Trempen

Halo alle zusammen,

ich wollte euch nur um einen Gefallen bitten.
Und zwar wenn Ihr an der Straße einen Tramper seht tut ihm den Gefallen und nehmt ihn mit oder haltet wenigstens an und fragt ihn ob er Hilfe braucht.

Ich selbst bin jetzt grade von einer dreiwöchigen Trampertour quer durch Europa zurück gekommen. Und mit der Erfahrung die ich jetzt hab weis ich zwar das es geht zu Trampen doch weis ich auch das es an manchen stellen echt schwer war. Vor allem an den Autobahnauffahrten!!

Ich bitte euch nur wenigstens zuhalten und zu fragen was denn los sei. Vielleicht ist ja auch ein umfalle passiert und die Person will bloß Hilfe holen.
Aber eins kann ich euch versichern Gefährlich ist es nicht mehr. Ich Trampe seit 5 Jahren und in dieser gesamten zeit ist mir, meinen Freunden, und Freundinnen nichts Passiert.

Was fürs Trampen spricht?

Es ist Umweltfreundlich!
Man kann sich unterhalten, sehr gut bei längeren Fahrten!
Geld sparend!
Geht relativ schnell!
Man lernt neue Leute kennen!
Risiko ist fast gleich null!

Danke für eure Aufmerksamkeit und ich hoffe in nehmt euch meine bitte zuherzen und haltet wenigstens mal an um zu schauen was passiert ist.

Mit freundlichen Grüßen Johannes

Ps: Rechtschreibung IGNORIEREN! Danke

Hallo,

ich kann dich schon verstehen, was du mit dem Posting ausdrücken möchtest. Aber ich habe noch NIE einen Anhalter mitgenommen und werde das auch in Zukunft niemals tun. Das Risiko ist mir einfach zu groß, mit wildfremden Personen auf relativ kleinem Raum, der mir keinerlei Ausweichmöglichkeit bietet, zu sein. Vielleicht auch noch auf Autobahnen, wo ein sofortiges Anhalten unmöglich ist. Nein, auf dieses Abenteuer kann ich verzichten, auch wenn mir dabei evtl. das Autoradio Gesellschaft leisten muss zur Unterhaltung und ich auf spontane Bekanntschaften verzichten muss. Damit kann ich leben.
Falls jemand Hilfe benötigt, kann er sich an andere Personen als an Autofahrer wenden. (Polizei, Personen auf der Straße ansprechen etc.)
Ich bin jedenfalls nicht deiner Meinung, dass das Risiko gleich null ist, ganz im Gegenteil! Und das gilt für beide Personen, für den Autofahrer wie den Anhalter.
Weiterhin viel Freude, Glück und gute Bekanntschaften auf deinen Reisen!

Gruß von der
kleinen Göre

Moin,

ich auch das es an manchen stellen echt schwer war. Vor allem
an den Autobahnauffahrten!!

Ok., das ist aber Dein Problem, wenn Du an Stellen trampst an denen es schlicht verboten ist und außerdem leicht Unfälle verursachen kannst. Wer bezahlt das Ticket oder übernimmt die Punkte, wenn die grünen oder blauen Damen oder Herren sich um Dich oder den Autofahrer kümmern?

Ich halte das Risiko auch nicht für (fast) Null. Ich bin selbst auch getrampt, ist aber schon eine Zeit her.

Wie weißt Du, wie der Autofahrer fährt, ob er getrunken hat oder unter Drogen steht? Du kannst in der Regel, gerade auf AB, nicht mal einfach wieder entfleuchen?

Meine Kinder nutzen deshalb auch keine Mitfahrgelegenheit mehr, da sie mehrfach mit angetrunkenen Fahrern oder Rasern unterwegs waren!

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es in Polen mal eine Aktion (Roter Punkt ?). Da durfte man nur trampen, wenn man registriert war, bekam ein Heften aus dem der Autofahrer einen Abschnitt erhielt. So waren die persönlichen Daten gespeichert und es gab eine Versicherung. Ich glaube sogar eine Verlosung als Anreiz an die Autofahrer jemanden mitzunehmen.

Vlt. weiß hier noch jemand Details, es muss so ca. 1970 gewesen sein. Die Idee fand ich damals sehr gut.

Gruß Volker

Hallo!

Ich gebe dir Recht. Früher habe ich nie Tramper mitgenommen, aber ich habe das dann geändert, nicht zuletzt auf Grund eigener Erfahrungen.

Mir ist als Reisendem in aller Welt schon so oft von Leuten, die viel viel ärmer sind als wir, geholfen worden, dass ich mir gedacht habe, es kann doch nicht sein, dass ich andere Reisende dann einfach ohne Hilfe stehen lasse. Die Gefahren zu trampen oder Tramper mitzunehmen werden völlig übertrieben, sicher gibts da spezifische Gefahren, aber so gefährlich ist dass dann nun auch wieder nicht.

Gruß
Tom

Hallo,

Ich selbst bin jetzt grade von einer dreiwöchigen Trampertour
quer durch Europa zurück gekommen. Und mit der Erfahrung die
ich jetzt hab weis ich zwar das es geht zu Trampen doch weis
ich auch das es an manchen stellen echt schwer war. Vor allem
an den Autobahnauffahrten!!

Dazu wurde schon geschrieben: erstens gibt es Stellen, wo es nicht erlaubt ist, zweitens sollte man sich als Tramper die Stellen, wo man sich hinstellt, mit den Augen eines Autofahrer ansehen (d.h. man sollte von weitem schon zu sehen sein, so dass der Autofahrer eine gewisse Zeit hat, sich zu überlegen, was er tun will; außerdem sollte die Möglichkeit existieren, leicht und gefahrlos anzuhalten).

Ich bitte euch nur wenigstens zuhalten und zu fragen was denn
los sei. Vielleicht ist ja auch ein umfalle passiert und die
Person will bloß Hilfe holen.

Normalerweise sieht ein Anhalter anders aus als jemand, der Hilfe braucht.

Aber eins kann ich euch versichern Gefährlich ist es nicht
mehr.

Was heißt nicht „mehr“? Es war noch nie richtig gefährlich.
Früher war Trampen bzw. die Verbrechen, die im Zusammenhang mit Trampen vorkamen, ganz einfach „hoch im Kurs“. So, wie man heute denken könnte, dass jeder Schulweg ein Spießrutenlaufen zwischen Pädophilen ist, hat die Präsenz von solchen Verbrechen damals dazu geführt, dass man z.B. als Jugendlicher immer wieder davor gewarnt wurde und alle deswegen sensibilisiert waren.
Trampen ist eine Gefahrenquellen (genauso wie z.B.: Autofahren).
Ganz konkret: als Tramper fährt man mit einem Fahrer, dessen Fahrtüchtigkeit (generell oder momentan, z.B. durch Alkoholeinfluss) nicht einschätzen kann. Außerdem gibt es die (sehr geringe) Wahrscheinlichkeit, dass der Autofahrer dem Tramper etwas Böses will. Diese Wahrscheinlichkeit ist durch die Gegebenheiten (man ist im Auto, somit allein, hat wenig Einfluss auf das Ziel der Fahr) leicht erhöht gegenüber anderen Situationen, aber sie ist gering. Der Autofahrer hat ein vergleichbares Risiko.

Gruß
Elke

Hallo Tom,

wie so oft, bin ich wieder ganz Deiner Meinung.
Ich stimme alles zu was du sagst und hätten durch und durch aus meinem Mund stammen können.

Vielen Dank dafür!

Schöne Grüße,
Helena

Hallo kleine Göre,

ich stimme Dir völlig zu.
Ich finde, dass das Risiko für den Fahrer größer ist als für den Tramper. Was ist, wenn ich, wie jetzt auf meiner Schweizreise, eine Blasenentzündung habe und jede Stunde kurz austreten muss. Bitte ich dann den Tramper, solange auszusteigen?
Ich fahre mit dem Auto in die Ferien, um völlig frei zu sein. Um anhalten zu können, wo und wann ich will. Um übernachten zu können, wo und wann ich will. Würde ich einen Tramper mitnehmen, so würde doch gerade diese gewollte völlige Unabhängigkeit beschnitten werden. Das ist mein Hauptgrund, keinen Tramper mitzunehmen.
Schließlich muss es jeder selbst wissen und frei entscheiden.
MFG
Pluto

1 Like

Bei einer solchen Krankheit kann man das nicht anhalten ja verstehen. sie hat ja auch einen momentanen Grund.
aber dennoch fährt man ja ein stück mit dem Auto weiter und so lange kann man ja trotzdem einen mit nehmen. Und ich glaube kaum, dass du auf jeder deiner Reisen eine Blasenendzündung hattest.

Mit freundlichen Grüßen Johannes

Hi
die Idee aus Polen klingt wirklich gut vielleicht könnte man diese wieder neu aufleben lassen.

Ich gebe zu, ich kann nicht gleich wissen bei wem ich einsteige ob er unter Drogen steht oder sonnst was ist. Aber jeder kennt wohl dieses Gefühl das man in den ersten drei Sek. hat in denen jeder selbst entscheidet ob er einsteigt oder nicht.

Ich darf nur nicht auf der Autobahn stehen, auf Auffahrten oder zufahrt Straßen zu den Autobahnen darf ich stehen. Die Polizei hat in meiner ganzen Laufbahn nichts gesagt.
Zu dem Achte ich darauf das ich auch an günstigen stellen stehe wie etwa einer Bushaltestelle oder Einbuchtungen, Tankstellen,…!

Mit freundlichen Grüßen Johannes

Danke das es hier auch positive stimmen zu meinem Artikel gibt!

Drastisch gesehen könnte man sich gleich umbringen, wenn man nur die Gefahren in unserem Leben sieht!

Ich stimme dir einfach nur voll und ganz zu!

Mit freundlichen Grüßen Johannes

Ich hab über all die Jahre gelernt mir die Richtigen stellen auszusuchen und genau solche Kriterien zu beachten und konnte damit bis jetzt immer gut leben! :smiley:

MFG Johannes

Ich hab über all die Jahre gelernt mir die Richtigen stellen
auszusuchen und genau solche Kriterien zu beachten und konnte
damit bis jetzt immer gut leben! :smiley:

Warum beschwerst du dich dann, dass es an manchen Stellen (Autobahnauffahrten!) „echt schwer“ sei? -->

Und mit der Erfahrung die ich jetzt hab weis ich zwar das es geht
zu Trampen doch weis ich auch das es an manchen stellen echt schwer
war. Vor allem an den Autobahnauffahrten!!

Gruß
Elke

2 Like

Man kann sich unterhalten, sehr gut bei längeren Fahrten!

Kann ich als Fahrer sehr gut drauf verzichten. Ich konzentriere mich da lieber voll auf den Verkehr, als zugelabert zu werden.
Und im schlechtesten Fall jammert der Tramper, weil ihm die gefahrene Geschwindigkeit zu hoch sei.

(Alles schon erlebt…)

Hallo,

Kann ich als Fahrer sehr gut drauf verzichten. Ich
konzentriere mich da lieber voll auf den Verkehr, als
zugelabert zu werden.

Das kann ich verstehen.
Es erinnert mich nur an meinen Mann, der früher sehr oft die Strecke Johannesburg-Harare fahren musste. Das sind etwa 12 Stunden Fahrt + Wartezeit an der Grenze zwischen Südafrika und Zimbabwe. Er hat sich angewöhnt immer Anhalter mitzunehmen, weil die Strecke extrem langweilig ist (wenig zu sehen, keine Kurven usw.).
Er hat auf diese Weise interessante Menschen kennengelernt (unter anderem den Chef der Zollbehörde in Beitbridge, was danach zu schnellerer Abfertigung führte), hat dadurch ein Gästehaus mit Familienanschluss gefunden, und ein Mitfahrer ist sogar zu einem richtig guten Familienfreund geworden.

Gruß
Elke

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Bei einer solchen Krankheit kann man das nicht anhalten ja
verstehen. sie hat ja auch einen momentanen Grund.
aber dennoch fährt man ja ein stück mit dem Auto weiter und so
lange kann man ja trotzdem einen mit nehmen.

Und den armen Kerl dann einfach an einer AutobahnRaststätte rausschemißen?

Und ich glaube

kaum, dass du auf jeder deiner Reisen eine Blasenendzündung
hattest.

Mit freundlichen Grüßen Johannes

Stimmt. Der Hauptgrund ist ja auch mein uneingeschränkter Freiheitsdrang. S.o.

MFG
Pluto

Und genau solche erfahrungen hätte es nicht gegeben wenn er die Tramper nicht mit genomoen hätte!

Und da sieht man mal wieder das es auch vorteile hat Menschen mit zunehmen denn im normal fall sind die alle sehr dankbar und wollen sich Revongieren dafür!

LG johannes

Vor allem

an den Autobahnauffahrten!!

vor allem an autobahnauffahrten kostet das 400 euro strafe für denjenigen, der dich mitnimmt. wobei man tatsächlich auch damit rechnen muss „mitgenommen“ zu werden. scheißn gefährlich!

Unter autobahnauffahrt meine ich mehr etwa 500m vor der auffahrt an der straße auf der es nur einen weg gibt, und zwar den zur Autobahn. So mit kostet es nichts und ist so auch ungefährlicher.

D