Treppenhausreinigung: angemessener Preis ?

Hallo zusammen.

Ich wohne in einem 10 Parteien Haus auf 5 1/2 Etagen mit einem sehr schmalem Flur und Treppenhaus. Nun möchte unser Vermieter, dass jeder monatlich 20 Euro zusammen mit der Miete an ihn überweist, weil er die Reinigung an eine Firma (ab dem 01.07.10) übergeben hat.
Vorher hat das ein älterer Herr für 12 Euro/Monat gemacht (also Schwarzarbeit), dem man das Geld in einem Umschlag jeden Monat übergeben hat.
Unser Vermieter wies uns auf diese Änderung in einem Brief hin. Daraufhin habe ich eine Unterschriftenaktion gestartet, und 6 Parteien haben unterschrieben, dass sie lieber selber putzen würden als 20 Euro/Monat dafür zu zahlen.
Heute kamen dann zwei Mädchen (so um die 15 Jahre alt) und putzten innerhalb von 45 Minuten den Hausflur. Sie hatten keine Arbeitskleidung einer Firma an. Das fand ich schon sehr dubios.

Frage: sind die 20 Euro überhaupt angemessen?
Uns erscheint das viel zu hoch, denn das wären dann 200 Euro monatlich. Würden die Mädchen ca eine Stunde brauchen, wäre das ein Stundenlohn von 50 Euro (25 Euro für jedes Mädchen).
Kann man dagegen angehen?

Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten!!!

Erstmal nachlesen, was in der Hausordnung (ist dem Mietvertrag beigelegt oder hängt aus???) steht bzw. was wird im Mietvertrag dazu gesagt: nur das ist gültig: ändern kann der Vermieter nur, wenn alle zustimmen
die beste Lösung wäre, mit dem Vermieter zu vereinbaren, reium zu putzen: ist immer billiger oder man hat viel Geld (entweder von oben bis unten oder jeder sein Teil bis zur nächsten Etage.
Von oben bis unten hat den Vorteil, das man nur alle 10 Wochen 1 x dran ist.

Wie immer geputzt wurde, ist doch nebensächlich: Hauptsache sauber und wie die Deutschen sind: preiswert. Also was soll das Gejammere über den Briefumschlag?? Jetzt über 12 Euro herziehen und 20 Euro regulären Lohn jammern??

Bei mir hat auch eine Firma geputzt: die haben ihren Mitarbeitern keine Kleidung gegeben!!??
wie hat den der Vermieter sonst immer die Hausflurreinigung abgerechent?? Hat er das selber bezahlt bis jetzt?
Und nicht vergessen: der Vermieter sollte einen Plan aushängen, wer wann dran ist (kann man/Frau im Jahreskalender eintragen: immer die Wohnung, benennen.

Ich kann dir da glaube nicht viel helfen ,aber vielleicht sollten die Mieter mal mit dem Vermieter reden ,glaube das man die Reinigung bestimmt auch selber machen kann.

Ich jammere nicht über den Briefumschlag. wollte nur das Procedere verdeutlichen…
Warum das denn plötzlich 20 euro kosten soll, wenn man es selber machen will???

Sorry, aber Treppenreinigung ist nicht mein Gebiet.

Viel Erfolg weiterhin

Hallo Birgit,
der Stundenlohn in der Reinigung ist generell festgelegt. Er beträgt 8,40€ die Stunde. Das ist das, was der Mitarbeiter netto bekommt. Hinzuzurechnen sind dann die Personalkosten, also die Sozialabgaben, die die Firma zu zahlen hat, natürlich auch ein gewisser kleiner Gewinn. (Leben und Leben lassen. Somit kommt man in der Aufsummierung auf einen Stundenverrechnungssatz für die Kunden von mindestens 15-25€ je nach dem wie die Firma kalkuliert. Wichtig wäre natürlich zu wissen wie häufig, die „Damen“ zur Reinigung erscheinen. Sollte es nur einmal wöchentlich sein, erscheint mir der Abschlag schon ein wenig hoch.
zu rechnen wäre hier 1,5h x 4,35 x 8,40 zzgl 85% Aufschlag ( dies ist pi mal Tischkante). In jedem Fall habt ihr aber das Recht, Euch eine Rechnung vorlegen zu lassen, da dies in die Nebenkosten fällt. Dadurch kann dann der wirkliche Abschlag ermittelt werden.

Lieben Gruß Gaby

moin birgit,
du hast in wirklichkeit eine frage zu rechtlichen problemen und nicht zu einer ordnungsgemäßen treppenhausreinigung, sehe ich das richtig?

wende dich damit doch bitte an einen anwalt, an den mieterschutzbund oder an google… ;0))

spontan fällt mir zu der geschichte jedoch schon was ein/auf:

was der vermieter da plant,
sieht auf den ersten blick nach abzocke aus, klar.
10 parteien à 20,00 € = 200,00 pro monat, macht 2400,00 € jährlich.
super sache, auf den 1. blick …

auf den 2. blick lohnt es sich bei diesem betrag noch nicht einmal,
sein eigenes gewissen und schon gar nicht sein verhältnis zu seinen mietern zu belasten -
schließlich sollte dieses verhältnis ja möglichst ein langfristiges sein, sonst rechnet sie die hausverwaltung nicht - mal ganz abgesehen von der nervigen suche nach brauchbarem personal für ein tätigkeitsfeld, in dem die fluktuation eh schon so groß ist.

wäre das seine absicht - es wäre sehr kurzsichtig seinerseits

es könnte sich aber auch ganz anders verhalten:

sein vorhaben kann genausogut eine drastische maßnahme sein,
zu der er sich aus reiner verzweiflung genötigt sieht, denn:

so mancher private vermieter wurde schon unsanft von seinem traum befreit,
mithilfe einer immobilie seinen lebensabend finanziell abzusichern:
das gebäude wird im guten glauben angeschafft,
es mit dankbaren menschen zu tun zu bekommen,
denen begriffe wie

„reinlichkeit“,
„sauberkeit“
„verantwortung“,
„nachbarschaftshilfe“,
„soziales engagement“,
„wertschätzung“ bzw.
„werterhaltung“

nicht völlig fremd sind.
mit menschen, die sich darüber freuen,
ein passables dach über dem kopf zu haben
ohne die last und das risiko einer finanzierung tragen zu müssen.

aber: leider falsch gedacht!
die gleichgültigkeit gegenüber dingen bzw. werten,
die ihnen nicht gehören, ist bei so manchen mietern leider grenzenlos.
ihre rechte kennen die meisten gut, aber in bezug auf pflichten und gemeinsame verantwortung sind viele für keine übereinkunft (mehr) zugänglich.

verwahrlosung und vandalismus runden das bild noch ab,
und irgendwann sieht sich der vermieter vor dem problem,
seine mieter zur „räson“ bringen zu müssen,
damit nicht alles den bach runtergeht…

tja, und bekanntlich kann man die leute ja am besten mit dem unter druck setzen,
was ihnen oft am meisten am herzen liegt: ihr eigenes portemonnaie.

die chancen, das persönliche engagement seiner mieter auf diese weise zu steigern,
sind zwar gering und meist nur von kurzer dauer, aber vielleicht weiß er sich nicht mehr anders zu helfen …

mein tip:
macht einen plan,
bindet ALLE bewohner darin ein,
und besprecht das ganze mal bei einem gemeinsamen grillabend mit eurem vermieter.
macht ihm deutlich, dass er am meisten verdienen kann,
wenn er euch als langfristige, engagierte und zufriedene mieter behalten kann.

miteinander reden hat schon immer weiter gebracht als gegeneinander angehen, auch wenn sich das für manche naiv anhören mag.

vielleicht hat mich meine spontane intuition ja nicht getäuscht,
wer-weiss-das
und falls doch und er ist doch einfach nur ein geldgeiler abzocker: - dann siehe ganz oben.

gruß

beasley

ps: kriegen wir ein feedback, wie die sache ausgegangen ist? danke…

Also mal rein rechtlich zuerst:

Ein gebäudereinigungsbetrieb darf Mitarbeiter erst ab dem 16. Lebensjahr beschäftigen.
Zum Preislichen Part.
Ein Angestellter im Gebäudereiniggerhandwerk erhält einen brutto Stundenlohn von 8,40 EUR diesen muss der Arbeitgeber zwingend zahlen denn er ist nach arbeitnehmerentsendegesetz tarifgebunden.
Rechnet man die pauschalen Arbeitgeberabgaben hinzu liegt der Stundenverrechnungssatz-ohne das der Arbeitgeber einen cent daran verdient bei mindestens 14,40 EUR.
Basierend auf deiner Angabe das die beiden mädels ca 45 minuten gebraucht haben sind das bei einem durchschnittlichen Faktor von 4,33 Wochen im Monat also 4,33 x 1,5 Stunden also 6,5 Stunden monatlich
6,5 x14,40 EUR = 93,60 EUR.
Dabei ist noch kein Material wie putzmittel enthalten, das dürfte aber trotzden ganz schön teuer sein.
Andererseits vielleicht sind die beiden Mädels ja besonders flink.
Ein gebäudereiniger kalkuliert bei der treppenhausreinigung ( nur Bodenfläche ) mit einer Leistung von etwa 100 m² je Stunde.
Jetzt weiss ich nicht wie groß euer flur ist aber das kann man sicherlich rauskriegen.
Wenn dabei auch Fester oder die Eingangstür geputzt werden muss ist das natürlich zu berücksichtigen.
In jedem Fall ist es wohl preiswerter das ganze selbst zu erledigen nur muss das auch in der Hausgemeinschaft funktionieren, was heutzutage oft nicht einfach ist.
Bei dem ehemaligen „Schwarzarbeiter“ ist das etwas günstiger aber der hat natürlich auch das geld bar auf der Hand also 120 EUR mal so nebenbei.
Was euch vielleicht hilft ist das reklamieren - ist das treppenhaus nach dem Putzen durch die Firma wirklich sauber ???
Vielleicht wird ja nur der Dreck neu verteilt ???

  • da kann man dann die Zahlungen kürzen-

hoffe euch geholfen zu haben

mfg

wolfgang

Hallo Birgit,
wenn es über eine Reinigungsfirma läuft sind ca. 200 € in Ordnung. Die zwei Mädels reinigen 4 mal im Monat a`(wenn sie allein wäre) 1,5 Std. wie du sagst. das sind dann im Monat 6 Std. Jetzt hat der Vermierter vieleich noch Regiekosten draufgehauen und je nach Std.ver.satz der Reinigungsfirma kommt das in etwa hin.
Ich will nicht ausschließen das es billigere gibt. Ob du mit deiner Unterschriften aktion etwas bewirken kannst solltest du mal in den Verbraucherzentralen nach forschen.

gruß
Andre`

moin moin,
ich selbst trage auch keine bekleidung, die auf einen reiniger schließen läßt,lacht. aber 20 euro finde ich fett. ich nehme 10 euro pro monat pro mieter. allerdings ist das eine grobe aussage. sollte es nur um fegen wischen gehen, langen 10 euro völlig aus.der vermieter allerdings hat das recht, zu bestimmen wies gemacht wird. ich hoffe ich konnte helfen und viel erfolg. sag mir bitte, wies ausgegangen ist.
viele grüße
Thomas

Bitte versuchen, möglichst viele Mitbewohner fürs Putzen zu gewinnen und damit zum Vermieter. Ich kenne die Historie bei Euch ja nicht, ob das immer abgerechnet wurde oder schon so im Mietvertrag steht.
Die wirklich beste Lösung ist selber machen.

Bei mir im Haus konnten die Mieter selber abstimmen, ob sie selber putzen wollten und sie wollten.
Nur muss ich manchmal wirklich oft einigen Mietern auf die Füsse treten, damit überhaupt geputzt wird.
Wer es dann immer noch nicht macht, dann mache ich das selber: max. 30 min und kassiere dann 12,5 Euro dafür!
An dere haben das für 4 euro je Woche an den Nachbarn abgegeben, der macht das dann: klar bei 80 Jahre alter Mieterin (macht also auch 16 im Monat!).
Die Energie daraudf verwenden, mit den anderen Mietern sprechen und die Liste an den Vermieter (vorher kopieren). Das sollte den Vermieter dazu bewegen. Es macht ebenso Arbeit, das Putzen zu organiseiren und zu bezahlen, wie die Tabelle zu machen und ab und zu zu prüfen.

Ich jammere nicht über den Briefumschlag. wollte nur das
Procedere verdeutlichen…
Warum das denn plötzlich 20 euro kosten soll, wenn man es
selber machen will???

Hallo zusammen.

Ich wohne in einem 10 Parteien Haus auf 5 1/2 Etagen mit einem
sehr schmalem Flur und Treppenhaus. Nun möchte unser
Vermieter, dass jeder monatlich 20 Euro zusammen mit der Miete
an ihn überweist, weil er die Reinigung an eine Firma (ab dem
01.07.10) übergeben hat.

Vorher hat das ein älterer Herr für 12 Euro/Monat gemacht
(also Schwarzarbeit), dem man das Geld in einem Umschlag jeden
Monat übergeben hat.
Unser Vermieter wies uns auf diese Änderung in einem Brief
hin. Daraufhin habe ich eine Unterschriftenaktion gestartet,
und 6 Parteien haben unterschrieben, dass sie lieber selber
putzen würden als 20 Euro/Monat dafür zu zahlen.
Heute kamen dann zwei Mädchen (so um die 15 Jahre alt) und
putzten innerhalb von 45 Minuten den Hausflur. Sie hatten
keine Arbeitskleidung einer Firma an. Das fand ich schon sehr
dubios.

Frage: sind die 20 Euro überhaupt angemessen?
Uns erscheint das viel zu hoch, denn das wären dann 200 Euro
monatlich. Würden die Mädchen ca eine Stunde brauchen, wäre
das ein Stundenlohn von 50 Euro (25 Euro für jedes Mädchen).
Kann man dagegen angehen?

Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten!!!

Hallo Birgit,

zunächst stellt sich die Frage, was im Mietvertrag geregelt ist. Wenn dort verenbart ist, daß der Vermieter die Reinigung veranlaßt und die Kosten mit den Betriebskosten (Nebenkosten) abrechnet, dann handelt es sich meines Erachtens hier um eine zulässige Maßnahme des Vermieters.
Wie hat der Vermieter die Zahlungen an den Herrn bisher in der Betriebskostenabrechnung berücksichtigt?
Gibt es Quittungen?
Sie wissen sicher, daß Sie sich die Abrechnungsunterlagen ansehen können.
Bedenken Sie aber auch folgendes:

  • Bisher haben Sie die Reinigung fast „geschenkt“ bekommen.
  • Wenn es sich um professionelle Reinigungskräfte handelt und die Reinigung gut ausgeführt wird, dann sind 25 Euro pro Stunde nicht zu viel. Andere Handwerker bekommen ab 40 Euro aufwärts. Der Vermieter hat bei dem Vertrag mit der Reinigungsfirma das Wirtschaftlichkeitsgebot zu beachten, er darf also nicht beliebig hohe Löhne zahlen und die Kosten auf Sie abwälzen.
  • Da der Vermieter einen Vertrag geschlossen hat, wird er nicht jederzeit die Regelung umstoßen können. Versuchen Sie also eine Änderung nach Ende des Vertrages zu erreichen.
  • Wenn jetzt Schwarzarbeit (wenn es solche war) entfällt, ist das positiv für uns alle.
    Für weitergehende Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Schütt

HAllo Jens,

danke für Antwort.
In den neueren Mietverträgen steht:
"Sofern die Reinigung des Treppenhauses durch den Vermieter nicht anderweitig geregelt ist (z.B. Vergabe dieser Arbeiten an eine Reinigungskraft und Umlage dieser Kosten nach §4 Ziff 2 oder besondere Regelung unter §24 dieses Vertrages) gilt folgende Verpflichtung (dann kommt hier ein Absatz wie jeder zu reinigen hat).
In anderen Verträgen anderer Mieter im Haus steht sowas gar nicht drin… also gibt es laut Mietverträge keine einheitliche Regelung!

In der Jahres-Nebenkostenabrechnung ist KEINE Treppenhausreinigung aufgeführt, denn der Herr hat das ja in bar von jedem Mieter direkt kassiert.
8,40 Euro ist der Mindestlohn für Reinigungskräfte. NAch dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit erscheinen uns diese 20 Euro im Monat also als viel zu hoch!
Vor allem, wenn die Mehrheit im Hause selber putzen würde…
Die beiden Mädchen haben gestern ja auch geputzt, aber in Rekordzeit, was man auch sieht. Überall sind noch Staub und Steine, keine Türen, keine Fenster geputzt.
Wir könnten uns natürlich auch ständig beschweren… aber ich möchte gerne selber putzen, um mir die 20 euro zu sparen… und weiß nicht, wie ich den Vermieter noch dazu bewegen kann. :frowning:

Hallo Birgit,
grundsätzlich ist der Vermieter für die Treppenhausreinigung zuständig und kann eine Firma beauftragen, die Reinigung zu übernehmen. Die entstehenden Kosten dafür kann er tatsächlich auf die Mieter umlegen.
Steht in Deinem Mietvertrag aber, dass Du Dich um die Reinigung selber kümmern musst (meistens unter Hausordnung), kann der Vermieter das nicht einfach so ändern. In diesem Fall ist der Zusammenhalt in Eurem Haus sehr wichtig.
Ausserdem finde 20,- Euro die Std. auch sehr hoch.
Ich wohne in einem Haus mit 15 Parteien und zahle jährlich einen Betrag von 102,-Euro, also umgerechnet gerade mal 8,50 Euro im Monat. Das ist schon ein Unterschied oder.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.Ich wünsche Dir viel Glück bei der Aktion.

LG minna44

Hallo,
ich arbeite bei einem marktführer(als gebäudereinigermeister) in der gebäudereinigung mit ca. 12000 mitarbeitern und solche aussagen von dir finde ich sehr beeindruckend. wir versuchen mit einem rahmentarifvertrag und dem entsendegesetz solche schwarzen schafe zu kriegen. du solltest das zollamt benachrichtigen damit eine prüfung durchgeführt wird. die rechnung über die 20 € würde ich persönlich nicht bezahlen!!!

mfg

Du beziehst Dich mit „sehr beeindruckend“ auf die Höhe von 20 ,- Euro pro Mieter und Monat?
Wir haben gestern mal versucht, bei dieser Firma anzurufen, die der Vermieter angeblich engagiert hat. Ging leider keiner ans Telefon…

Hallo Birgit,

die Sache ist dadurch verzwickt, daß es unterschiedliche Vertragsregelungen gibt. Auzustreben ist natürlich, daß für alle Mietparteien die gleiche Regelung gilt.
Ich sehe nur die Möglichkeit sich friedlich mit dem Vermieter zusammenzusetzen, um die Reinigung durch die Mieter zu erreichen.
Aus dem laufenden Vertrag mit der Reinigungsfirma kommt der Vermieter vermutlich nur dann vorzeitig raus, wenn die Reinigung nicht ordentlich ausgeführt wird.
Deshalb bleibt Ihnen wohl nichts anderes übrig, als mangelhafte Reinigungen beim Verieter zu beanstanden und so auf eine Änderung hinzuarbeiten.
Es tut mir leid, nicht besser helfen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Schütt

Hallo,genau:sehr beeindruckend, da ihr nach meiner meinung schwarzarbeiter beschäftigt. frage die mädchen mal nach dem stundenlohn bzw. was die mädchen für die arbeit bekommen. Im westen liegt der stundenlohn bei 8,40 €/h. gleichzeitig hast du das recht die rechnung von der gebäudereiniger zu sehen. wenn der vermieter dir sie nicht gibt und die mädchen nicht 8,40 €/h die stunde bekommen dann habt ihr auf jeden fall schwarzarbeiter.
mfg
:smiley:u beziehst Dich mit „sehr beeindruckend“ auf die Höhe von 20

,- Euro pro Mieter und Monat?
Wir haben gestern mal versucht, bei dieser Firma anzurufen,
die der Vermieter angeblich engagiert hat. Ging leider keiner
ans Telefon…

Hallo Birgit,
entschuldige zunächst die Verspätung.
Wenn ich es richig verstehe: Der alte Lösung mit dem freundlichen Herren und 12 €/ pro Monat und Mieter ergaben Gesamtkosten von € 120/Monat für die gesamte Reinigung.
Sollte er allerdings insgesamt nur 12 € / Monat bekommen haben wäre das schlimmer als Sklaverei.
Wenn jetzt aus der „Schwarzarbeit“ mit 120 € reguläre Dienstleistung mit brutto € 200 wird ist da in etwa die gleiche Gößenordnung:
200 € brutto sind 168 € netto geteilt durch 4 Wochen und 1,5 Arbeitsstunden ergibt sich ein Stundensatz für den Dienstleister von 28 €. die Mädchen sehen davon sicherlich weniger als 10 € brutto.
Die 4-malge Reinigung ist eine Hypothese meinerseits - alles andere z.B. 1 mal monatlich macht überhaupt keine Sinn.
Wenn es tatsächlich funktionieren würde ist natürlich die Reinigung durch die Mietparteien die billigste Lösung: Wer nicht mitmacht zahlt wie bisher - der Betrag wird den reinigenden Mietern gutgeschrieben.
Bitte unbedingt eine Testphase durchführen, ob wirklich alles klappt incl. Vertretung.
Gegen die Entscheidung des Vermieters gibt es bei gegenseitigem fairen Auftreten, die Möglichkeit Vergleichsangebote von anderen Reinigungsfirmen einzuholen.
Villeicht würde auch ein Mieter die Arbeit komplett übernehmen wollen.

Liebe Grüße

Eugen

Hallo,

wenn die Reinigung 2 mal die Woche stattfindet, dann ist der Preis ok. Sollte aber die Reinigung nur 1 mal sein, dann ist der Preis zu hoch.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass 2 Lehrlinge alleine ein Treppenhaus reinigt.
Am besten wendet Ihr Euch an einem Mieterbund. Die können Euch sagen, wie man verfahren kann. Generell kann ein Vermieter ja machen was er will, aber trotzdem gibt es Recht und Pflichten, die eingehalten werden müssen.

Wenn was sein sollte, kannst Du mich gerne nochmal kontaktieren.

Viele Grüße
teufel247