemstillstand.
So gesehen hätte bei einer massiven Überdosierung eine Tablette eines Diazepams auch nicht wirklich geschadet, im Gegenteil.
Und der Tip der Verständigung eines Arztes ist zwar vlt. nicht der Schwerste, aber im Zweifelsfall immer der Richtige!
Das wage ich auch zu bezweifeln,
dass es sinnvoll ist, für so einen fragwürdigen Artikel so
viele Sternchen zu vergeben.
Ach, das ist nun wirklich ein anderes Thema. Besternt werden selten medizinisch richtige, kompetente Beiträge, sondern (in erster Linie) meinungs(erfahrungs)abhängige…von Leuten, die wiederum (meistens) auch nur eine Meinung (ihre Erfahrung) haben!
Gruß
rolli
Servus, Rolli,
ich würde - und ich habe hoffentlich noch nie - trotz meiner paar zerquetschten Semester Medizin Ratschläge gegeben, die ich nicht versuche zu belegen. Auf den zwei Gebieten, auf denen ich mich ziemlich gut auskenne (Dialyse und KHK), wage ich mich weiter vor, das betrifft meist Diagnoseninterpretationen und Erklärungen zu Befunden, wo die Fachwörterflut viele überfordert. Ich kann mich nicht erinnern, jemals hier im Forum eine „Diagnose“ gestellt zu haben.
MIt Überdosierungen von Opidoiden und Analgetika hatte ich bereits zweimal - zwar nicht unmittelbar betroffen, aber unmittelbar beteiligt - zu tun. In einem Fall eben genau eine Tramadol-Überdosierung, bei der es zwar noch nicht zu Atemdepressionen kam (daher war wohl auch ein Diazepam-Medikament das geeignete Mittel der (Notarzt-) Wahl. Die Krämpfe waren sehr stark und - laut Pat. nicht mit „Bauchweh“ zu vergleichen. Da erschien mir die Gabe eines angstlösenden, relaxierenden Mittel (in dem Anlassfall war es Psychopax, das ich selbst auch aus der Klinik kenne), die der Notarzt anordnete durchaus logisch.
Da das Ereignis aber schon ein paar Jahre her ist und ich mich ja auch möglicherweise schlecht erinnern kann, habe ich - ehe ich schrieb - nochmal in den zwei Links gelesen und dann den Erstrat gegeben.
Erschwerend war natürlich, dass die Up keinerlei weitere Angaben gemacht hat.
Hätte sie auch (schon) von Atemschwierigkeiten geschrieben, hätte ich vermutlich auf den Zusatz verzichtet.
Wie gesagt, es wäre mir wichtig, die Meinung verschiedener Ärzte zu dem Punkt zu erfahren. Und ob mein Rat wirklich so „fragwürdig“ war. Ich bin ganz sicher die erste, die gerne daraus lernte, stimmte die Aussage.
Überdosierungen von Opidoiden, Anagetika, Psychopharmaka, e.a. nehmen ja rapide zu und Remedia werden immer öfter in Foren erfragt. Genauere Informationen können daher nie schaden.
Dank dir:smile:)
Lieben Gruß, Maresa
(Dialys ist lebbar)
1 Tablette Diazepam kann haben 1 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg.
Alleine an dieser undifferenzierten sichtweise kann man schon sehen,
dass dein beitrag nicht geeignet ist, um die Probleme solcher Kombinationen zu analysieren.
Hallo,
1 Tablette Diazepam kann haben 1 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg.
Diazepam ist der Wirkstoff, der in Medikamenten mit verschiedenen Handelsnamen enthalten ist. Das Wort „Diazepam“ kommt meines Wissens nach nur in den Generika - Kombinationen
und Valocordin-Diazepam in Deutschland vor. Alle anderen Präparate, die Diazepam enthalten haben andere Handelsnamen - wie eben das erwähnte Psychopax oder Valium ®Roche.
Valium z. B. gibt es in 2, 5 und 10mg Tabletten, Psychopax überhaupt nicht als Tabletten, andere Präparate haben den Wirkstoff Diazepam in anderen Dosierungen.
Diazepam-®Ratiopharm gibt es als 10mg Zäpfchen.
Soweit ich den Überblick habe, ist die höchste Wirkstoffmenge Diazepam in den einzelnen handelsüblichen gängigen Präparaten 10mg - d.h: in der Regel muss man zwei Tabletten (bzw. entsprechende Einheiten) nehmen, um 20mg Wirkstoff intus zu kriegen, was als tägliche Gesamtmenge die Höchstmenge sein sollte.
Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)
Servus, Rolli,
Hallo Maresa,
ich würde - und ich habe hoffentlich noch nie - trotz meiner
paar zerquetschten Semester Medizin Ratschläge gegeben, die
ich nicht versuche zu belegen. Auf den zwei Gebieten, auf
denen ich mich ziemlich gut auskenne (Dialyse und KHK), wage
ich mich weiter vor, das betrifft meist
Diagnoseninterpretationen und Erklärungen zu Befunden, wo die
Fachwörterflut viele überfordert. Ich kann mich nicht
erinnern, jemals hier im Forum eine „Diagnose“ gestellt zu
haben.
du brauchst dich mir (und anderen) gegenüber nicht zu rechtfertigen…
MIt Überdosierungen von Opidoiden und Analgetika hatte ich
bereits zweimal - zwar nicht unmittelbar betroffen, aber
unmittelbar beteiligt - zu tun. In einem Fall eben genau eine
Tramadol-Überdosierung, bei der es zwar noch nicht zu
Atemdepressionen kam (daher war wohl auch ein
Diazepam-Medikament das geeignete Mittel der (Notarzt-) Wahl.
Die Krämpfe waren sehr stark und - laut Pat. nicht mit
„Bauchweh“ zu vergleichen. Da erschien mir die Gabe eines
angstlösenden, relaxierenden Mittel (in dem Anlassfall war es
Psychopax, das ich selbst auch aus der Klinik kenne), die der
Notarzt anordnete durchaus logisch.
Ich habe schon genügend Beiträge von dir gelesen um mir eine Meinung über deine Sachkompetenz bilden zu können.
Im speziellen Fall haben wir den Beitrag gelesen und du hast ihn etwas dramatischer Interpretiert als ich. Und mit deiner, wie ich es nicht anders von dir kenne, engagierten, herzlichen Art und Weise, hast du das wesentliche gepostet was aus deiner Sicht gut und richtig ist! Da wir den wahren Grund der Symptome nicht wirklich kennen und die Gabe einer Tablette eines Benzodiazepines unabhängig davon keine wirkliche Dramatisierung des Zustandes darstellt, kann man eine Vorhaltung in Richtung der Verantwortungslosigkeit, ruhig als Besserwisserei deklarieren.
Überdosierungen von Opidoiden, Anagetika, Psychopharmaka, e.a.
nehmen ja rapide zu und Remedia werden immer öfter in Foren
erfragt. Genauere Informationen können daher nie schaden.
Auch ich hätte nicht das geschrieben was ich geschrieben habe, wenn ich nicht selbst genügend Pat. mit Opiatintoxikationen auf dem „Tisch“ gehabt hätte. Es ist traurig dass man damit kokettieren muss, weil andere zur Sache nicht zu sagen haben, aber persönliche Disqualifikationen zu Besten geben müssen.
Dank dir:smile:)
Bitte, gerne!
Lieben Gruß, Maresa
(Dialys ist lebbar)
Liebe Grüße retour,
rolli
Hallo,
1 Tablette Diazepam kann haben 1 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg.
lass es ruhig 20mg gewesen sein! Und nun?
Alleine an dieser undifferenzierten sichtweise kann man schon
sehen,
dass dein beitrag nicht geeignet ist, um die Probleme solcher
Kombinationen zu analysieren.
Gut dass du es nicht bist der zu entscheiden hat, was undifferenzierte Sichtweisen sind…
und auch nicht, ob die Eignung der Fähigkeit des Urteilvermögens für Analysen bestimmter Kombinationen, bei mir vorhanden ist.
Gruß
rolli
„lass es ruhig 20mg gewesen sein! Und nun? …“
Wenn man keine Ahnung hat, ist es immer sinnvoll, sich erst mal mit den Grundlagen zu befassen:
Die Kombination sedierender Psychopharmaka und (sedierender) Schmerzmittel birgt die Gefahr nicht vorhersehbarer gefährlicher potenzierender Wechselwirkungen.
Nicht umsonst ist Anästhesie ein Facharztberuf.
20 mg Diazepam sind schon eine Menge Holz.
diazepam selber hat aber eine hohe therapeutische Breite, da kann dann in der Regel nicht viel passieren;
ausser, dass man müde wird bzw. einschläft.
Das gefährliche ist hier aber die Kombination.
Das wird oft unterschätzt, weil sich die Wirkungen bzw. Nebenwirkungen nicht nur addieren können, sondern potenzieren können.
Deshalb sind auch diese Kombinationen aus Alkohol und Diazepam/Benzodiazepinen so gefährlich.
Hallo,
„lass es ruhig 20mg gewesen sein! Und nun? …“
Wenn man keine Ahnung hat, ist es immer sinnvoll, sich erst
mal mit den Grundlagen zu befassen:
Die Kombination sedierender Psychopharmaka und (sedierender)
Schmerzmittel birgt die Gefahr nicht vorhersehbarer
gefährlicher potenzierender Wechselwirkungen.
wenn du schon anfängst und theoretische Konstrukte in die praktische Klinik umgesetzt wissen willst, dann erwähne neben das was du Grundlagen nennst, nicht nur willkürlich mg-Angaben, sondern nenne Alter, Geschlecht, Größe/Gewicht und vor allen Dingen den Gewöhnungsstatus des Pat., also wie stark der Körper adaptiert ist … Das ganze Leben ist gefährlich!
Nicht umsonst ist Anästhesie ein Facharztberuf.
Ach!
20 mg Diazepam sind schon eine Menge Holz.
Wie schon geschildert: alles ist relativ…
Das gefährliche ist hier aber die Kombination.
Das wird oft unterschätzt, weil sich die Wirkungen bzw.
Nebenwirkungen nicht nur addieren können, sondern potenzieren
können.
Wer unterschätzt o. überschätzt was? I. d. R. doch diejenigen, die wenig bis gar keine Erfahrung im Umgang mit diesen Stoffen haben!
Was wissen wir vom UP? Das jemand Bauchkrämpfe hat, ihm schwindelig ist und Symptome eines Angstzustandes zeigt…nachdem er ??? lange zuvor ??? Tramadol eingenommen hat und nun für sich schlussfolgert und hier bekannt gibt, das es vlt. etwas zu viel war…
Von der Feststellung einer definitiven Opioidintoxikation sind wir noch ziemlich weit entfernt.
Und die Gabe einer Valium, von denen es (verschreibungs)wahrscheinlicher ist dass es 10 mg als 20 mg waren, beschert uns nun einen Pat. der dieselben Symptome hat…und dabei evtl. müde wird. Valium fördert weder Bauchkrämpfe noch Angstzustände, im Gegenteil!
Und eine verstärkende Wirkung des Benzodiazepins wären mehr von dir herbeigesehnt um recht zu behalten, als tatsächlich schädlich…
Gruß
rolli
und eine verstärkende Wirkung des Benzodiazepins wären mehr von dir herbeigesehnt um recht zu behalten …
Du bist ja ein schlaues Kerlchen:
Auf die idee bin ich noch gar nicht gekommen, dass ich im Grunde genommen nur ein sehr schlechter Mensch bin.
Aber vielen Dank für den Hinweis.
ich werde mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen.