Traum, Verstorbener verpasst mit mir einen Flug

Hallo,

ich hatte einen Traum der mich nicht mehr los lässt, vielleicht hat ja einer von euch eine Idee dazu.

Ich bin auf dem Flughafen in Hamburg, er sieht anders aus, aber ich weiß das es Hamburg ist. Ich will nach Istanbul. Mein Vater ist bei mir. ( er ist seit 5 Jahren Tod) Ich kann ihn erst nicht sehen, aber ich spüre ihn.
Wir bekommen Auskunft, dass wir zu einem anderen Gate sollen. Wir bekommen einen Plan wie wie gehen müssen. Der Weg ist lang und wir müssen uns beeilen. Aber mein Vater ist sich sicher das wir es schaffen werden.
Wir laufen Treppen auf und ab und sind irgendwann an einer Station die aussieht wie eine S-Bahn-Station. Ich konnte sogar Namen erkennen, aber erinnere mich nicht mehr. Eine Station fing mit U an.
Ich bin zu schnell für meinen Vater und laufe zurück. um ihn nicht zu verlieren.
Ich finde ihn auf der Treppe. Sein Kopf ist knallrot und geschwollen.
Er legt sich hin und sagt, wenn wir zurück sind muss er ins Krankenhaus, weil er glaubt eine Lungenentzündung zu haben.
Mir ist klar das mein Vater diese Reise nicht schaffen wird.
Ich schaue auf die Uhr und weißt das wir unser Flugzeug nicht bekommen.
Das Bild ändert sich. Jemand steht neben mir. Zwischen meinem Vater und mir sind jetzt Güterzüge und ich weiß das er irgendwo hin gebracht wird. Ich kann ihn nicht sehen, weiß aber das er hinter den Güterzügen ist.
Neben mir ist ein Mann und ich weiß, das es der Mann ist zudem wir fliegen wollten. (Ich kenne ihn auch in Wirklichkeit.) Er drehte sich zu mir und sagte:„Trotzdem will ich dich treffen.“
er küsst mich. ich weiß nicht ob er seinen Bart rasiert hat oder nur anders rasiert ist. um seinen Mund herum ist keine Bart mehr. er küsst mich mehr mals. ich merke das uns jemand beobachtet. Der irgendwo bei den Güterzügen steht, es ist nicht mein Vater, aber ich spüre das ich ihn auch kenne

mehr weiß ich nicht

Kann Jemand Träume deuten?

Du bist auf deinem Lebensweg unterwegs und hast den Halt deines Vaters bei dir.
Das ist vorbei und mit dem Verlust deines Vaters hat sich dieser Lebensweg verändert.
Güterzüge…ein schönes Bild für das, was das Leben bringt und wie das Leben weitergeht, wenn jemand stirbt.
Dein Mann- die nächste Station deines LEbens, die dir Halt gibt- und wo dich dein Weg hinbrachte.
Lippen, die ohne Bart freiliegen und damit Sinnbild für viel Gefühl sind, welches er dir gibt.

So könnte man es verstehen…
ich sage dir, dass ist nun sehr gewagt, denn Bilder gehören vom Träumer erklärt, da es zB eine Definition für Lippen gibt aber du es ganz anders empfinden kannst.
Also bitte als ganz freie Deutung verstehen.
Wichtig ist auch, in welchem Kontext du gerade lebst, geschlafen hast- wie es dir momentan geht und wie deine Lebenssituation gerade ist oder du tagsüber erlebt hast.
Also viel…um das, was ich nun herauszog 1:1 zu übernehmen :wink:

Warum lässt dich der Traum nciht mehr los?..weil dein Vater dir ganz nah war und dir im Traum zeigte, dass er dich nie verlässt? :wink:

Das kannst ausschließlich Du selbst. Die Technik dazu ist nicht ganz einfach zu lernen und zu üben, aber es geht.

Alles, was Dir jemand anders dazu erzählt, sind eine Einfälle zu Deinem Traum, die absolut nichts damit zu tun haben, wie Dein Traum (bzw. das, woran Du dich erinnerst) entstanden ist.

Schöne Grüße

MM

Guten Morgen

Danke für eure Antworten.
Ich habe bewusst nicht mehr geschrieben.

Als Ergänzung:.
Mein Vater war Eisenbahner und starb an Asbestlunge
Der Mann im Traum der mich küsst ist mein Ex. Wir führten 3 Jahre eine Fernbeziehung. Wir trennten uns im Sommer, da, aus verschiedenen Gründen, kein Ende der Distanz absehbar war.

was bedeuten kann, dass ihr euch immer noch verbunden fühlt :wink:

Wenn überhaupt, dann dass die Träumerin sich noch verbunden fühlt, über den anderen sagt das überhaupt nichts aus. Und mir fallen mehrere Interpretationen ein, was so ein Kuss bedeuten könnte, auch solche, die das genaue Gegenteil bedeuten, wie das, was du schreibst.

Ich halte dein Posting für unseriös. Egal, wie einleuchtend und passend deine Ausführungen auf Außenstehende wirken mögen , diese Art mit dem Traum einer anderen umzugehen, widerspricht allem, was auf diesem Gebiet bekannt ist. Nur die Träumerin selbst kann ihren Traum interpretieren, ein Außenstehender MIT ERFAHRUNG kann bestenfalls Gedankenimpulse geben, in welche Richtung, gedacht werden kann.

Grüße
Siboniwe

Naja- genau DAS hab ich auch geschrieben :wink:

Wenn alles an Deutung möglich sein kann, dann aber auch das, was ich geschrieben habe :wink:

Von einer tatsächlichen Deutung habe ich mich DEUTLICHST distanziert und auch klar gestellt, dass letztlich der Träumer die Antworten geben müsste.
Dachte ich jedenfalls :wink:

Es ist in meinen Augen keinesfalls unseriös eine Deutung - in viele Fragezeichen gepackt- zu geben.

1 Like

da bin ich bei dir- das war in meiner Aussage auch so gemeint und nur undeutlich formuliert.

"genau DAS hab ich auch geschrieben "
In einem Nebensatz, nachdem du zu jedem Detail deine Deutung geliefert hast.

"Wenn alles an Deutung möglich sein kann, dann aber auch das, was ich geschrieben habe "
Aber deine Deutung ist für die Träumerin irrelevant. Und dadurch, dass du sie formuliert hast, schränkt du ihre eigenen Assoziationen ein.

"Von einer tatsächlichen Deutung habe ich mich DEUTLICHST distanziert und auch klar gestellt, "
Weder deutlich noch klar und dein Posriing stellt sich einer eigenen Interpretation der Träumerin entgege

„Es ist in meinen Augen keinesfalls unseriös eine Deutung - in viele Fragezeichen gepackt- zu geben.“

In meinem schon. Es verhindert eine unbeeinflusste Auseinandersetzung der Träumerin mit ihrem Traum. Und du kennst die Frau noch nicht mal.

Siboniwe

2 Like

Na wenn das für dich „jedes Detail“ war, dann übersiehst du aber ne ganze Menge. :wink:

woher willst du das wissen?
a- sie hat gefragt, b- können neue Assoziation dadurch entstehen.
Die Festlegung, die DU darin siehst, muss für die posterin gar nicht vorliegen.

Für dich nciht deutlich und klar- es steht drin, dass ich das als „sehr gewagt“ selbst bezeichne und als ganz freie Deutung verstanden werden kann.

klar kenn ich sie nicht- woher auch!
Und nochmal- meine Interpretation, die ich - lesbar „sehr gewagt“- geliefert habe, kann ebenso neue Assoziationen bringen.

Es ist nicht unüblich, dass Vorschläge gemacht werden und der Betroffen dann für sich hinspürt um zu sehen, ob es „das“ ist.
Ich habe keine eindeutige Deutung gemacht und spätestens JETZT wird der userin klar sein, dass es - ich zitiere mich selbst gerne noch einmal:

Du schränkst die ein.
Jede Trauminterpretation eines anderen , egal wie vorsichtig, ist unseriös.

Siboniwe

Bei was für Scharlatanen und Rattenfängern ist das denn üblich?

1 Like

Auch ohne Eso-Geschwurbel kann man festhalten, dass es vollkommen üblich und normal ist, dass man gerade in/nach emotional sehr belastenden Erlebnissen mit einer Person von diesen träumt. D.h. es ist ein „Klassiker“, dass man von verstorbenen Angehörigen, Partnern von denen man sich getrennt hat, … träumt. Dabei werden diese belastenden Erlebnisse verarbeitet. Im Rahmen dieser Verarbeitung werden Parallelen zu ähnlichen Situationen gezogen. D.h. der Tod wird z.B. analog einer Reise verarbeitet. Dabei spielen viele bekannte Bilder, Gleichnisse, Geschichten und Vergleich eine Rolle, die wir im Laufe unseres Lebens antizipieren, egal woher sie kommen oder inwieweit man diese persönlich bewusst für sich teilen mag. Sie sind einfach „da“, wie eben der Tod als Reise. Dazu kommen dann noch unzählige Assoziationen, die man ja auch durchaus bei Bewusstsein hat. Man kommt ganz schnell und einfach vom „Hundertsten ins Tausendste“, wenn man seinen Gedanken freien Lauf lässt, und kann sich dagegen kaum wehren, was ja oft die Konzentration auf bestimmte Dinge so schwierig macht.

Mehr muss (und mE sollte) man darin nicht sehen, auch wenn Träume noch so real erscheinen, und man natürlich geneigt ist, in jedem Detail mehr zu erkennen, als es tatsächlich bedeutet.