Trickreich am Stau vorbei gemogelt... Grrr

Hallo

Heute hatte ich das zweifelhafte Vergnügen aud der A9 unterwegs zu sein, besser gesagt im Stop and Go Stau zu stehen. Und ich habe mich ziemlich geärgert, und zwar über die oberschlauen „Nachvornemogler“. Aber zum Anfang.

Ärger 1.) Gehe ich recht in der Annahme dass man beim Auffahren auf eine Autobahn mit fast stehendem Verkehr auf dem Beschleunigungsstreifen an der Kolonne vorbei bis zum Ende fahren darf und dort auch das Einfädeln ermöglicht werden muss.

Ärger 2.) Das Vorbeimogeln auf dem Standstreifen ist sicher nicht erlaubt, aber was kann man dagegen eigentlich machen, ausser Hupen. Ich habe nichts dagegen wenn man 500 m vor seiner Aussfahrt den Standstreifen benutzt, mache ich auch, aber einfach vorbeifahren und vorne wieder einordnen… :frowning:

Ärger 3.) Die Oberschlauen fahren auf den Parkplätzen einfach am Stau vorbei! Bin mir nicht sicher ob das erlaubt ist? Aber es macht einen jedenfalls ziemlich sauer wenn man steht und die Idioten dort drüben fahren sieht und genau weiss das es deshalb noch langsamer geht.

Gruss vonsales

Hallo,
man kann auch auf der Einfaedelspur hinten rausfahren und vorn wieder reindraengeln.
Man kann korrekt auf der Ausfahrt ausfahren, wenden und wieder vorn einfahren.
Man kann sich auch noch anderes a-sozial verhalten. a-sozial im Sinne von gegen die Gemeinschaft.
Das Vorbeifahren auf der Standspur habe ich mal als Zuschauer erlebt, wo der Sprinter sich nicht rechts ueberholen lassen wollte und nachher beide in den Unfall verwickelt waren, der kleinere lag hochkant im Graben.
Gruss Helmut

Hallo

Heute hatte ich das zweifelhafte Vergnügen aud der A9
unterwegs zu sein, besser gesagt im Stop and Go Stau zu
stehen. Und ich habe mich ziemlich geärgert, und zwar über die
oberschlauen „Nachvornemogler“. Aber zum Anfang.

Ärger 1.) Gehe ich recht in der Annahme dass man beim
Auffahren auf eine Autobahn mit fast stehendem Verkehr auf dem
Beschleunigungsstreifen an der Kolonne vorbei bis zum Ende
fahren darf und dort auch das Einfädeln ermöglicht werden
muss.

Ja, auf dem Einfädelstreifen muss man gem. Straßenverkehrsordnung bis vorne fahren.

Ärger 2.) Das Vorbeimogeln auf dem Standstreifen ist sicher
nicht erlaubt, aber was kann man dagegen eigentlich machen,
ausser Hupen. Ich habe nichts dagegen wenn man 500 m vor
seiner Aussfahrt den Standstreifen benutzt, mache ich auch,
aber einfach vorbeifahren und vorne wieder einordnen… :frowning:

Das entspricht auch nicht der STraßenverkehrsordnung, Kennzeichen aufschreiben , Uhrzeit und FAhrzeugtyp, danach ist eine Anzeige bei der Polizei möglich.

Ärger 3.) Die Oberschlauen fahren auf den Parkplätzen einfach
am Stau vorbei! Bin mir nicht sicher ob das erlaubt ist? Aber
es macht einen jedenfalls ziemlich sauer wenn man steht und
die Idioten dort drüben fahren sieht und genau weiss das es
deshalb noch langsamer geht.
Enstpricht auch nicht der Straßenverkehrsordnung, ergibt auch ein Bußgeld, vorausgesetzt die Polizei erfährt es

Gruss vonsales

Hallo vonsales,

Und ich habe mich ziemlich geärgert, und zwar über die
oberschlauen „Nachvornemogler“.

Schön. Du hast Dich geärgert.
Warum eigentlich? Wahrscheinlich weil der Andere „schneller ist“. Klar, grundsätzlich bin ich im Stau (kömmt öfter mal vor) „immer“ auf der lagsamsten Spur. Und die Anderen sind schneller. Aber wieviel? 500 m? 1 km? Wie schnell ist das wieder aufgeholt, wenn der Stau vorbei ist. Manch einen der „Mogler“ überhole ich relativ schnell wieder, denn auch er/sie hat letztendlich auch im Stau gestanden, ein paar Minuten (ist es wirklich soviel?) weniger als ich.

„In Bewegung sein statt stehen“ muss nicht immer mit „eher ankommen“ gleichgesetzt werden. Wer sich aufregt, strapaziert nur die eigenen Nerven.

Gruß
Jörg Zabel

Moin!

Heute hatte ich das zweifelhafte Vergnügen aud der A9
unterwegs zu sein, besser gesagt im Stop and Go Stau zu
stehen. Und ich habe mich ziemlich geärgert, und zwar über die
oberschlauen „Nachvornemogler“. Aber zum Anfang.

Ärger 1.) Gehe ich recht in der Annahme dass man beim
Auffahren auf eine Autobahn mit fast stehendem Verkehr auf dem
Beschleunigungsstreifen an der Kolonne vorbei bis zum Ende
fahren darf und dort auch das Einfädeln ermöglicht werden
muss.

Ja. In der Kolonne sollte man ohnehin Abstand halten, um ggf. Platz zum Ausweichen für Einsatzfahrzeuge zu haben. ferner ist das volle Ausnutzen des Beschleunigungsstreifen zu jeder Zeit(!) guter Stil und dient dem Verkehrsfluß.

Ärger 2.) Das Vorbeimogeln auf dem Standstreifen ist sicher
nicht erlaubt, aber was kann man dagegen eigentlich machen,
ausser Hupen. Ich habe nichts dagegen wenn man 500 m vor
seiner Aussfahrt den Standstreifen benutzt, mache ich auch,
aber einfach vorbeifahren und vorne wieder einordnen… :frowning:

Du kannst den Betreffenden bei der Polizei anzeigen.

Ärger 3.) Die Oberschlauen fahren auf den Parkplätzen einfach
am Stau vorbei! Bin mir nicht sicher ob das erlaubt ist? Aber
es macht einen jedenfalls ziemlich sauer wenn man steht und
die Idioten dort drüben fahren sieht und genau weiss das es
deshalb noch langsamer geht.

Dass die 300m nichts bringen, dürfte klar sein. ferner kann die Person sich ja überlegt haben, hier doch nicht rasten zu wollen und fährt eben wieder auf die A auf. Spannend wird es dann, wenn mit überhöhter V durch den Parkplatz gefahren wird.

Persönliche Meinung:
was geht´s Dich an?

Noch persönlichere Meinung:
von mir aus hättet Ihr alle im Stau auf der A9 verschimmeln können. ich hätte Euch 2 kalte Nächte an den Hals gewünscht!
Ich musste nämlich am Freitag noch arbeiten und war bis 17 Uhr in Nürnberg im Einsatz, bis ich dann nach Hause, München, aufbrechen konnte. Die Heimfahrt war natürlich eine Katastrophe, weil zehntausende Utrlaubs-Schleicher den ganzen Laden blockierten, reihenweise Crashs bauten und einfach zu blöde waren, die rechte Spur zu benutzen.

Wenn ich´s mir recht überlege: 3 kalte Nächte. Ja, 3 kalte Nächte wünsche ich Euch, die uns „eingeborenen Bayern“ an 35 Wochenende im Jahr die Autobahnen zuparken! Jedes Mal.

M.

Hallo Oberbayer

Persönliche Meinung:
was geht´s Dich an?

Na, weil ich mich halt auch gerne ärgere, wenn sich schon auf der Autobahn stehe…

Wenn ich´s mir recht überlege: 3 kalte Nächte. Ja, 3 kalte
Nächte wünsche ich Euch, die uns „eingeborenen Bayern“ an 35
Wochenende im Jahr die Autobahnen zuparken! Jedes Mal.

He, he …habe leider keinen Urlaub, und ich komme aus Franken lieber Bayernkollege, also Bayern ganz oben auf der Karte. In der Tabelle seid ihr zwar vor uns, aber auf der Autobahn dürfen auch wir Franken fahren. :smile: :smile:

Gruss vonsales

P.S Vielleicht sollte ich doch die Frankenfahne am Auto hisssen …

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was bringt es wirklich? - doch Thema
Hallo

Schön. Du hast Dich geärgert.
Warum eigentlich? Wahrscheinlich weil der Andere „schneller
ist“.

„In Bewegung sein statt stehen“ muss nicht immer mit „eher
ankommen“ gleichgesetzt werden. Wer sich aufregt, strapaziert
nur die eigenen Nerven.

Ich finde schon, dass das Thema ist (zumal der UP noch nicht mal mit einer Frage verbunden war).

Irgendwann mal, nachdem ich beruflich meine 100.000 km abgeschrubbt hatte, ist bei mir auch der Groschen gefallen, dass es auch im Straßenverkehr die innere Einstellung ist. Ab diesem Zeitpunkt war ich wesentlich entspannter unterwegs und habe keineswegs (deutlich) länger gebraucht.

LG Petra

Hallo,
genau, die linke Spur im Stau nur für die, in deren Bundesland das Auto auch zugelassen ist :smile:) Da hätte ich dann vielleicht doch nichts dagegen rund um München kurz mal Bayer statt Frake zu sein :smile:)

SCNR Rene

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Hallo

Ärger 1.) Gehe ich recht in der Annahme dass man beim
Auffahren auf eine Autobahn mit fast stehendem Verkehr auf dem
Beschleunigungsstreifen an der Kolonne vorbei bis zum Ende
fahren darf

Soweit richtig

und dort auch das Einfädeln ermöglicht werden muss.

aber dort gilt Vorfahrt achten (da stehen sogar Schilder, auf die aber niemand achtet, weil man sich nach links orientiert). Man muß also nicht, aber es ist guter Stil.
Anders ist das natürlich, wenn ein Fahrstreifen endet/gesperrt ist, da gilt das Reißverschlußprinzip.

Cu Rene

Hallo,

Anders ist das natürlich, wenn ein Fahrstreifen endet/gesperrt
ist, da gilt das Reißverschlußprinzip.

Der Reißverschluß muß aber auch funktionieren. Die Staus vor den Engstellen wären wesentlich kürzer, wenn auf allen Spuren bis vorne und dann nach dem Reißverschlußprinzip weiter gefahren würde.

Im „wahren Leben“ ist es aber so, daß schon lange vorher sich auf nur einer Spur eingeordntet wird. Derjenige, der auf der anderen, freien Spur dann bis ganz nach vorne fährt, erntet mindestens böse Blicke, wenn nicht gar Schlimmeres, wie ausbremsen, blockieren usw. (Ist ja auch klar, man hat ja schon gewartet und „sich ordentlich angestellt“; „Vordrängler“ werden nicht gerne gesehen.)

Gruß
Jörg Zabel

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Hallo,
da es noch viele gibt, die das, wie ich, noch anders gelernt haben (und sich, anders als ich, nicht informieren) wird das noch einige Zeit dauern, bis es besser wird. Mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf die Absperrung zuzufahren, weil alles frei ist und dann aprupt abzubremsen, ist aber auch gewöhnungsbedürftig.

Cu Rene

Hallo

zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf die Absperrung
zuzufahren, weil alles frei ist und dann aprupt abzubremsen,
ist aber auch gewöhnungsbedürftig.

Wenn man es genau nimmt geht es aber auch nicht wirklich schneller, es passen nun mal nur eine bestimmte Menge Autos auf eine Spur. Zugegeben, die Schlange würde optisch kürzer, die Menge der stehenden Autos bliebe aber gleich…

Gruss vonsales

Servus wackerer Franke!

Bin ja viel bei Euch unterwegs und unterstütze Euren Mittelstand mit Kennzeichnungstechnik…

Hallo Oberbayer

Persönliche Meinung:
was geht´s Dich an?

Na, weil ich mich halt auch gerne ärgere, wenn sich schon auf
der Autobahn stehe…

Jaja, das tut der Fragge gern, ich weiß… :wink:

Wenn ich´s mir recht überlege: 3 kalte Nächte. Ja, 3 kalte
Nächte wünsche ich Euch, die uns „eingeborenen Bayern“ an 35
Wochenende im Jahr die Autobahnen zuparken! Jedes Mal.

He, he …habe leider keinen Urlaub, und ich komme aus
Franken lieber Bayernkollege, also Bayern ganz oben auf der
Karte. In der Tabelle seid ihr zwar vor uns, aber auf der
Autobahn dürfen auch wir Franken fahren. :smile: :smile:

Ja, Ihr dürft das noch. Euch blockieren die Mitteldeutschen, Fischköppe und Käseköpfe ja auch ständig die A3…

Gruss vonsales

P.S Vielleicht sollte ich doch die Frankenfahne am Auto
hisssen …

Mach das mal. Dann überhole ich Dich nicht über den Parkplatz…:wink:))

M.

Moin!

zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf die Absperrung
zuzufahren, weil alles frei ist und dann aprupt abzubremsen,
ist aber auch gewöhnungsbedürftig.

Wenn man es genau nimmt geht es aber auch nicht wirklich
schneller, es passen nun mal nur eine bestimmte Menge Autos
auf eine Spur. Zugegeben, die Schlange würde optisch kürzer,
die Menge der stehenden Autos bliebe aber gleich…

Nicht ganz.
Die Menge der Autos, die an der Engstelle vorbei müssen/wollen, bleibt gleich.
Nur stehen müssen sie nicht mehr, denn durch das Reißverschlußverfahren wird nicht nur die vorhandene Infrastruktur optimal genutzt, sondern es bleibt auch ein (manchmal sehr langsamer) Verkehrsfluß möglich.

Jeder muss eben geschmeidig und ruckfrei fahren und nicht durch Vollbremsungen (Einscherer) oder Maximalbeschleunigung (Abklemmer) das Geschehen durcheinander bringen.

Dann spart man Zeit. Und das ist ja der Sinn der Sache.

Gruß,
M.

Das nenne ich Jammern auf hohem Niveau

Noch persönlichere Meinung:
von mir aus hättet Ihr alle im Stau auf der A9 verschimmeln
können. ich hätte Euch 2 kalte Nächte an den Hals gewünscht!
Ich musste nämlich am Freitag noch arbeiten und war bis 17 Uhr
in Nürnberg im Einsatz, bis ich dann nach Hause, München,
aufbrechen konnte. Die Heimfahrt war natürlich eine
Katastrophe, weil zehntausende Utrlaubs-Schleicher den ganzen
Laden blockierten, reihenweise Crashs bauten und einfach zu
blöde waren, die rechte Spur zu benutzen.

Wenn ich´s mir recht überlege: 3 kalte Nächte. Ja, 3 kalte
Nächte wünsche ich Euch, die uns „eingeborenen Bayern“ an 35
Wochenende im Jahr die Autobahnen zuparken! Jedes Mal.

Es dürfte unbestritten sein, dass die Baden-Württemberger von den Ferienstaus ebenso betroffen sind wie die Bayern. Bloß mit dem Unterschied, dass es dort nur 9,5 Autobahnkilometer je 100.000 Einwohnern gibt, während es in Bayern mit 19,6 mehr als doppelt so viele sind. Trotz der nahezu doppelten Staatsfläche Bayerns ist auch die flächenbezogene Autobahndichte mit 34,7 km je 1000 km² in Bayern deutlich höher als in Ba-Wü (28,5). Die Zahlen für den Bund: 15,3 bzw. 35,1. Bayern bekommt also mehr Autobahnen pro Kopf als der Bundesdurchschnitt, Baden-Württemberg bekommt um so weniger: Bundesweiter Minusrekord für den Umlagefinanzierer Nummer 1 aller anderen! Dafür hoppeln in Mecklenburg die Elche über die gähnend leeren Schnellstraßen. Von Nürnberg nach München gibt es übrigens (und so ganz nebenbei, quasi als Zugabe zu den vielen Autobahnen) auch eine nagelneue DB-Schnellfahrstrecke, die Fahrzeit zwischen beiden Städten beträgt dort zu jeder Jahreszeit 62 Minuten.

Angesichts dessen nenne ich das, was du hier von dir gibst „Jammern auf hohem Niveau“.

Gruß
smalbop

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Hallo,
an Engstellen sieht man, dass Menschen und speziell Autofahrer nicht die Intelligenz von Wasser haben.
Wenn Wassertropfen an eine Engstelle kommen mit der halben Durchlassbreite, verdoppeln sie ihre Geschwindigkeit. Wir halbieren unsere Autogeschwindigkeit an Engstellen (mindestens). Das faengt schon beim Aufstellen der Schilder an, und geht weiter beim Anhalten vor der Engstelle, bis zum Vergroessern des Abstandes falls es dann doch in der Engstelle schnell weitergeht. So sind die Verhaltensmuster und Verkehrsregeln nun mal, Wasser hat eine eigene Intelligenz.
Gruss Helmut

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Moin!

Noch persönlichere Meinung:
von mir aus hättet Ihr alle im Stau auf der A9 verschimmeln
können. ich hätte Euch 2 kalte Nächte an den Hals gewünscht!
Ich musste nämlich am Freitag noch arbeiten und war bis 17 Uhr
in Nürnberg im Einsatz, bis ich dann nach Hause, München,
aufbrechen konnte. Die Heimfahrt war natürlich eine
Katastrophe, weil zehntausende Utrlaubs-Schleicher den ganzen
Laden blockierten, reihenweise Crashs bauten und einfach zu
blöde waren, die rechte Spur zu benutzen.

Wenn ich´s mir recht überlege: 3 kalte Nächte. Ja, 3 kalte
Nächte wünsche ich Euch, die uns „eingeborenen Bayern“ an 35
Wochenende im Jahr die Autobahnen zuparken! Jedes Mal.

Es dürfte unbestritten sein, dass die Baden-Württemberger von
den Ferienstaus ebenso betroffen sind wie die Bayern.

Was interessieren mich Schwaben und Gelbfüssler…!?

Bloß mit
dem Unterschied, dass es dort nur 9,5 Autobahnkilometer je
100.000 Einwohnern gibt, während es in Bayern mit 19,6 mehr
als doppelt so viele sind.

Wer ko der ko…
Wir haben ja noch nicht mal die A8 nach Stuttgart gebraucht… :wink:

Trotz der nahezu doppelten
Staatsfläche Bayerns ist auch die flächenbezogene
Autobahndichte mit 34,7 km je 1000 km² in Bayern deutlich
höher als in Ba-Wü (28,5).

Bei Euch stoplern ja auch nicht die Ostdeutschen durch…

Die Zahlen für den Bund: 15,3 bzw.
35,1. Bayern bekommt also mehr Autobahnen pro Kopf als der
Bundesdurchschnitt, Baden-Württemberg bekommt um so weniger:
Bundesweiter Minusrekord für den Umlagefinanzierer Nummer 1
aller anderen! Dafür hoppeln in Mecklenburg die Elche über die
gähnend leeren Schnellstraßen. Von Nürnberg nach München gibt
es übrigens (und so ganz nebenbei, quasi als Zugabe zu den
vielen Autobahnen) auch eine nagelneue DB-Schnellfahrstrecke,
die Fahrzeit zwischen beiden Städten beträgt dort zu jeder
Jahreszeit 62 Minuten.

Ich fahre nicht mit dem Zug.

Erst gestern abend musste ich wieder mit dem Auto die Bahn substituieren.
Die Schwiegermutter wollte unbedingt von N nach M mit dem Zug fahren und schlug das Angebot, sie mit dem Auto abzuholen, aus.
In Ingolstadt habe ich sie dann eingesammelt, kein Bahnverkehr mehr zwischen IN und M.

Angesichts dessen nenne ich das, was du hier von dir gibst
„Jammern auf hohem Niveau“.

Deine Fakten gefallen mir.
Mir war klar, dass BaWü auch „leidet“, aber dass es rein ststistisch gesehen schon so schlimm ist, war mir nicht bewusst.

Der Soli sollte nun komplett in den Asubau der Fernstraßen in Süddeutschland fliessen, im Dezember, Juli und August ist hier ja kaum eine vernünftige Wirtschaftstätigkeit möglich, weil wochenlang die Straßen zugeparkt sind.

Gibt es hierfür die Möglichkeit eines Bürgerentscheides?

Gruß,
M.

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Guten Morgen,

Es dürfte unbestritten sein, dass die Baden-Württemberger von
den Ferienstaus ebenso betroffen sind wie die Bayern.

Was interessieren mich Schwaben und Gelbfüssler…!?

Wir haben auch noch württembergische Franken.
Genau, ich könnte ja mal eine Statistik über die Autobahndichte innerhalb des Freistaats Bayerns veröffentlichen, nach Regierungsbezirken sortiert. Sozusagen zur Beschleunigung der inneren Zersetzung dieses heterogenen Gebildes zwecks Heimholung der zur Zeit bairisch verwalteten schwäbischen Ostgebiete.

Bloß mit
dem Unterschied, dass es dort nur 9,5 Autobahnkilometer je
100.000 Einwohnern gibt, während es in Bayern mit 19,6 mehr
als doppelt so viele sind.

Wer ko der ko…
Wir haben ja noch nicht mal die A8 nach Stuttgart gebraucht…
:wink:

Die hätte ich auch nicht zur Benutzung empfohlen. Aber die A6 ist noch weit schlimmer.

Trotz der nahezu doppelten
Staatsfläche Bayerns ist auch die flächenbezogene
Autobahndichte mit 34,7 km je 1000 km² in Bayern deutlich
höher als in Ba-Wü (28,5).

Bei Euch stoplern ja auch nicht die Ostdeutschen durch…

Nein, aber das ganze Rheinland…bis zur Mündung in die Nordsee…

Die Zahlen für den Bund: 15,3 bzw.
35,1. Bayern bekommt also mehr Autobahnen pro Kopf als der
Bundesdurchschnitt, Baden-Württemberg bekommt um so weniger:
Bundesweiter Minusrekord für den Umlagefinanzierer Nummer 1
aller anderen! Dafür hoppeln in Mecklenburg die Elche über die
gähnend leeren Schnellstraßen. Von Nürnberg nach München gibt
es übrigens (und so ganz nebenbei, quasi als Zugabe zu den
vielen Autobahnen) auch eine nagelneue DB-Schnellfahrstrecke,
die Fahrzeit zwischen beiden Städten beträgt dort zu jeder
Jahreszeit 62 Minuten.

Ich fahre nicht mit dem Zug.

Erst gestern abend musste ich wieder mit dem Auto die Bahn
substituieren.
Die Schwiegermutter wollte unbedingt von N nach M mit dem Zug
fahren und schlug das Angebot, sie mit dem Auto abzuholen,
aus.
In Ingolstadt habe ich sie dann eingesammelt, kein Bahnverkehr
mehr zwischen IN und M.

Weil die Bahn ein höheres Sicherheitsniveau hat als die Straße, fährt sie nicht, wenn die Witterungsverhältnisse es nicht zulassen. Dafür sterben bei der Bahn auch nicht täglich ein Dutzend Verkehrsteilnehmer unterwegs. (Du siehst, ich habe es mit den Zahlen.)
Abgesehen davon hast du natürlich recht. Auf meine Schwiegermutter haben wir gestern eine Dreiviertelstunde im Schneetreiben am Bahnsteig gewartet. Und die fuhr nur mit der Straßenbahn…

Angesichts dessen nenne ich

das, was du hier von dir gibst

„Jammern auf hohem Niveau“.

Deine Fakten gefallen mir.
Mir war klar, dass BaWü auch „leidet“, aber dass es rein
ststistisch gesehen schon so schlimm ist, war mir nicht
bewusst.

Die Zahlen musste ich mir für alle 16 Länder mühsam aus offiziellen Angaben zusammensuchen. Eine amtliche veröffentlichte Gesamtübersicht gibt es aber nicht. Ein Schuft, wer schlechtes dabei denkt…
Selbst das neue Land Thüringen ist inzwischen verkehrstechnisch besser ausgestattet als Baden-Württemberg, obwohl das Geld für den Bundesfernstraßenbau wohl in weit größerem Umfang aus Baden-Württemberg kommen dürfte als aus Thüringen. Gegen Solidarität habe ich nichts, aber wennn es am Ende den Nehmern besser geht als den Gebern, erstirbt meine Bereitschaft, zu teilen.

Der Soli sollte nun komplett in den Asubau der Fernstraßen in
Süddeutschland fliessen, im Dezember, Juli und August ist hier
ja kaum eine vernünftige Wirtschaftstätigkeit möglich, weil
wochenlang die Straßen zugeparkt sind.

Gibt es hierfür die Möglichkeit eines Bürgerentscheides?

Was willst du da genau vom Bürger entscheiden lassen? Es sind Bundesfernstraßen, die wurden vom Bund bezahlt und stehen also auch allen Bundesbürgern zur Benutzung zur Verfügung.

Gruß
smalbop

2 „Gefällt mir“

Hallo,

vielleicht sollte es doch bal eine Maut für PKW in Deutschland geben. Hätte nichts dagegen, vielleicht fährt dann der eine oder andere doch mal über die Landstraße oder mit der Bahn.
Das eingenommene Geld könnte dann wie in anderen Ländern komplett für den Ausbau der Autobahnen genutzt werden.

Bis zur nächsten Reise quer durch Deutschland, da das Gebirge ja leider hinter Bayern liegt und die Bayern ja im Sommer doch mal gen Norden die Autobahnen vollparken.
In diesem Sinne

Manuela1268

Hallo,
kann dir nur zustimmen.
Leider verstehen viele Leute das Reißverschlussprinzip nicht.
M.