Treibhaus und Regenmenge

Hmmm… könnte auch in andere Bretter passen… Geologie oder Umwelt oder so. Egal, zum Wetter gehört’s jedenfalls auch.

Da hörte ich heute im Radio einen Beitrag, in dem sich ein Versicherer ausließ. Es ging um die Deckung der aktuellen Flutwasserschäden und um die Prognosen bezüglich der Wetterentwicklung. Dabei wurde gesagt, daß Stürme und Unwetter zunehmen werden, weil sich die Luftfeuchtigkeit durch den Treibhauseffekt erhöht… mehr Unruhe in der Atmosphäre… vermehrter Niederschlag… u.s.w.

Ich meine das jetzt gar nicht ketzerisch: Könnte nicht - unabhängig von den leidigen „Nebenwirkungen“ - genau dadurch die weltweite Niederschlagsmenge in einem Maße steigen, daß trockene Einöden zu fruchtbarem Boden gemacht werden? Wenn sich die Hungerländer der Erde zumindest teilweise selbst versorgen könnten, würde ich dem Wettergott gerne die Hand reichen. So hätte der Treibhauseffekt sogar seine gute Seite… egal, wie sehr die lebensmittelverwöhnten Industrienationen der 1. Welt um ihr gewohntes Wetter und um die Umwelt fürchten. Wer nichts zu beißen hat, schert sich sowieso einen Dreck um die paar Grad mehr. Ist doch so!

Gruß!
Tino

Hmmm… könnte auch in andere Bretter passen… Geologie oder
Könnte nicht -
unabhängig von den leidigen „Nebenwirkungen“ - genau
dadurch die weltweite Niederschlagsmenge in einem Maße
steigen, daß trockene Einöden zu fruchtbarem Boden gemacht
werden?

Leider nicht. Da die Niederschläge nicht gleichmäßig, sondern auf einem Schlag kommen, muß man wohl eher damit rechnen, daß die fruchtbaren Böden weggespült werden. Damit würden die Hungerländer der Erde von der Dürre in die Traufe kommen.

Das sieht freilich anders aus, wenn sich das Klima wieder stabilisiert. Das dauert allerdings länger als politische Veränderungen. Bis die Sahara also wieder so grün ist wie vor ein paar tausend Jahren, ist Afrika möglicherweise schon eine Supermacht.

So hätte der Treibhauseffekt sogar seine gute Seite…

Die Klimaforscher wären schon froh wenn sie sicher wüßten ob der antropogene Treibhauseffekt überhaupt für die Erwärmung verantwortlich ist.

Ich meine das jetzt gar nicht ketzerisch: Könnte nicht -
unabhängig von den leidigen „Nebenwirkungen“ - genau
dadurch die weltweite Niederschlagsmenge in einem Maße
steigen, daß trockene Einöden zu fruchtbarem Boden gemacht
werden?

Generell gilt: Nichts genaues weiß man nicht. Daß der von Dir „gewünschte“ Effekt auftritt, kann man eigentlich verneinen. Für Europa rechnen einige Wissenschaftler für eine Verschiebung der Niederschläge vom Sommer in den Winter einerseits, und mit einer geographischen Verschiebung der Niederschläge vom Süden und Südwesten in den Norden und Osten andererseits. Mit anderen Worten: Das was wir gerade erleben, könnte häufiger auftreten.

Daß es gerade die „bedürftigen“ Gebiete mit mehr Niederschlägen zu tun bekommen, erscheint nach den mir bekannten Untersuchungen nicht wahrscheinlich.

Aber - wie schon gesagt wurde -: Daß eine Klimaveränderung stattfindet, ist genauso unbewiesen, wie die Annahme, daß eine solche durch die Menschen verursacht wird. Das Klima hat sich in den letzten x00.000 Jahren immer wieder verändert. Da sind Kälteperioden genauso häufig vorgekommen wie Warmperioden. Ich erinnere mich noch gut daran, daß man Ende der 70er, Anfang der 80er von einer drohenden Käleperiode sprach.

Daraus zu schließen, daß die CO2-Emissionen weiterhin in unverändertem Maße stattfinden können, ist allerdings auch ein Trugschluß.

Gruß
Christian