Trennung, wo kommen die Kinder hin?

Die Antwort lautete

wo ist das eine allgemeine Aussage? Das ist einen sehr konkrete, an mich gerichtete Aussage - und obendrein falsch!

Wieso ist dir das so wichtig, dass du auch noch antwortest? Reagier doch bitte mal auf meine Anfrage, anstatt mich über solche Kleinigkeiten zu belehren.

Gruß, Diva

Habe ich bereits. Weitere Fragen?

Wenn Deine Schwester ebenso drauf ist, dann sehe ich wenig Spielraum für die hier angezeigte Deeskalation.

Dann möchte ich etwas anderes aufzeigen:

„Er kocht nie, kümmert sich nicht um die Kinder und holt sie auch nicht von der Schule ab. Alles muß die Mutter übernehmen, die eh schon kaum weiß, wie sie das alles allein bewältigen soll.“

„Wenn er überhaupt mal kocht, dann gibt’s irgendwelches Fastfood oder Süßigkeiten, daß die Kinder abends total aufgedreht sind und nicht ins Bett kommen.“

„Er holt sie allenfalls zweimal in der Woche von der Schule ab und kocht auch nur dann für sie. Dabei sind sie doch zur Hälfte seine Kinder, also sollte er sie doch genauso oft abholen wie die Mutter.“

Selten hingegen hört man: „Mein zukünftiger Ex-Mann mag zwar menschlich zum Arsch mutiert sein, aber immerhin kümmert er sich an zwei bis drei Tagen um die Kinder, holt sie ab und macht ihnen was zu essen. Es wäre mir zwar lieber, er würde ihnen öfter mal was vernünftiges zubereiten, aber besser so als daß ich jeden Mittag an der Schule und später am Herd stehen müßte.“

Es mag schwer sein, an seinem Ex-Partner etwas gutes zu finden, aber alles - egal, was er macht - negativ auszulegen, führt nicht weiter, sondern nur zu immer schlechterer Stimmung, weil der eine nicht mehr weiß, was er noch machen soll, weil es eh immer negativ ausgelegt wird und der andere alles immer negativ auslegt und sich darin bestätigt sieht, weil ja alles negativ ist, was der andere macht. So gibt da eine hübsche Eskalationsspirale, bei der am Ende niemand gewinnt, sondern alle verlieren.

Gruß
C.

Wenn du je einen Anwalt als Waschlappen erlebt hast, wirst du dankbar für die Hyäne :wink:
Schmälern kannst du selbst, wenn es dir zuviel ist- wenn der Anwalt aber zuwenig aus den Möglichkeiten macht, stehst du als Mandant schön blöd da.

Und ob es den Kindern gerecht wird, will jetzt wer beurteilen??

jou- darfst du.
Ich spreche davon, dass es dem Mann möglicherweise gut tut, wenn die Frau nicht nur schwach wirkt sondern auch deren Rechte deutlich werden.
Leider brauchen ja manche Menschen so einen „Eindruck“ um wieder normal zu ticken :wink:

Tut mir leid, wenn das anders angekommen ist, als ich es gemeint habe. Du verwendest sehr viel Energie für den Austausch hier. Diese für die Lösung der Problematik bislang nicht erfolgreiche Energie kann man m. E. auch sehr pragmatisch für die Kinder einsetzen - auch bei einer großen räumlichen Distanz.
Es gibt so einfache Dinge wie regelmäßige Telefonate mit den Kindern, mal einen besonderen Brief oder gar ein Päckchen mit überraschenden Kleinigkeiten.
Hier wirst Du keine Lösung des Grundproblems finden.
So bitter es ist: Der große Wurf ist nicht immer möglich. Dann kann man sich aber trotzdem in den auch nicht unwichtigen Kleinigkeiten als Hilfe betätigen.
LG
Amokoma1