Aber meinen Daten zufolge gibt es kaum
einen bis gar keinen Geräuschpegelunterschied bei allen
Herstellern von B767-XXX Triebwerken, wenn sie gleiche
Fertigungsversionen (Entwicklungsstand) haben!
Das denke ich auch… Obwohl ich nur General Electric GE CF6-80C2B7F Triebwerke fliege und mit den anderen keine Erfahrungen habe glaube ich nicht, daß die lauter oder leiser sind 
Ungleicher Entwicklungsstand wäre wohl auch wirtschaftlich unmöglich haltbar…
Natürlich sollte das nicht passieren, doch bei so großen
Maschinen kann es durchaus vorkommen, das z.B. durch etwaige
Scherwinde (wenn sie ausgeglichen werden konnten, ansonsten
Go-around) das Flugzeug etwas zu weit hinter der markierung
aufsetzen kann. Bei kleineren korrekturen wird deshalb das
Triebwerk soweit gedrosselt bis der gewünschte Aufsetzpunkt
wieder erreichbar ist
Nö, das stellst Du Dir ein wenig falsch vor
Bei Verkehrsflugzeugen reagieren Triebwerke erst spürbar nach mehreren Sekunden, kurzzeitiges Gas geben oder wegnehmen käme gerade für kleinere Korrekturen zu spät. Nicht zuletzt deswegen muß der Anflug schon lange vor dem Touchdown (also dem Aufsetzen) stimmen, weil die gewaltige Masse eines Verkehrsflugzeugs sowie die hohe Geschwindigkeit (sie liegt immer noch bei 250-300 km/h) enorm „schieben“, da ist mit schnell mal mehr Gas geben oder wegnehmen um zu korrigieren nix mehr drin… Die Trägheit der Masse steht dem entgegen.
Im übrigen fliegt man gewöhnlich nicht im Leerlauf an. Ausgefahrene Klappen und Fahrwerk erfordern auch im Endanflug Triebwerksschub. Außerdem laufen die Triebwerke dann im Falle eines Go-arounds schon mit einer gewissen Leistung - wie bereits erwähnt dauert es sonst sekundenlang (und damit zu lange!) bis man genügend Power zum Durchstarten hat.
Schwerwinde verlangen in jedem Fall einen Abbruch der Landung, ungünstiger Wind wird gewöhnlich durch eine etwas höhere Anfluggeschwindigkeit kompensiert.
Erinnerst Du dich an die Bilder des AirFrance-Airbus A320, der vor etwas mehr als 10 Jahren in Straßburg in geringer Höhe über die Runway geflogen und auf der anderen Seite in den Wald hineingeflogen ist? Das ist genau deswegen passiert weil die Crew den „Kunstfehler“ gemacht hat zu glauben, die Triebwerke würden schnell auf Eingaben reagieren. Sie waren trotz der niedrigen Höhe im Leerlauf (totaler Wahnsinn!!!) und haben am Ende der Runway Vollgas gegeben, aber bei 6 bis 7 Sekunden „Reaktionszeit“ kannst Du ausrechnen, welche Strecke man da mit 300 km/h zurücklegt. In diesem Fall eine so lange Strecke, daß man in den Wald hineingerauscht ist…
Höhenruder darf im Endanflug nicht
verwendet werden!!!).
Ähm…dann mache ich wohl alle paar Tage irgendwas falsch…warum darf man denn im Endanflug kein Höhenruder verwenden???
Man muß es sogar verwenden, anders kann man den Pitch des Flugzeugs nicht verändern (Trimmung mal außen vor gelassen). Im übrigen zieht man die Nase der Maschine kurz vor dem Aufsetzen leicht nach oben, das nennt man „flare“ und es bewirkt daß das Hauptfahrwerk zuerst aufsetzt. Das geht natürlich nur über das Höhenruder.
da jeder Go-around unmengen von Geld kostet.
Naja, geht so. Sehr viel weniger als ein beschädigtes Flugzeug. Aber da immer „security first“ gilt werden die Kosten auch niemals ein Argument gegen einen Go-around sein. Im Übrigen ist ein Go-around kein Notverfahren, es ist als „normal procedure“ klassifiziert (beliebte Prüfungsfrage für angehende Piloten…
)) )
Danke für die Hinweise auf die Fehler
Ach Quatsch, sind ja keine „Fehler“, kein Problem. Solange Du kein Flugzeug so fliegst sondern nur drüber schreibst, ist alles OK *ggg*