Transformationsmatrix und Jordansche Normalform

Morgen Leute!!

Ich habe eine Frage an euch:

Ich habe eine Matrix, von der ich die Jordansche Normalform und die verwendete Transformationsmatrix angeben soll.

Die Matrix lautet folgendermaßen:

0 1 0
-1 2 1
5 -6 1

Der enzige Eigenwert ist hier die 1, also ist die algebraische Vielfachheit 3.
Die geometrische Vielfachheit ist 1, da es nur ein linear unabhängiger Eigenvektor zum Eigenwert 1 gibt.

Dann ist die Jordansche Normalform:

1 1 0
0 1 1
0 0 1

Aber dann weiß ich nicht mehr weiter…Wie soll ich die „verwendete Transformationsmatrix“ bestimmen?

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jmd helfen könnte.

Grüßle
selinchen20

Hallo,

irgendwas stimmt da nicht. Maxima berechnet das charakteristische Polynom dieser Matrix zu –λ3 + 3λ2 – 9λ + 6. Das hat eine Nullstelle bei 0.834… Wie kommst Du auf 1 als Nullstelle?

A: matrix([0-L, 1, 0], [-1, 2-L, 1], [5, -6, 1-L]);
f(L) := expand(determinant(A));
f(L);

-L^3 + 3\*L^2 - 9\*L + 6

Wie soll ich die „verwendete Transformationsmatrix“ bestimmen?

J = Q–1AQ

Q ist die Transformationsmatrix. Sie besteht spaltenweise aus den Eigenvektoren von A.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jordansche_Normalform

Gruß
Martin

Hallo Martin,

danke erstmal für deine Antwort.

Ich habe bemerkt, dass ich bei der Matrix einen Tippfehler hatte *schäm*.

Ich schreibe die Matrix nochmal korrekt auf:

0 1 0
-1 2 0
5 -6 1

Hier ist das charakterische Polynom:
x^3 - 3x^2 + 3x - 1

Und die Eigenwerte eben : (1;1;1)

Die Transformationsmatrix habe ich einigermaßen verstanden. Ich schaue sie mir noch mal genauer an, dann klappt es schon :wink:

grüßle
selinchen20

Ich schreibe die Matrix nochmal korrekt auf:

0 1 0
-1 2 0
5 -6 1

OK, mit der kommts hin :smile:

Hier ist das charakterische Polynom:
x^3 - 3x^2 + 3x - 1

Ja, oder faktorisiert (x – 1)3

Und die Eigenwerte eben : (1;1;1)

Genau.

Die Transformationsmatrix habe ich einigermaßen verstanden.
Ich schaue sie mir noch mal genauer an, dann klappt es schon

Maxima spukt für J und Q aus:

J =
(1 1 0)
(0 1 1)
(0 0 1)

Q =
(0 –1 1)
(0 –1 0)
(1 5 0)

Dann mal fröhliches Rechnen.

Gruß
Martin


load("diag")$

A: matrix([0, 1, 0], [-1, 2, 0], [5, -6, 1]);
f(L) := determinant(A - L\*ident(3));
expand(f(L));
solve(f(L) = 0, L);
J: jordan(A);
dispJordan(J);
Q: ModeMatrix(A, J);