Traumdeutungen?

Ich habe seit paar Tagen komische Träume.
Es geht meistens immer um meinen Hund (Retriever), den meine Eltern vor ca 3-4Jahren weg gegeben haben und ich ihn danach nie wieder gesehen habe. Ich wusste von der Weggabe nichts und war sehr sehr traurig und verletzt. Seitdem hatten wir mehrere Hunde gehabt und haben manche davon die mir sehr am Herzen lagen auch weg gegeben, ohne, dass ich davon etwas wusste.

Vor ca. einer Woche hatte ich den ersten Traum:

ich war zu Besuch bei meiner Mutter, die Wohnung stand leer und innen befanden sich alle Hunde, die wir hatten und weg gegeben haben und natürlich die, die wir zur Zeit noch haben. Auch mein großer erster Hund, der Retriever war dabei. Am Ende des Traum war es komisch, jemand hatte brennende Steine auf die Straße geworfen und der letzte Stein ist ausgegangen. Das hieß, dass der Retriever gestorben ist. Ende des Traums.

Der zweite Traum war dann seltsam:

Wieder ging es um den Retriever. Ich sah ihn im Traum und wir waren auf dem Weg ihn wegzugeben und die ganze Fahrt über war ich am weinen und auch auf dem Rückweg. Es kam mir so vor als würde ich deswegen mehrere Wochen weinen, und ich konnte nicht mehr aufhören, weil es wehgetan hat. Ende des Traums.

Der dritte und letzte Traum war letzte Nacht und so ähnlich wie der zweite:

Es ging wieder um den Retriever. Erst sah ich Erinnerungsbilder im Kopf und dann fing ich wieder an zu weinen. Ich weiß nicht warum ich geweint habe, aber es kam mir wieder so vor, als ob es Wochen lang so ging und ich vor Schmerzen und die Tatsache, dass ich ihn vermisste nicht aufhören konnte. Ende des Traums.

Seit diesen Träumen denke ich so gut wie jeden Tag, jede Stunde an den Hund. Ich weiß nicht ob er noch lebt. Ich weiß nur dass ich ihn sehr vermisse und wenn ich an ihn denken muss, kommen mir fast die Tränen. Ich habe ihn zwar auch vermisst als meine Eltern ihn einfach so weg gegeben haben. Dies hat sich nach ca einem Monat ein wenig gelegt und jetzt habe ich das Gefühl als ob es erst gestern gewesen wäre.
Ich weiß auch nur, dass meine Eltern den Hund weg gegeben habe, weil wir mehrere „kleine“ Hunde hatten und meine Mutter meinte, dass er sich woander wohler fühlen würde.

Leider weiß ich nicht, wie ich diese Träume deuten soll. Warum träume ich soviel aufeinmal davon?

PS: Vor kurzem hat meine Mutter einen anderen Hund verkauft, den wir schon seit 5 jahren haben. Ich wohne nicht mehr zu Hause und habe dies auch vor kurzem erfahren. Vielleicht hat das was damit zu tun.


[MOD Kreszentia]: Verschoben aus „Psychologie“ entsprechend der dortigen Brettbeschreibung:
Ein Hinweis speziell zur Traumdeutung: Falls Eure Frage die Deutung eines Traumes zum Inhalt hat, dann lest bitte vorher die dafür angelegte [FAQ:286].
Solltet ihr dennoch eine Interpretation eurer Träume wünschen, bemüht bitte das Brett „Esoterik“.

Hallo,

normalerweise lassen sich die hier geposteten Träume nicht so einfach deuten. Bei dir ist es doch ziemlich klar und ich wunder mich ein wenig darüber, dass Du nicht von selber kommst.

Was die Fluktraion der Hunde in Deinem Elternhaushalt angeht, wundere ich mich auch. Ich kenne folgende Situationen:

  • ein Hund wird abgegeben, weil er mit der Familiensituation nicht mehr kompatibel ist (Kinderzuwachs, neue Wohnung, wo kein Hund erlaubt ist oder veränderte Arbeitszeiten, wo man sich nicht mehr um den Hund kümmern kann. Es wird danach aber kein neuen Hund angeschafft, da es nicht um den speziellen Hund geht, sondern um ein Hund im Allgemeinen, der eben nicht mehr ins Leben passt.

  • man züchtet oder richtet die Hunde auf etwas bestimmtes ab, um sie dann abzugeben, weil sie als trainierte Hunde mehr Geld einbringen (z.B. Blindenhunde oder Jagdhunde) oder weil sie eben für die Zucht zu alt geworden sind oder nicht edel genug sind.

Im Allgemeinen hat man einen Hund bis der Tod einem scheidet. Das gilt insbesondere für Familienhunde.

Weisst Du also warum „Dein“ Hund, bzw. die nachfolgenden Hunde abgegeben wurden? Gab es gleichzeitig mehrere Hunde, die sich vielleicht untereinander nicht verstanden haben oder bissig waren?

Hast Du mit Deinen Eltern mal darüber gesprochen?
Du vermisst den Hund und es scheint Dich sehr zu beschäftigen. Kannst Du nicht Deine Eltern fragen an wen sie den Hund verkauft haben. Seriöse Hundeverkäufer tauschen beim Kauf die Adressen aus, bestenfalls gibt es sogar einen Kaufvertrag. Vielleicht kannst Du so den Hund finden.

Die Wurzel liegt aber in dem Vertrauensverhältnis zu Deinen Eltern. Rede mal mit ihnen darüber.

Viele Grüße

Hallo Knusperkeks!

Du hast eine enge Verbindung zu deinem Hund gehabt, das ist wie eine Freundschaft.
Dass deine Eltern die Hunde immer weggegeben haben, ohne mit dir darüber zu sprechen, ist ein so gravierender Vertrauensbruch, dass dich das schwer verletzt haben muss.

Es ist völlig normal, dass du Sehnsucht nach deinem Hund hast.
Und es ist auch völlig normal, dass du nun im Traum versuchst, diese Verletzungen und die Sehnsucht zu verarbeiten.

Ich schließe mich Chili an und würde dir raten, dich mal mit deinen Eltern darüber zu unterhalten, warum sie das immer hinter deinem Rücken tun und ganz offensichtlich ignorieren, dass dir die Hunde etwas bedeuten. Frag sie, warum sie dich offensichtlich mit Absicht so sehr verletzen wollen.

Ich fühle wirklich mit dir, das würde mir auch weh tun!

Alles Gute
wünscht dir
Noi

Ich habe seit paar Tagen komische Träume.

Träume sind Nachts die Verarbeitung der Eindrücke/Erlebnisse des Tages. Das dient besonders Kindern erlerntes zu „behalten“.

Davon bekommt man meist nichts mit denn man kann sich nach dem Aufwachen nicht oder fast nicht (richtig) daran erinnern.

Träume hat man meistens während der Tiefschlafphase und „entlasten“ das Gehirn von allen möglichen Gedanken indem man sie dabei wieder vergisst, sozusagen über Bord kippt. Nach dem Motto „gespeichert, jetzt kannst du es im täglichen Bewusstein wieder vergessen“.

Wenn man sich allerdings sehr gut an einen Traum erinnern kann und er zudem mit Panik und Angst zu tun hatte, dann geschah er während der REM-Phase vor dem Tiefschlaf.

Schnarchst du? Bist du morgens trotz 6-9 Stunden Schlaf groggie?
(ugs.) körperlich sehr erschöpft sein.

Denn Schnarcher kommen selten wegen den fast zwangsläufig bedingten Apnoen (Atemstillstände) fast nie in den (erholsamen) Tiefschlaf.

Und diese Menschen erinnern sich bei (Schein)träumen auch nach dem Aufwachen immer noch daran, denn sie haben gar nicht geschlafen.

Sprech mal einen HNO-Arzt auf ein OSAS-Gerät an. Er wird dich vorher untersuchen. Falls deine Werte signifikant über 200 Aussetzer in der Stunde sind und auch die Sauerstoffsättigung unter 80% sinkt wird er/sie dich in ein Schlaflabor überweisen.

Keine Angst, das sind nur zwei aufeinanderfolgende Nächte an einem Wochenende. Tagsüber bist du zu Hause.

Wenn es ganz schlimm kommt bekommst du eine CPAP-Maske verschrieben…

Danach ist aber zumindest mit den „bösen/schlechten“ Träumen Ruhe.
Sicher.

Bei den Träumen gibt es eigentlich nicht viel zu deuten. Im Allgemeinen geht es um deine Traurigkeit wegen dem Verlust der Hunde und den brennenden Stein, der aus geht, beschreibst du ja selbst als Symbol für den Tod des Hundes.

Was mich interessieren würde, ist, wieso deine Eltern deinen und andere Hunde weggeben, ohne dir davon etwas zu sagen, und wieso sie dann neue Hunde anschaffen.
Wie alt bist du? Wie alt warst du als dein erster Hund weggegeben wurde?

Ich vermute du bist noch recht jung. Dein Hund ist gestorben und deine Eltern wollten dich damit nicht belasten und haben deshalb behauptet, die hätten ihn weggegeben.
Das ist meine Vermutung die mir spontan in den Sinn kommt.

Halbwahrheiten.
Hallo,

Träume sind Nachts die Verarbeitung der Eindrücke/Erlebnisse
des Tages. Das dient besonders Kindern erlerntes zu
„behalten“.

Träume dienen (wahrscheinlich) der Erklärung von Assoziationen, die nicht bewusst vollendet sind und sind sicher nicht auf den einen Tag beschränkt

Davon bekommt man meist nichts mit denn man kann sich nach dem
Aufwachen nicht oder fast nicht (richtig) daran erinnern.

Das ist auch nicht korrekt. Man kann das durchaus trainieren, dass man sich nach dem Aufwachen an den Traum erinnern kann.

Träume hat man meistens während der Tiefschlafphase und
„entlasten“ das Gehirn von allen möglichen Gedanken indem man
sie dabei wieder vergisst, sozusagen über Bord kippt. Nach dem
Motto „gespeichert, jetzt kannst du es im täglichen Bewusstein
wieder vergessen“.

Das ist falsch. Die Träume finden in allen Schlafphasen statt, am meisten nachgewiesen in den REM-Phasen.

Wenn man sich allerdings sehr gut an einen Traum erinnern kann
und er zudem mit Panik und Angst zu tun hatte, dann geschah er
während der REM-Phase vor dem Tiefschlaf.

Man erinnert sich auch an den Träumen, wenn es keine Angst oder Panik ausgelöst hat.

Schnarchst du? Bist du morgens trotz 6-9 Stunden Schlaf
groggie?
(ugs.) körperlich sehr erschöpft sein.

Denn Schnarcher kommen selten wegen den fast zwangsläufig
bedingten Apnoen (Atemstillstände) fast nie in den
(erholsamen) Tiefschlaf.

Sie kommen in den Tiefschlaf, aber im Tiefschlaf ergeben sich diverse Risiken durch die Erschlaffung der Muskulatur.

Und diese Menschen erinnern sich bei (Schein)träumen auch nach
dem Aufwachen immer noch daran, denn sie haben gar nicht
geschlafen.

Woher hast Du denn das?

Sprech mal einen HNO-Arzt auf ein OSAS-Gerät an. Er wird dich
vorher untersuchen. Falls deine Werte signifikant über 200
Aussetzer in der Stunde sind und auch die Sauerstoffsättigung
unter 80% sinkt wird er/sie dich in ein Schlaflabor
überweisen.

Keine Angst, das sind nur zwei aufeinanderfolgende Nächte an
einem Wochenende. Tagsüber bist du zu Hause.

Und dann träumt sie nicht mehr von ihrem Hund??

Wenn es ganz schlimm kommt bekommst du eine CPAP-Maske
verschrieben…

??

Danach ist aber zumindest mit den „bösen/schlechten“ Träumen
Ruhe.
Sicher.

Aha. Träume urteilen nicht. Es gibt kein gutes oder schlechtes Träumen. Träumen tut JEDER und die Erlebnisse und die damit verbundenen Empfindungen ergeben die Tonart des Traumes. Du kannst nicht das „Schlechte“ abstellen und das „Gute“ behalten.

Viele Grüße

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