Traumdeutung-Ich werde im Traum herumgeschleudert

Wissenschaft Psychologie
#1

Hallo alle zusammen!

Schon seit mehreren Monaten habe ich immer ziemlich genau folgenden Traum:
Ich liege in meinem Bett (ab und zu ist es taghell, meistens herrscht jedoch Dunkelheit) und schlafe. Es ist auch wirklich mein Bett. Das heißt, wenn ich in der Realität in meinem Bett zuhause bei meinen Eltern schlafe, ist es im Traum das Bett dort und wenn ich in meinem Bett in meiner Wohnung schlafe, ist es das Bett in meiner Wohnung.
Dann werde ich plötzlich von irgendetwas gepackt und dieses etwas versucht, mich aus dem Bett zu ziehen. Dabei wache ich im Traum auf und beginne, mich zu wehren, indem ich mich am Bett festhalte. Aber irgendwann schafft es dieses etwas, mich vom Bett loszureißen. Dann werde ich im Raum herumgeschleudert. Ich werde z.B. gegen Schrank, Wände etc. geschleudert, wobei ich nie losgelassen werde.
So etwas wie Schmerz empfinde ich dabei im Traum nicht. Ich weiß auch nicht, wer mich herumschleudert. Die Person ist unsichtbar bzw. ich habe im Traum auch noch nicht intensiv nachgeschaut. Es ist auf jeden Fall nicht zu sehen, wie die Person mich festhält. Das heißt die Hände o.ä. sind auf jeden Fall unsichtbar.
Da ich ein gläubiger Mensch bin, habe ich mir im Wachzustand irgendwann einmal gedacht, dass ich ja im Traum beten könne. Dadurch würde ich vielleicht aufwachen können.
Seitdem bete ich während des Herumschleuderns im Traum immer ein oder mehrere Vater Unser. Das sieht dann so aus, dass ich mich während des Herumschleuderns in eine Schutzhaltung begebe, die Augen zu mache und laut bete.
Ab und zu ist es auch so, dass ich versuche mich loszureißen. Das klappt aber nie. Das passiert meistens dann, wenn ich merke, dass das Beten nichts bringt.
Zum Aufwachen kann ich folgendes sagen: Zum Teil wache ich mitten im Herumschleudern auf oder ich werde mehr oder weniger sanft zurück in mein Bett „gelegt“ und wache dann auf. Wenn ich mitten im Herumschleudern aufwache, glaube ich, dass das am Beten liegt. Aber ab und zu hilft das Beten im Traum auch nicht.

Ich hoffe, dass es hier Menschen gibt, die etwas daraus deuten können. Ich bin auf jeden Fall für jede Antwort dankbar und bedanke mich schon einmal für jegliche Resonanz im Voraus!
Ich habe schon versucht zu überlegen, ob es irgendetwas aus der Vergangenheit gibt, was mich in irgendeiner Weise belastet. Ich wüsste aber nicht, was es sein könnte.

Liebe Grüße

Carsten

#2

Da in deinem Traum meistens Dunkelheit herscht, kannst du davon ausgehen, dass dieses Ereignis, das dich verfolgt in deinem Unterbewußtsein (also im Dunkeln) liegt und dir mit deinen „normalen Verstand“ nicht zugänglich ist. Du scheinst irgendwas dramatisches erlebt zu haben - auf jeden Fall ein Hinweis, dich mit dir selbst auseinander zu setzen.
Du bist gläubig … versuche mal, dich an einem normalen Tag irgendwo in Ruhe und alleien hinzusetzen. Bitte dann Gott, dass er dir hilft, dem Inhalt des Traumes auf die Spur zu kommen. Schließe deine Augen und warte. Mache nichts. Denke möglichst wenig und schau nach ob irgendwelche Bilder auftauchen.
Irgendwas in dir will gesehen werden und reißt dich daher immer wieder massiv aus dem Bett: Mach die Augen auf und schau’ hin. Vielleicht gibt es auch in deinem Leben etwas, das dringend geändert werden muss.
Alles Liebe

#3

tut mir leid,

kann ich nciht helfen. Ist zu diffus und müßte im Gespräch geklärt werden.
tschö
Georg

#4

hallo Carsten
es tut ir leid, aber ich kann deinen traum leider nicht einreihen.
fg.
wilgad

#5

Das Wichtige an diesem Traum ist das Schlafen und das Wachrütteln. Der Schlaf steht für das Unbewusste, das was der Träumer verdrängt und nicht sehen will. In Ihnen gibt es aber eine zweite Kraft, die dagegen hält und Sie endlich wachzurütteln versucht. Auffällig ist, mit welcher brachialen Gewalt gerüttelt werden muss, um Sie wach zu bekommen, und wie sehr Sie sich dagegen wehren, den Dingen ins Auge zu sehen.
Kurz gefasst: Es gibt etwas, womit Sie sich auseinandersetzen müssen, weil es Ihr Leben entscheidend beeinflusst und einer Weiterentwicklung Ihrer Persönlichkeit im Wege steht. Da Sie weiter nichts über sich schreiben, kann ich da jetzt nichts konkretes dazu sagen. Hat es mit Ihrer Beziehung zu tun? Oder damit, wie Sie sich anderen Menschen gegenüber verhalten? Der Job, die Eltern, von denen Sie sich vielleicht nicht lösen wollen? Beten hilft hier jedenfalls nichts, was hilft ist alleine die Konfrontation.
Nehmen Sie sich doch vor dem Schlafengehen einmal vor, sich nicht zu wehren und zu sehen was passiert, wenn Sie wach werden …

#6

Danke schön! Ich werde das mal anwenden.
Liebe Grüße

#7

kein Problem, trotzdem danke für die schnelle Antwort!
Liebe Grüße

#8

kein Problem, trotzdem danke für die schnelle Antwort!
Liebe Grüße.

#9

Danke schön! Ich werde das mal anwenden.
Ich habe darüber nachgedacht, aber bisher fällt mir nichts ein, was ich verdrängen könnte.
Ich habe seit einiger Zeit eine neue Freundin, den Traum ahtte ich aber schon, bevor ich sie kannte. Sonst erkenne ich derzeit weder im Job, noch im Freundes- / Familienkreis irengwelche Probleme o.ä. für mich.
Das nächste Mal werde ich mich zwingen, die Konfrontration einzugehen!
Liebe Grüße

#10

Das liegt in der Natur der Dinge, dass man Verdrängtes/Unbewusstes nicht kennt, weil man es eben verdrängt hat bzw. es unbewusst ist. Es kann sich auch um eigene Charaktereigenschaften handeln, oder um gewisse Vorlieben - vielleicht sexueller Art.
Die Tatsache dass es ein Wiederholungstraum ist zeigt aber an, dass es wichtig ist und geklärt werden muss. Sich vornehmen, aufzuwachen kann,wenn es klappt, wirklich wegweisend sein. Eventuell zeigt sich dann im Traum etwas, das Aufschluss gibt.
Dran bleiben!

#11

Hallöle -

das Bett steht für Geborgenheit - wenn du aus deinem Bett herausgezerrt wirst - geschieht etwas in deinem Leben, das dich aus deiner Geborgenheit herausreissen will. Du willst aber festhalten - es gelingt dir nicht - du findest aber wieder zurück zur Geborgenheit.

Alles Liebe
Heike

#12

Hallo Cabo,

bitte entschuldige die sehr späte Antwort. Manchmal vergeht die Zeit viel schneller als man glaubt.

Das Beten kann dir Kraft geben, wird aber sonst nicht viel bringen, denn es ist ja dein Kopf um den es im Traum geht und da ist göttliche Intervention nicht von Nöten.

Es gibt mehrere mögliche Ursachen für deinen Traum:
a) Du fühlst dich im Moment schwach. Um dich herum passieren Dinge auf die du Einfluss nehmen willst aber nicht kannst die dich und dein Leben betreffen. Du möchtest etwas unterbinden, kannst aber nicht, daher fühlst du dich herumgeschubbst bzw. herumgeschleudert.

b) Du möchtest ein Ziel erreichen, kannst aber nicht. Du möchtest fortschreiten, aber es gibt etwas, das dich einfach nicht loslässt. Du bist dir vielleicht nicht sicher was es ist, aber irgendetwas hält dich zurück. Anstatt etwas neues anfangen zu können wirst du immer wieder zurückgezogen, fällst über Stolpersteine und du kommst einfach nicht voran. Du müsstest dich davon lösen oder es überwinden, um weiter zu kommen und die Träume loszuwerden

c) manchmal dringt auch körperliches zu uns vor. Vielleicht vibriert etwas dort, wo du schläfst. Schläfst du in der Nähe von Waschmaschinen (z.B. auch der von Nachbarn?), Heizungen, Wasserrohren, einer vielbefahrenen Straße?
Manchmal nehmen wir Vibrationen wahr von Dingen die wir längst nicht mehr hören können. Im Schlaf sind wir noch sensibler und im Traum verstärken sich störende Einflüsse. Die Vibration könnte dann auf deinen Körper so wirken, als ob du keinen Halt hättest.

Das sind die konkretesten Antworten die ich dir geben kann. In der Traumdeutung gibt es Hinweise, doch wirklich Deuten musst du selbst, nur du hast alle Informationen.

lg
Kate