vor einiger Zeit hatte ich ca. 7 Monate lang 2-3 mal pro Woche den gleichen Alptraum in verschiedenen Varianten:
Das besondere an dem Traum war, dass es sich anfühlte, als wäre ich wach und der Traum real - auf jeden Fall sah ich stets den Ort mit sämtlicher Einrichtung und Unordnung, an dem ich gerade eingeschlafen war.
Während des Traumes hatte ich das Gefühl, als würde mich jemand an den Füssen ziehen und als würde ich schweben.
Mich würde es sehr freuen, wenn Ihr mir diesen Traum vielleicht auch aus psychologischer Sicht erklären könntet!
den traum ansich kannst du dir nur alleine erklären - du musst versuchen den traum in allen einzelheiten nochmal für dich zu wiederholen und dir dabei einige fragen zu stellen - du solltest jeder frage ca 1 minute zeit geben. falls bei der frage etwas in dir geschehen ist bleib noch eine weile dabei und schau was bei der frage alles in dir ausgelöst wird. wenn nichts passiert schau dir die nächste frage an
was steigt in dir auf? ( welche assoziationenhast du im
zusammenhang mit dem traum? was fällt dir im zusammenhang mit dem
traum ein?)
gefühle? ( was in deinem leben hat diese gefühle schonmal in dir
hervorgerufen? woran erinnern sie dich?)
gestern? ( was hast du gestern getan? womit hast du dich innerlich
beschäftigt? was es vielleicht bei allen träumen ungefähr oder
sogar genau das gleiche?)
ort? ( woran erinnerst du dich? (je genauer desto besser) wann
warst du zuletzt an diesem ort? welcher andere ort erweckt ähnliche
gefühle in dir?)
handlung? ( was in deinem leben ist wie in dem traum?)
charaktere? ( welche personen waren noch in der nähe? welche
gefühle lösten sie in dir aus? fühlte sie sich in allen träumen
gleich an?)
welcher teil von mir ist das? ( die person welche mit dir an dem
ort war könnte in deinen träumen einen teil von dir ausdrücken -
welche gefühle löste diese person in dir aus? welche körperlichen
empfindungen hattest du? welche eigenschaften könntest du der
person zuschreiben? wenn es ein teil von dir ist - welcher teil ist
es? ergibt dieser teil von dir sinn, wenn du ihn als eine aussage
über deine beziehung zu diesem teil von dir auffasst?)
kann der traum weitergehen? ( ruf dir das ende und beobachte was
weiter passiert - achte darauf das du nicht sleber weitererfindest -
lass deinen körper sprechen!)
Kindheit? ( welche kindheitserinnerungen könnten in zusammenhang
mit dem traum auftreten? was steigt in dir auf, wenn du an deine
kindheit denkst? was in deiner kindheit löst in dir das gleiche
gefühl aus wie der traum? was geschah damals in deinem leben? was
bedeutet das für dich?)
persönliches wachstum? (wie entwickelst du dich in dem traum,
oder wie versuchst du dich zu entwickeln? wogegen kämpfst du an,
oder was möchtest du gerne sein oder tun können? könnte der traum
oder die darin auftretende person das darstellen, was du noch in
dir selbst entwickeln möchtest? was könnte der traum/die person
sonst bedeuten?)
ich weiß eine ganze menge fragen - du musst sie auch nicht alle für dich beantworten - such dir die raus, die dich am meisten ansprechen
wenn du die antworten für dich gefunden hast wirst du der wirklichen bedeutung deines traums sicherlich ein ganzes stückchen näher gekommen sein
was aber noch ganz wichtig ist - sobald du merkst das du dich nicht mehr richtig konzentrieren kannst oder du einfach keine lust mer hast mach eine pause du kannst jederzeit da wo du aufgehört hast wieder anfangen
mir fehlt irgendwie der Zusammenhang zu Parawissenschaften. Solche Träume sind doch nichts seltenes oder unerklärliches. Was sie bedeuten können bzw. wo deren Ursachen liegen, frägst du wohl besser im Psychologie-Board. Meist sind es bestimmte Ängste oder Erlebnisse, die du im Unterbewußtsein hast und die dein Körper auf diese Art und Weise verarbeiten möchte.
Das besondere an dem Traum war, dass es sich anfühlte, als
wäre ich wach und der Traum real
sowas nennt man luzides Träumen. vor kurzem erst hab ich mich hier bei www belehren lassen
hier der entsprechende Artikel. http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Die Links von Metapher sind sehr interessant!
danke für den link-tip!
jetzt würde mich nur noch interessieren wie metapher darüber denkt.
Hier sind z.B. zwei Links dazu. Daß es luzides Träumen gibt, steht ganz außer Zweifel. :Mit der Weise, wie es verstanden und interpretiert (und benutzt wird) stimme ich weitgehend nicht überein.
es war doch aber tatsächlich eher unangenehm, oder? ich bekomme jedenfalls immer angst - finde das gruselig. und ich versuche dann immer aufzuwachen, weil ich weiss, dass es einer dieser träume ist…habe das gefühl mich rauszustrampeln, loszureissen und auch zu schreien, aber mehr als zucken bekommt man nach aussen nicht mit, habe ich mir berichten lassen. manchmal gäbe ich auch kleine laute von mir, aber es ist selten so, dass ich hochschrecke - und das erstaunliche, dass ich in genau der position erwache, wie ich träumte… und der ganze körper kribbelt wie eingeschlafen…
