ich kenne den genauen Namen der Tierchen nicht, hier nennen Gärtner sie weiße Fliege. Wer schon Kohl im Garten hatte, wird sie kennen.
Habe schon Knoblauchsud und Brennesselsud probiert, hilft beides nicht. Die Viecher fliegen beim Besprühen kurz weg, sind aber bald wieder da.
Habt ihr bessere Tips ohne Bayermittelchen?
In einem gewissen Ausmaß sind die durchaus tolerierbar.Es kommt auf die Menge des Befalls an.
War der „Brennesselsud“ scharf genug, war es ein Auszug, die nicht verjaucht ist und in dem genügend Nesseln waren ?
Was bei überschaubarem Befall auch hilft ist der scharfe Wasserstrahl.
Es gibt einige Pflanzen, die die Fliege gar nicht zu mögen scheint, Basilikum und Thymian gehören in diesem Fall dazu.
Ausprobiert habe ich es nicht, aber schon öfter gehört, dass es sich lohnen kann, einen Basilikumauszug zum Spritzen zu probieren.
Ansonsten: Mulch, kein nackter Boden und Pflanzenvielfalt unterstützen das Leben der naürlichen Feinde, das gilt für fast alle Schädlinge. (Aber so einen Garten wirst du sicherlich sowieso schon haben?)
danke für die vielen Tips.
Leider habe ich bei den Kohlpflanzen durchaus fast nackten Boden, da waren im Vorjahr Katoffeln und mir fehlt schlicht Mulchmaterial. Inzwischen kommt dort etwas Klee auf, den ich stehen lasse, da er eh niedrig bleibt. Aber optimal ist das nat. nicht. Rundum wächst allerdings jede Menge Kraut, weit hätten es die Nützlinge also nicht.
Verteiberpflanzen muss man wohl früher dazwischen pflanzen - merke ich mir fürs nächste Jahr. Werde dann mal quer Beet Thymian, Basilikum und Knoblauch dazu packen.
die haben dieses Jahr genug zu tun und kommen auch meist nicht in die geschlossenen Kohlköpfe, die sich gerade zu bilden beginnen. Leider.
Die Nicandra Physaloides kenne ich nicht - wie lautet der Trivialname? Wäre ev. eine Idee fürs nächste Jahr.
Nicandra heißt auch „Blaue Lampionblume“ oder „Giftbeere“ (ist dabei nicht mehr oder weniger giftig als andere Nachtschattengewächse). Einmal im Garten, sät sie sich über Kompost mit vielen Nachkommen selber aus, ist aber keine Last, weil mühelos zu jäten.
Feuchte Wärme, so gut es geht , vermeiden, darum lieber abends giessen, als morgens, am besten sogar nur den Boden, nicht die Pflanzen nass machen.
Nicht zuviel Stickstoff düngen (tust du sicherlich eh nicht…)
Raum schaffen für Schlupfwespen, spätestens nächstes Jahr. Sowas wie ein Insektenhotel, das kann man alles selber bauen und es macht sogar Spass, vor allem, wenn man dann sieht, wer da alles einzieht.
Rapsölpräparate (Nicht bei Jungpflanzen!). Hier habe ich eine schöne Anleitung dazu gefunden:
Und Mulch kann alles mögliche sein. Zum Beispiel Gras- und Wiesenschnitt.Heu. Altes Laub.