Hallo, Andre,
der Dreamcatcher taucht in der Mitte des 18. Jht. auf.
Es gibt gerade im Hobby sehr viele Leute, d auf diese Frage hin zu wissen meinen, daß der Dream catcher seinen Ursprung in den Plains hat und die ihn als Blackfeet, Cheyenne oder Lakota nach machende Weisse ihrem Hobbybereich zuordnen.
Der Dreamcatcher hat seinen Ursprung bei den Ojibwas in ihrem ursprünglichen Gebiet rund um die großen Seen. Ich denke mal an dieser Tatsache sollte nichts zu rütteln sein.
Zu den Legenden um die Entstehung des Dreamcatchers: Mittlerweile sind es hunderte, die auf all en mögichen Webseiten zum Lesen angeboten werden. Ich verzichte darauf, diesem Überfluss an angeblich originalen Legenden die die jeweiligen Seitenbetreiber v. einem Indianer persönlich mitge teilt bekommen haben wollen noch eine anzuhängen. Es dürfte aber feststehen, daß die einzig wirk lichen Legenden um den Dreamcatcher dem Volk zuzuschreiben sind, d. seinen Ursprung für sich in Anspruch nehmen darf.
Der Sinn des Dreamcatchers ist es, die bösen Träume in seinem Netz zu fangen und nur die guten Träume durch die kleine Öffnung in seinem Zentrum durch zu lassen. Die im Netz gefangenen bös en Träume werden durch das erste Licht des beginnenden Tages zerstört.
Ein Dreamcatcher besteht normalerweise aus einem geflochtenen Weidenholzreifen in den ein aus Tiersehnen; manchmal auch Pflanzenfasern gefertigtes Spinnennetz eingewebt ist. Seine traditionel le Größe liegt zwischen 8 und 15 cm. In den meisten Fällen sind kleine Federn und/oder Perlen mit in den Dreamcatcher eingearbeitet, die symbolischen Charakter haben.
Ein nicht unwichtiger Effekt d. Feder am Dreamcatcher, d. über einer Babywiege angebracht war, war es die Aufmerksamkeit des Babys auf das Spiel der Luft mit der Fe der zu richten. Das unter hielt das Baby u. beinhaltete die Einprägung der Feder u. ihrer Bedeutung während des späteren Lernens. Hierbei gab es keine feste Zuordnung zum Geschlecht des Babys. Dreamcatcher für er wachsene Personen haben in der Regel keine Feder.
„Moderne“ Dreamcatcher wie sie neben Hobbyisten und Kleingewerbebetreibenden unter ander em die Industrie fertigt bauen zumeist auf Metall oder Kunststoffreifen auf und sind in der Regel mit Kunstsehne, Schnur oder stärkerem Garn gewebt. Hier in Deutsch land werden entgegen viel er Beteuerungen nur selten wirklich von Indianern gefertigte Dreamcatcher verkauft, das gilt leid er auch bei vielen Läden die vom Image des Handels mit Waren aus der dritten Welt leben
Da das Gesetz es verbietet, die Federn heiliger Vögel (in den allermeisten Fällen sind es geschützte Vogelarten) für die Fertigung von Dreamcatchern die für d. Verkauf bestimmt sind zu verwen den werden sie auch bei den Indianern durch Nutzvogelfedern, d. oft kitschig eingefärbt sind oder nur einfach durch Perlen ersetzt.
Lieb grüßt,
Marcus