Treten magnetische Feldlinien unabhängig von

… der Außenkontur immer senkrecht aus einem magnetisierten Stück Eisen?

… der Außenkontur immer senkrecht aus einem magnetisierten Stück Eisen?
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Diese Frage kann ich nicht mit Sicherheit beantworten, da mir das fundierte Wissen hierzu fehlt.
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Folgende Vermutung und Überlegung habe ich jedoch:

Annahme: Soweit mir bekannt ist, folgen die Feldlinien einem Potentialfeld und nicht dem Metall. Das Potentialfeld wiederum wird aufgrund der verschiedenen magnetischen Permeabilitäten „verzerrt“.

Jetzt spinne ich mal meine Gedanken basierend auf vorigen Annahmen weiter: je höher die magnetische Permeabilität µ_r ist, desto mehr werden die Feldlinien „in ein Material hineingezogen.“ (Diese Vorstellung ist wissenschaftlich wahrscheinlich nicht korrekt, doch hat sie mir bis dato immer gut geholfen.)

Bei vollaustenitschem (kubisch flächenzentriertes Gefüge) Stahl (hier sollte die magnetische Permeabilität kleiner 1,02 sein) wird das Potentialfeld weniger stark verzerrt als bei dem kubisch-raumzentrierte (krz)-Gefüge des ferritischem(martensitischem) Eisen.

Verschieden starke Verzerrungen müssten somit verschieden große Winkel an den Flächen einer Bauteilgeometrie bewirken. Somit können die Winkel nicht konstant (= 90°) sein.
Folglich müsste die Antwort „nein“ sein.

Übrigends sieht man in dem Bild (siehe Link), dass die Feldlinien auch nicht orthogonal aus dem Magneten austreten. http://www.wissenschaft-online.de/sixcms/detail.php?..

Viele Grüße
-SMT-