Treppe von OG ins DG so machbar?

Hallo,

ich habe ein Einfamilienhaus mit Satteldach (Dachneigung 42 Grad). Das DG ist noch nicht ausgebaut, es gibt derzeit lediglich eine Bodentreppe. Wir möchten den Raum aber gerne nutzen und eine Raumspartreppe vom OG ins Dachgeschoss einbauen.
Ich habe mal eine Zeichnung mit den meines Erachtens entscheidenen Maßen gemacht und hoffe, dass mir jemand sagen kann, ob ich da problemlos eine Raumspartreppe einbauen kann. Auf der Zeichnung sieht man im unteren Bereich den Grundriss unseres Flures im OG; die Ausbuchtung rechts (senkrechter Teil und waagerechter Teil nach unten zur EG-Treppe) ist übrigens ein Treppengeländer; die restlichen Anteile sind Wände.
Etwa 16 cm rechts vom 135-Grad-Knick in der Wand liegt oberhalb im DG die Mittelpfette; die dort wichtigen Maße habe ich nach darüber auf der Zeichnung skizziert.
Der Antritt für diese Raumspartreppe soll dann nach meinen Vorstellungen rechtsseitig am Treppengeländer liegen; der Treppenverlauf soll dann nach links weitergehen und ca. über der Tür soll die Treppe nach oben verschwinden.

Meine Bedenken sind insbesondere ob ich genügend Stehhöhe auf der Treppe habe, da man ja quasi im Dachschrägenansatz nach oben läuft. Weiterhin stelle ich mir die Frage, ob die Laufwege im Flur durch die Treppe vielleicht zu sehr eingeschränkt werden.

Ich bin für eine Einschätzung sehr dankbar.

Hier ist ein Link zur Zeichnung:

http://s1.directupload.net/file/d/2619/zy9wkgyw_jpg.htm

Als Treppe habe ich mir z.B. eine Dolle Berlin oder ähnliches vorgestellt, wobei ich für meinen Geschmack auch gerne etwas mehr Ausladung hätte, d.h. dass die Treppe nicht so steil wird. Ich denke, dass ich genug Länge dafür hätte.

Hallo

Etwa 16 cm rechts vom 135-Grad-Knick in der Wand liegt
oberhalb im DG die Mittelpfette;

Da liegt, wenn ich die Zeichnung richtig verstehe , das große Problem…
Nach über 1,50m Treppenlänge hättest du eine Höhe erreicht, bei der du nicht mehr unter der Mittelpfette durch kommst…

Gruß von Jörg

Hallo !

Aus der Skizze kann ich mir leider kein rechtes Bild der Lage machen.

Was ist denn das rechts außen für eine „Galerie“ mit 2 Seiten Treppengeländer ?
Die Wand mit dem Maß „149 cm“ ist massiv,oder auch offen ?

Mache doch am besten eine Schnittzeichnung durch das Haus,wo man Obergeschoß und Dachboden sieht.
Daraus kann man dann selbst den Treppeneinbauplatz festlegen.

Was hat man denn auf der Einschubtreppe zur Zeit für eine Kopffreiheit beim Austritt oben ? Die neue Treppe muss also auch eher dort herauskommen,denn die Luke wird schon am besten Platz sein.

Dazu eignen sich am besten gerade Treppen,die wegen der Art der Stufen besonders steil eingebaut werden können. Die nehmen dann auch im OG nicht so viel Durchgangskopfhöhe weg. Eine gewendelte Version ist hier wohl nicht gut geeignet. Sie muss von vorneherein bereits am Platz des höchsten Austritts im DG stehen,ist also unten im OG eher im Weg.

Auch sollte man sich nach der Lage der Deckenbalken richten,die Spartreppen können in einem Gefach durchführen,ohne Änderung.
So erspart man sich die Auswechselung,um ein größeres Treppenloch herzustellen.

MfG
duck313

Hallo B.Haak,

ich ignoriere einfach mal deine Zeichnung… was ich dir nur raten will ist etwas ganz anderes.

Ich hab auch mal vor dem Problem gestanden in einem alten Fachwerkhaus unter ähnlichen Bedingungen irgendwie eine Treppe hineinzubekommen… und habe mich auch ewig mit dem Fertigzeugs aus dem Baumarkt herumgeschlagen… ohne irgendwie zum optimalen Ziel zu gelangen - hatte mich auch nicht getraut einen Treppenbauer anzusprechen weil ich geglaubt habe diese seien teuer. Weit gefehlt! Der Treppenbauer kam - hat das Ding aufgemessen und empfahl eine halbgewendelte Treppe bei der die Wendelung der Dachschräge folgt - die haben wir dann bestellt - ist auf Mass - läßt sich gut gehen und war nicht teurer als das Fertigzeugs. Ich weiss ja nicht wo du wohnst aber bei uns in der Gegend (Niedersachsen) gibt es auch Tischler machen nur das Aufmass, die haben gute Connections nach Polen wo das Ding qualitativ hochwertig zu einem Top Preis gefertigt wird (so etwas steht bei meiner Cousine im Haus).

Gruss Keuper

Hallo,

ich habe zur Verdeutlichung mal ein Foto gemacht; alle sichtbaren Wände sind massiv (Kalksandstein); Das Treppenhaus befindet sich in einem dritten Giebel; die Fußpfette liegt direkt rechtsseitig neben der Bodentreppe, die sichtbar ist; die Fußpfette zieht sich durch das ganze Hause - auch durch den dritten Giebel:

http://s1.directupload.net/file/d/2620/eqai3amu_jpg.htm

Ich hoffe, es ist jetzt besser verständlich.

Dort, wo die Bodentreppe sitzt, kann die feste Treppe nicht hin - sie würde dann mitten im Raum stehen.

Danke,

Bernd

Hey ,
ja, jetzt mit dem Foto wirds etwas klarer.
Aber deine Lösung rückt immer weiter weg.
Der Platz auf der Empore reicht nicht. Eie Treppe die noch so einigermaßen begehbar ist, sollte min. 50cm breit sein…plus Treppengeländer. Dann bleiben gerade noch 50 cm Durchgang…sowas nervt nach 3 Tagen…
Warum führst du die Treppe nicht einfach über der normalen Treppe, die ins OG führt, weiter…?
So zusagen "rechts rum " von der Empore hoch , sodaß sie der Steigung der anderen Treppe folgt…?
Nach dem Bild würde ich diese Lösung versuchen.

Jörg

Hallo,

das geht leider nicht, da der dritte Giebel oben im Dachgeschoss nur kriechend betretbar ist, d.h. der Austritt muss relativ weit links im Bild liegen,da ich nur linksseitig der Mittelpfette einigermaßen Höhe habe.

Aber: der von Dir angeführte „1 Meter“ auf der Empore ist tatsächlich 175,5 cm von der Wand bis zum gegenüberliegenden Treppengeländer - vorausgesetzt wir meinen das gleiche.

Gedanklich schwebt mir also vor (mal fotomäßig betrachtet) rechts in der Ecke der Empore an der Wand den Antritt zu machen, wobei man den möglicherweise etwas herumdrehen sollte, so dass er in Richtung des Treppenaufgangs vom EG zeigt.
Dann soll die Treppe in Richtung der Bodentreppe an der Wand entlang verlaufen, dem 135 Grad Knick folgend und dann quasi über der ersten linken Tür nach oben laufen…

Danke,

Bernd

Hallo !

Das ist sehr ungünstig geschnitten für eine Treppe.

Mein Vorschlag,wenn es machbar wäre:
Die Zimmertür auf dem Foto wird verlegt auf die Wand der Treppengalerie. Könnte gerade so passen wegen der Dachschräge).
Dann schafft man sich Platz für eine Spartreppe,die den Antritt etwa auf Höhe der 135° Ecke hat.
Die nächste Tür links sollte dann noch Kopffreiheit haben,aber man muss natürlich genau im Detail aufzeichnen(lassen).
Man kommt im DG so am höchsten Punkt heraus und sollte oben auch volle Stehhöhe haben.
Gerade Treppe oder etwas gewendelt(1/4),damit man möglichst parallel zu den Deckenbalken bleibt und das Treppenloch nicht mehrere Balkenfelder zerschneidet.
Ein Treppenbauer sollte sich mal vor Ort die Situation anschauen,aufmessen und einen Vorschlag machen und aufzeichnen.
Aus dem vielfältigen Spartreppenangebot passt bestimmt etwas oder kann variert werden.

MfG
duck313

Hey ,
Äh , sei mir nicht böse …aber 55 + 32 + 27 = 114 cm
Bleiben bei 50cm Treppe und ca. 10 cm Aufschlag noch 54 cm übrig.
Wo bleiben die restlichen 60 cm ???

Gruß von Jörg