es ist ja in vielen fällen auch so, dass man mit einem der beiden eigentlich mehr befreundet war, ist, und den anderen teil, durchaus auch in und wegen sympathie, dann mit dazu genommen hat.
das merkt man oft erst, wenn sich die beiden getrennt haben.
ein stück weit könnte es also „normal“ sein, dass nach der trennung die freundschaft nur zu einem teil des paares hält, das ist dann einfach eine natürliche entwicklung.
an und für sich wäre es begrüßenswert, sich nicht in posttrennungspolaritäten mit zu begeben, und möglichst auch wenig partei zu ergreifen und wenn doch, dann immer in großem respekt vor der zweiten seite des paares.
will man mit beiden befreundet bleiben, zahlt sich das aus.
nachdem ich aber seit jahren befremdet miterlebe, wie viele paare nach der trennung sogar die eigenen kinder in solche polaritäten hineinziehen, könnte ich mir vorstellen, dass das nicht immer einfach ist.
zu einer entscheidung würde ich mich allerdings nicht treiben lassen, sondern dann lieber den passenden generalabstand suchen, bis die beiden wieder auf dem boden sind…
grüße, zahira