Hallo,
Naja, das stimmt so nicht ganz, Trafos für die Röhren haben
eine höhere Impendanz.
Nein. Ein Trafo mit einer höheren Impedanz hat eine höhere Impedanz. Der kann bei einer Transistorschaltung genauso passen wie bei einer Röhrenschaltung. Es gibt da keinen prinzipiellen Unterschied.
Aber eins ist natürlich klar: allein mit dem Verhältnis primär/sekundär kannst Du beim Basteln gar nichts anfangen. Da fehlen leider ein paar Angaben. Deshalb:
Das einfachste ist, Du besorgst Dir einen Durchgangspiepser
als Fertigbausatz. Was anderes ist Dein Wundergerät nämlich
auch nicht. Der Unterschied liegt im hochtrabenden,
irreführenden Namen und der esoterischen
Funktionsbeschreibung/-deutung.
Sowas bekommst Du z.B. hier:
http://shop.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&det…
Das ist aber nicht ganz dasselbe, da hier der Schwingkreis
fehlt, der die Resonanz erzeugen sollte.
Du brauchst da gar keine Resonanz. Es ist eine reine Durchgangsmessung (s.u.). Die anderen beteiligten Kondensatoren (100nF, 10nF) sind um eine Größenordnung größer als alle Glasfläschen und Streukapazitäten, die da sonst noch in der Luft rumhängen (ca. 10pF maximal). Die Frequenz der erzeugten Töne hängt damit vor allem von den festen Kondensatoren, der Induktivität der Spule und dem Widerstand Poti-Probe-Handhold ab.
(der die Wirkungslosigkeit der dahinterstehenden
Philosophie bereits erleben und bezahlen durfte)
Auf die Gefahr hin, daß die Frage sich vom Thema des Bretts
arg enfernt (sorry, Mod ;o) ), würde ich gerne wissen, mit
welchen Geräten Du das probiert hast und inwiefern Du davon
enttäuscht warst.
Wir waren mit meinem Sohn beim - tja, ich kenne seine genaue Bezeichnung nicht und sag mal ‚Naturheilkundigen‘. Der hat mit einem derartigen Gerät angebliche Nervenpunkte an den Fingernägeln ‚untersucht‘. Es ergaben sich je nach Nervenpunkt unterschiedlich hohe Pieptöne. Dann rückte er mit einer Schublade voller homöopathischer ‚Medikamente‘ an. Davon wurden zunächst jeweils eins, schließlich zwei der Glasfläschchen in eine Vertiefung auf dem ‚Messgerät‘ gestellt und die messung wiederholt bis sich an allen Nervenpunkten der gleiche Ton ergab. Diese Medikamentgläschen musste mein Sohn für eine abschließende ‚Messung‘ nochmal in die Hand nehmen, was das Ergebnis bestätigte. Diese sollte er dann zur Therapie einnehmen.
a) Die Wirkung war gleich NULL.
b) Die Tonhöhe war vom Druck der ‚Sonde‘ auf den Nervenpunkt abhängig, genauso vom Druck der anderen Hand auf den zweiten Sensor. Da kann man genau das ‚messen‘, was man beabsichtigt - eine objektivierbare Messung gibt es dabei nicht.
c) Ein Glasfläschchen mit trockenem, elektrisch ungeladenem Inhalt auf eine Kondesatorplatte gestellt bewirkt - nichts! Es gibt keinen elektrischen Kontakt und keine Beeinflussung dadurch. Reiner Hokuspokus!
Ich bin einfach neugierig und probiere gerne
was aus, um mir meine Meinung darüber zu bilden. Habe irgendwo
mal darüber gelesen und fand die Behauptungen über erzielbare
Heilungserfolge doch ein wenig gewagt. Andererseits, habe ich
mit einer ähnlichen Technologie doch beachtliche
Erfolgsergebnisse gehabt.
Placebo.
Gruß
loderunner