Trense ist dem Pferd 'unangenehm'

Hey Leute!

Meine 4-jährige Stute hat in letzter Zeit bei längeren Ritten Probleme mit der Trense (Wassertrense, „dickes“ Modell). Ich glaube, die Trense scheuert sie in den Maulecken. Die Trense hat keine Kanten und ist sauber.

Was kann ich dagegen machen? Andere Trense kaufen (wenn ja, was für eine?)?

Grüssle, Michaela

Hallo,
es könnte sein, dass deine Stute Wolfszähne hat, die sie behindern. Das kannst du ganz einfach klären, indem ein Tierarzt einmal nach den Zähnen deiner Stute schaut. Eins meiner Pferde hat zwei, eins einen Wolfszahn, und es behindert sie unterschiedlich. Es kann also sein, dass ein solcher Zahn lange nicht stört, plötzlich aber doch. Sicherheit gibt ein Blick vom Tierarzt.
Gruß, Mel

hi

Meine 4-jährige Stute hat in letzter Zeit bei längeren Ritten
Probleme mit der Trense (Wassertrense, „dickes“ Modell). Ich
glaube, die Trense scheuert sie in den Maulecken.

was heisst „ich glaube“ ? kratzt sie sich ? ist was offen ? fusselt die Haut ?

Die Trense hat keine Kanten und ist sauber.

du meinst also das trensengebiss …
wie äussert sich das dass du denkst das gebiss wäre dem Pferd unangenehem ? schlägt sie mit dem kopf ? kratzt sie sich die Maulwinkel ?

Was kann ich dagegen machen? Andere Trense kaufen (wenn ja,
was für eine?)?

das kommt darauf an … wie du reitest, ob der grund wirklich an diesem trensengebiss liegt, ode rnicht daran dass die eigentlich trense falsch verschnallt ist etc.

denn wenn es an den Zähnen liegt, wie weiter unten schon ausgeführt ist oder an der ungeschickten reiterhand , oder eine falsch verschnallten trense - nutzt auch ein anderes trensengbiss nicht viel … mal ganz davon abgesehen das sie mit 4 jahren ganz munter die Zähne durchwechseln (müssen nichtmal wolfszähne sein) was ihnen auch mal weh tun kann

d.h. bevor du nicht 100% sicher weisst ob das was dein pferd da zeigt (was auch immer… ) an dem trensengebiss liegt würde ich auch kein anderes kaufen …

schilder doch erstmal genauer WAS dein Pferd macht

Gruß Hexerl

trensenfreier Zaum
Hallo Michaela!

Wenn du keine hohe Dressur wettbewerbsmäßig reiten möchtest, nimm einfach ein trensenfreies Zaumzeug. Keine Angst, du kannst dein Pferd auch damit „halten“, es gibt welche, die sind so „scharf“, dass du deinem Pferd die Nase brechen könntest (also nimm ein „sanftes“, wo doch bisher die Wassertrense gereicht hat.)

lg. Christine

ob Haftpflichtschäden die beim Reiten mit gebissloser Zäumung passieren auch in voller Höhe abgedeckt sind …

und bevor Michaela einen gedanken an gebisslose Zäumung verschwendet sollte sie sich drüber im klaren sein ob ihr Pferd so weit ausgebildet dass sie die zügel nur für die spannung des Nackenbandes benötigt ? oder doch noch zum lenken und bremsen ?? dann sollte sie die sache mit der gebisslosen Zäumung schnell wieder aus dem kopf streichen

Wenn du keine hohe Dressur wettbewerbsmäßig reiten möchtest,
nimm einfach ein trensenfreies Zaumzeug. Keine Angst, du
kannst dein Pferd auch damit „halten“, es gibt welche, die
sind so „scharf“, dass du deinem Pferd die Nase brechen
könntest (also nimm ein „sanftes“, wo doch bisher die
Wassertrense gereicht hat.)

*räusper* das ist jetzt nicht gegen dich … aber ich verfolge Michaelas Beträge schon seit einiger Zeit… und sie haben noch nie so geklungen, als ob ich ihr jetzt für ein wohlgemerkt junges (!) Pferd guten gewissens eine Zäumung empfehlen würde, mit der man bei ungeschickter Handhabung dem Tier was brechen kann (es ist bei solchen zäumungen übrigens meistens der Unterkiefer der bricht…wenn was bricht ) …

Grüssle Hexerl

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Hallo Hexerl!

ob Haftpflichtschäden die beim Reiten mit gebissloser Zäumung
passieren auch in voller Höhe abgedeckt sind …

ok, mit Versicherungen wird immer schwieriger (auch wenn diverse Dinge für mich nicht immer logisch nachvollziehbar sind…)

oder doch noch zum lenken
und bremsen ?? dann sollte sie die sache mit der gebisslosen
Zäumung schnell wieder aus dem kopf streichen

Ich bin zwar schon ein paar Jahre aus der Szene - also berichtige mich, wenn ich das Ding falsch schreibe: Wir haben auch junge Pferde mit einem „Hackermore“ (ohne Trense) zugeritten. Damit kannst das Pferd perfekt „lenken und bremsen“. Was du nicht kannst, ist das Pferd auf der Trense zum kauen zu bringen (no-na), d.h. du hast es etwas anders an die Hilfen gestellt. In der Western-Reiterei hab ich schon die erstaunlichsten Dressuren ohne Trense gesehen.

*räusper* das ist jetzt nicht gegen dich … aber ich verfolge
Michaelas Beträge schon seit einiger Zeit… und sie haben noch
nie so geklungen, als ob ich ihr jetzt für ein wohlgemerkt
junges (!) Pferd guten gewissens eine Zäumung empfehlen würde,
mit der man bei ungeschickter Handhabung dem Tier was brechen
kann (es ist bei solchen zäumungen übrigens meistens der
Unterkiefer der bricht…wenn was bricht ) …

ok, ich kenn Michaela noch nicht - aber mein Vorschlag war auch gar nicht als Abwertung ihrer Pferdekenntnis gemeint. Als man mich das erste Mal auf ein Pferd ohne Trense setzte, hab ich auch ein dämliches Gefühl gehabt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie das gut funktionieren soll. Damals hatte ich erfahren, dass man das Pferd mit einer entsprechend scharfen Zäumung sogar ernsthaft verletzen könnte.

PS: Ich habe keine Ausbildung im Westernreiten, bin also immer nur „klassisch“ geritten, war von meiner Überzeugung her aber auch nie ein Turnier-Reiter, sondern ein „Wald-und-Wiesen“-Reiter, d.h. ich bin stundenlang mit einem nur locker an die Hilfen gestelltem Pferd unterwegs gewesen, und musste trotzdem mein Pferd jederzeit im Griff haben, wenn neben mir plötzlich ein Reh aufsprang, oder gar ein Hund zähnefletschend auftauchte,…
Das soll jetzt nicht nach was besonderem klingen, nur erklären, dass ich mit „Schulreiten“ nicht viel am Hut habe. (Dazu hab ich auch zu viele „Schulreiter“ mit jeder Menge Prüfungen und zum Teil auch Turniererfahrung kennen gelernt, die beim ersten Ausritt ins Gelände in der Pfütze saßen).

lg. Christine

weitere Ideen…
Hallo Michaela,

ergänzend zu den anderen Antworten:

  • Trensengebiss könnte falsch vermessen sein (zu eng)

  • Zahnproblem (TA klären lassen!)

  • falsche Zügelführung des Reiters (!!)

  • Probier es mal mit einem Gummigebiss…

  • und überprüfe DEINE Zügelhilfen ! :smile:

Grüße

Anna

hi

Ich bin zwar schon ein paar Jahre aus der Szene - also
berichtige mich, wenn ich das Ding falsch schreibe: Wir haben
auch junge Pferde mit einem „Hackermore“ (ohne Trense)
zugeritten. Damit kannst das Pferd perfekt „lenken und
bremsen“.

das ist genau das was ich meine … die zügel und auch die trense sind eben NICHT zum lenken oder bremsen da (oder nur im aller äusserten notfall wenn man bei 60 km/h noch 100 m bis zur autobahn hat *grins*) … und solange man der meinung ist dass sie dazu da sind, sollte man erstens die Finger von pferdeausbildung und zweitens die Finger von gebisslosen Zäumungen lassen … noch dazu von welchen mit Hebelwirkungen die die (fehlerhafte) Handeinwirkung auch noch potenzieren

Was du nicht kannst, ist das Pferd auf der Trense
zum kauen zu bringen (no-na), d.h. du hast es etwas anders an
die Hilfen gestellt.

irrtum ein Pferd kaut nicht weil es eine trensengebiss im maul hat … wird ein pferd gut und korrekt auf Hackamore / Bosal o.ä. geritten kaut es ganz genauso :o)

In der Western-Reiterei hab ich schon die
erstaunlichsten Dressuren ohne Trense gesehen.

stimmt… die sind aber schon sehr weit ausgebildet und die Reiter haben die Pferde am SITZ … nicht an der Hand. Der Weg dahin führt aber über die ausbildung auf trense … wirklich GUTE westerntrainer reiten ihre youngster garnicht auf Bosal oder Hack … sondern lassen sie in ruhe zu ende zahnen (bis 6) denn NUR dafür ist das bosal ursprünglich gedacht gewesen

PS: Ich habe keine Ausbildung im Westernreiten, bin also immer
nur „klassisch“ geritten,

ich reite auch nur klassisch englisch (gehe aber auch mal auf westernfortbildungen - schadet nie, die haben teilweise eine menge drauf … und je mehr man reinkommt um so mehr merkt man wie gering die unterschiede wirklich sind *g* ) … aber auch im klassischen Reiten wird mitunter gebisslos geritten und wirklich gut können es auch dort nur die die auch sonst gut reiten und ihr Pferd am sitz haben … und mit dem sitz grob gesagt gasgeben - bremsen und lenken können

„Wald-und-Wiesen“-Reiter, d.h. ich bin stundenlang mit einem
nur locker an die Hilfen gestelltem Pferd unterwegs gewesen,
und musste trotzdem mein Pferd jederzeit im Griff haben, wenn
neben mir plötzlich ein Reh aufsprang, oder gar ein Hund
zähnefletschend auftauchte,…

Das soll jetzt nicht nach was besonderem klingen, nur
erklären, dass ich mit „Schulreiten“ nicht viel am Hut habe.

*grins* das ist auch nichts besonderes, wenn man häufig genug draussen unterwegs ist ist das von ganz allein so und sollte der standard sein aber auch ein feld-wald-und wiesenreiter sollte sein Pferd am SITZ haben und nicht auf der Hand - dem pferd zuliebe … um es ein leben lang gesund erhalten zu können

und wenn ich dann höre ich reite nicht dressur weil ich ja nur ins Gelände und nicht aus turnier will stellen sich mir die nackenhaare auf … die Pferde haben eine gute ausbildung verdient … denn nur die hält sie dauerhaft schmerzfrei

Gruß Hexerl

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… und probier vielleicht mal ein dünneres Gebiß - die verbreitete Meinung, daß dicke Gebisse das allein Seeligmachende sind, ist so auch nicht richtig - wenn das Gebiß zu dick ist, stört es im Maul und das Pferd versucht dauernd nur es loszuwerden, anstatt es anzunehmen. Viele Pferde - gerade mit kleinem Maul - gehen viel zufriedener mit einem dünneren Gebiß, das der Größe des Mauls angepaßt ist.

Viele Grüße
Tania

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Was macht mein Pferd
Hey!:hi

kratzt sie sich ? ist was offen ? fusselt die Haut ?
wie äussert sich das dass du denkst das gebiss wäre dem Pferd
unangenehem ? schlägt sie mit dem kopf ? kratzt sie sich die
Maulwinkel ?

Esperanza will sich beim Reiten das Maul an den Vorderbeinen kratzen (versucht den Kopf runter zu nehmen), schlägt mit dem Kopf und ist -verständlich- hässig.
Die Maulwinkel sind nicht offen, aber ich habe beim letzten Mal festgestellt, dass die Haut dort etwas fusselt.

das kommt darauf an … wie du reitest, ob der grund wirklich
an diesem trensengebiss liegt, ode rnicht daran dass die
eigentlich trense falsch verschnallt ist etc.

Na ja, bis jetzt hat noch keines Pferd, welches ich geritten habe, ein solches Verhalten gezeigt und die Trense ist richtig verschnallt.

denn wenn es an den Zähnen liegt, wie weiter unten schon
ausgeführt ist oder an der ungeschickten reiterhand , oder
eine falsch verschnallten trense - nutzt auch ein anderes
trensengbiss nicht viel … mal ganz davon abgesehen das sie
mit 4 jahren ganz munter die Zähne durchwechseln (müssen
nichtmal wolfszähne sein) was ihnen auch mal weh tun kann

Esperanza wechselt die Zähne. Aber wie schon gesagt, tritt dieses Verhalten nur bei längerem Reiten (aber 1/2 Stunde) auf. Ich werde den TA bitten, dass er sich ihre Zähne mal ansieht.

Grüssle, Michaela

Hallo nochmal,

Esperanza will sich beim Reiten das Maul an den Vorderbeinen
kratzen (versucht den Kopf runter zu nehmen), schlägt mit dem
Kopf und ist -verständlich- hässig.

Sicher, daß es überhaupt am Gebiß liegt? Dieses Verhalten kann tausend Ursachen haben - von Unrittigkeit bis zu Headshaker-Syndrom. Hat sie das im Winter auch schon gemacht? Oder erst jetzt wo es grünt und blüht? Vielleicht ist sie allergisch und wenn sie eine Weile draußen ist, fängt ihre Nase an zu jucken…

Esperanza wechselt die Zähne. Aber wie schon gesagt, tritt
dieses Verhalten nur bei längerem Reiten (aber 1/2 Stunde)
auf. Ich werde den TA bitten, dass er sich ihre Zähne mal
ansieht.

Frag ihn auch gleich, ob eine Allergie in Frage kommt.

Viele Grüße
Tania

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Nochmals hallo!

*grins* das ist auch nichts besonderes, wenn man häufig genug
draussen unterwegs ist ist das von ganz allein so und sollte
der standard sein aber auch ein feld-wald-und wiesenreiter
sollte sein Pferd am SITZ haben und nicht auf der Hand - dem
pferd zuliebe … um es ein leben lang gesund erhalten zu
können

da sind wir uns ja einig;

und wenn ich dann höre ich reite nicht dressur weil ich ja nur
ins Gelände und nicht aus turnier will stellen sich mir die
nackenhaare auf …

hast auch Recht, darum hab ich die ganze Dressurausbildung über mich ergehen lassen - und hab’s auch „meinen“ Pferden angetan

die Pferde haben eine gute ausbildung

verdient … denn nur die hält sie dauerhaft schmerzfrei

und mir den Muskelkater fern :wink: Auf einem „relativ“ gut ausgebildteten Pferd kannst mit dem Stallhalfter ausreiten (auch schon probiert auf „Hausstrecken“; Stallhalfter und ohne Sattel; jetzt kommt die Nostalgie durch) - aber da kommen wieder deine Versicherungen.

Also keine Angst - ich hab mich nie am Zügel festgehalten, und hab’s auch in Zukunft nicht vor (ich werd ja irgendwann wieder zum Reiten kommen).

lg. Christine

Hey Tania!

Sicher, daß es überhaupt am Gebiß liegt? Dieses Verhalten kann
tausend Ursachen haben - von Unrittigkeit bis zu
Headshaker-Syndrom. Hat sie das im Winter auch schon gemacht?
Oder erst jetzt wo es grünt und blüht? Vielleicht ist sie
allergisch und wenn sie eine Weile draußen ist, fängt ihre
Nase an zu jucken…

Ich denke schon… Ihr Verhalten lässt mich zu diesem Entschluss kommen.
Ja, auch im Winter hat sich Esperanza so verhalten. Den Kopf schüttelt sie sonst nicht. Während des Ausrittes versucht sie einfach von Zeit zu Zeit sich das Maul an den Vorderbeinen zu kratzen.

Hab auch schon daran gedacht, dass ihr Maul sich noch nicht genügend an die Trense gewöhnt hat (vor allem weil sie sich immer bei längeren Ausritten so benimmt). Was meinst du?

Viele Grüsse
Michaela

hi

Sicher, daß es überhaupt am Gebiß liegt? Dieses Verhalten kann
tausend Ursachen haben - von Unrittigkeit bis zu
Headshaker-Syndrom. Hat sie das im Winter auch schon gemacht?
Oder erst jetzt wo es grünt und blüht? Vielleicht ist sie
allergisch und wenn sie eine Weile draußen ist, fängt ihre
Nase an zu jucken…

Ich denke schon… Ihr Verhalten lässt mich zu diesem
Entschluss kommen.

evtl. ist es nur das spezielle Metall was sie nicht verträgt ? war bei dem Pferd einer stallkollegin so - die hatten ein teures doppelt-gebrochenes von Sprenger weil sie ihrem PFerd was gutes tun wollten und der hat sich mit der zeit dann immer schlimmer gebärdet … bis sie dann das gleiche Gebiss mal in einem anderen Metall probiert hat und ab dem tag wars gut :o)

Ja, auch im Winter hat sich Esperanza so verhalten. Den Kopf
schüttelt sie sonst nicht. Während des Ausrittes versucht sie
einfach von Zeit zu Zeit sich das Maul an den Vorderbeinen zu
kratzen.

Oder dein Pferd juckt das LEDERzeug … Esperanza fängt ja dann mit der Zeit an zu schwitzen und manche Pferde vertragen dann diesen schweiss unter dem leder nicht so gut … probier doch mal aus was passiert wenn sie ohne nasenriemen läuft - möglicherweise ist es dann ja besser

Hab auch schon daran gedacht, dass ihr Maul sich noch nicht
genügend an die Trense gewöhnt hat (vor allem weil sie sich
immer bei längeren Ausritten so benimmt). Was meinst du?

die gewöhnungsphase müsste jetzt eigentlich schon herum sein - du reitest sie ja schon eine weile

was du auf jeden Fall machen könntest wäre evtl. die Maulwinkel mit Melkfett / vaseline einzuschmieren bevor du reitest … das pflegt die haut, dann fusselt sie nicht so und evtl. juckt sie ja auch nur ihre eigener speichel :o)

viele grüße und viel erfolg

Hexerl

Hey Tania!

Sicher, daß es überhaupt am Gebiß liegt?

Ich denke schon… Ihr Verhalten lässt mich zu diesem
Entschluss kommen.
Ja, auch im Winter hat sich Esperanza so verhalten. Den Kopf
schüttelt sie sonst nicht. Während des Ausrittes versucht sie
einfach von Zeit zu Zeit sich das Maul an den Vorderbeinen zu
kratzen.

Hab auch schon daran gedacht, dass ihr Maul sich noch nicht
genügend an die Trense gewöhnt hat (vor allem weil sie sich
immer bei längeren Ausritten so benimmt). Was meinst du?

Kann schon sein - ich würde das mal mit einem Tierarzt besprechen - der soll auch mal die Halswirbelsäule und den Rücken checken (evtl. Osteopathen fragen - ich weiß - teuer). Wenn medizinische Ursachen ausgeschlossen sind, kann es sich auch um „Protest“ handeln - besonders da Du sagst, sie macht das erst nach einer halben Stunde oder so. Oder es ist ein Konditionsproblem. Wie lange ist sie denn schon unter dem Sattel? Hat sie schon genug Rücken- und Halsmuskulatur aufbauen können, um längere Ausritte zu verkraften? Wird sie an der Longe gearbeitet? Vielleicht nimmt sie den Kopf nur runter um den Rücken oder Hals zu entlasten. Alles schwer zu sagen aus der Ferne.

Und was ist mit ihren Beinen? Kann es sein, daß sie das Maul an den Beinen reibt, weil an den Beinen etwas stört? Hat sie vielleicht Bandagen drauf? Sind die mit Unterlagen und korrekt gewickelt?

Wenn alle medizinischen und konditionellen Ursachen ausgeschlossen sind, würde ich erzieherisch beim Reiten darauf hinwirken, daß sie das läßt. Es kann einfach auch eine Unart sein. Schließe aus, daß ihr was wehtut bzw. sie juckt - und wenn sie dann noch den Kopf runternimmt - reinsetzen, gegenhalten, durchtreiben. Sonst verfestigt sich das und Du wirst es nur schwer wieder los.

Viele Grüße
Tania

Hey Tanja

Kann schon sein - ich würde das mal mit einem Tierarzt
besprechen.

Werde ich machen.

Wenn medizinische Ursachen ausgeschlossen sind, kann es sich
auch um „Protest“ handeln - besonders da Du sagst, sie macht
das erst nach einer halben Stunde oder so.

Ich habe nicht das Gefühl, dass es sich um eine Protestreaktion handelt. Sonst ist sie zufrieden.

Oder es ist ein

Konditionsproblem. Wie lange ist sie denn schon unter dem

Sattel? Hat sie schon genug Rücken- und Halsmuskulatur
aufbauen können, um längere Ausritte zu verkraften? Wird sie
an der Longe gearbeitet? Vielleicht nimmt sie den Kopf nur
runter um den Rücken oder Hals zu entlasten.

Ein Konditionsproblem schliesse ich aus. Rücken- und Halsmusklatur sind gut aufgebaut und sie wird regelmässig an der Loge gearbeitet. Esperanza nimmt den Kopf ja nicht einfach runter- sie reibt das Maul dann an einem Vorderbein. Als ich abstieg, wollte sie ihr Maul auch an mir reiben…

Und was ist mit ihren Beinen? Kann es sein, daß sie das Maul
an den Beinen reibt, weil an den Beinen etwas stört? Hat sie
vielleicht Bandagen drauf? Sind die mit Unterlagen und korrekt
gewickelt?

Nein, keine Bandagen.

Grüssle, Michaela

Hey Hexerl!

evtl. ist es nur das spezielle Metall was sie nicht verträgt ?

Mhm… Weshalb aber erst jetzt? Sie hatte noch nie eine andere Trense.

Oder dein Pferd juckt das LEDERzeug … Esperanza fängt ja dann
mit der Zeit an zu schwitzen und manche Pferde vertragen dann
diesen schweiss unter dem leder nicht so gut … probier doch
mal aus was passiert wenn sie ohne nasenriemen läuft -
möglicherweise ist es dann ja besser

Könnte evtl. auch sein. Was ich bisher jedoch gesehen habe, deutet einfach eher auf die Trense hin. Der Nasenriemen eines engl. Reithalfters liegt ja nicht „auf der Nase“.

was du auf jeden Fall machen könntest wäre evtl. die
Maulwinkel mit Melkfett / vaseline einzuschmieren bevor du
reitest … das pflegt die haut, dann fusselt sie nicht so und
evtl. juckt sie ja auch nur ihre eigener speichel :o)

Mit Melkfett hab ich bisher immer nach dem Reiten die fusselnden Stellen eingeschmiert- ich werde es jetzt vor dem Reiten auch mal versuchen. Könnte schon sein, dass der Speichel und die Trense ihr dem Mund wund reiben. Ob sich das mit Melkfett vermeiden lässt?

Grüssle, Michaela

noch was: Maulwinkelscheiben…
… aus weichem Gummi. Was meint ihr dazu? Da die Maulwinkel nach dem Reiten fusseln, könnten diese Dinger evtl. helfen, oder?

Grüssle, Michaela

… aus weichem Gummi. Was meint ihr dazu? Da die Maulwinkel
nach dem Reiten fusseln, könnten diese Dinger evtl. helfen,
oder?

man kanns mal versuchen - die Dinger kosten ja nichts. Aber diese Scheiben vermehren natürlich das Schwitzen an dieser Stelle und können dadurch auch unangenehme Gefühle hervorrufen oder verstärken. Das „Fusseln“ an den Maulwinkeln ist auch halb so wild - solange nichts offen ist. Nahezu alle Pferde die ich kenne und die geritten werden, haben immer wieder diese Fusseln am Maul. Ich glaube eigentlich nicht, daß es das ist, was sie so sehr stört.

Was hast Du denn eigentlich für ein Reithalfter? Hannoversch? Englisch? Mit oder ohne Sperriemen? Probier doch mal ein Mexikanisches. Das läßt die Nüstern schön frei, ist trotzdem eine „vollwertige“ Zäumung und viele Pferde gehen damit besser. Außerdem ist es ohnehin besser, immer mal die Zäumung zu wechseln, sowohl Gebiß als auch Reithalfter. Das vermeidet „Betriebsblindheit“ beim Pferd.

Viele Grüße
Tania

Hey Tania!

Das „Fusseln“ an den Maulwinkeln ist auch
halb so wild - solange nichts offen ist. Nahezu alle Pferde
die ich kenne und die geritten werden, haben immer wieder
diese Fusseln am Maul. Ich glaube eigentlich nicht, daß es das
ist, was sie so sehr stört.

Ich hab eben gedacht, es könnte ihr wehtun, wenn das Gebiss in den Maulwinkeln „reibt“ (das Fusseln, sei eben darauf zurückzuführen).

Was hast Du denn eigentlich für ein Reithalfter? Hannoversch?
Englisch? Mit oder ohne Sperriemen?

Englisches Reithalter ohne Sperriemen. Die Nüstern sind schön frei…

Liebe Grüsse
Michaela